NRW Sek. I Deutsch: Detailliertheit der Aufgabenstellung Abitur 2017

  • Ich habe mich bisher bei der Formulierung der Aufgabenstellung in Deutschklausuren immer an die Art der Aufgabenformulierung in den Abiturklausuren gehalten; diese haben ja immer zentrale Aspekte des Bewertungsbogens aufgegriffen bzw. umgekehrt. Notwendig war / ist dies ja durch die relativ "eng" geschnittenen Bewertungsbögen - Die Schüler müssen ja mehr oder weniger bestimmte Aspekte "abarbeiten".


    Bzgl. der Aufgabenstellung im Abitur 2017 habe ich nun aber von jmd. gehört, dass es wieder zurückgehen soll zu Aufgabenstellung des Typs "Analysieren Sie den Text", also ohne weitere Details. Habt ihr Derartiges auch gehört oder gelesen?


    Wenn es stimmt ,dass die Aufgabenstellungen sich dahingehend verändern, verlangt das von den Schülern ja eine größere Eigenständigkeit beim Finden von Untersuchungsaspekten (was ihnen bisher ja auch ein wenig abgenommen wurde), heißt aber zugleich auch, dass die Erwartungen auf dem Bewertungsbögen weniger speziell sein können, was letztlich ja den Bewertungsspielraum wieder etwas erweitert - im positiven wie im negativen Sinne.


    Die Schüler sollen ja in der Q1 noch nicht auf Abiturniveau sein und ein Verfahren könnte sein, die Anweisungen in der Q1 noch umfassender zu gestalten und dann langsam 'zurückzufahren' bis zu einem bloßen "Analysieren Sie ..." und im Unterricht immer wieder auch einzuüben, welche Aspekte sich aus den jeweiligen Texten als interessant erscheinen. Es soll kein Tesching-To-The-Test werden, aber ich möchte die Schüler schon auch möglich gut auch auf die Prüfungen vorbereiten, neben dem allgemeinen Training an und für den Umgang mit Texten und und und. Verändert ihr (im speziellen oder jetzt ggf. konkreten Fall) eure Aufgabenformulierungen sukzessive?

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