Supernoten...

  • Hallo Katta,


    ein Buch speziell für die Sek. I von
    R. Bauer: Schülergerechtes Arbeiten in der Sek.I


    Ist im Cornelsen Verlag erschienen und auch nicht übermäßig teuer (wenn ich mich recht erinnere so um die 14€).


    Lg,
    Mia<br>

    Man soll denken lehren, nicht Gedachtes.
    (Cornelius Gustav Gurlitt)

  • @ oberfrangn und Heik


    Hallo!
    Das 'nur' war sehr ironisch gemeint. In meinem Durchgang war ich mit meiner 2 tatsächlich die Schlechteste und wurde von meinen Mitreferendaren mitleidig beäugt und gefragt: "Na, biste jetzt traurig?" KOTZ! So scheinheilige Menschen habe ich vorher noch nicht kennen gelernt!
    Also in diesem Sinne, ich wollte nicht arrogant klingen oder so...
    Tusnelda :P<br>

  • Hallo,
    hier noch mal zur Grundschulthematik:
    Ich war tatsächlich etwas säuerlich, als ich den Beitrag oben schrieb *tutmirleid*. Natürlich weiß ich, dass die in der Grundschule tatsächlich viel leisten, gerade was Wochenplan- und Freiarbeit angeht. Ich versuche auch, diese Dinge in der HS weiter fortzuführen. Aber mal im Ernst: In jeder GS-Klasse gibt es doch 2-3 SuS, die bei der Freiarbeit ewig stören, ihre Aufgaben nicht erledigen, mit freier Zeiteinteilung nicht klar kommen, andere ablenken usw. Genau die landen dann aber oft in der HS und schon habe ich Probleme. Ich versuche dann, das Ganze langsam anzugehen: Zuerst Partnerarbeit, dann GU und später Stationenelernen usw. Auch kann ich nicht unterschreiben, dass wir in den höheren Schulformen den Kiddies diese Methoden "abgewöhnen". Bei uns (Niedersachsen) sind die ja eh erst mal 2 Jahre in der Orientierungsstufe, bis sie zu uns kommen. Wenn sie dann da sind, sind die Klassen von ihrer Methodenkompetenz total heterogen: Einige können sich keine 2 Minuten auf Erklärungen konzentrieren, weil sie nur Freiarbeit gewöhnt sind, andere wissen gar nicht, wie das Ganze überhaupt funktionieren soll! Auch die Ausgangslage beim Lernen ist viel gemischter als allgemein angenommen: Die Klasse besteht aus SuS mit Verhaltensproblemen oder LRS_SuS (die z.T. in die Sonderschule gehören, diese sind aber überfüllt), nicht-deutsch-sprechenden SuS (die es auch manchmal nicht lernen möchten, weil sie eben in der Pubertät sind und gegen alles und vor allem eine neue Sprache rebellieren), SuS, die es auch auf dem GYM schaffen könnten, wo sich aber keiner ( am Wenigsten die Eltern) drum kümmert usw.
    Auch ich habe schon in der GS unterrichtet und weiß genau, welch ein Aufwand es ist, mit den SuS die Methoden einzuüben (war in der 1. Klasse). Aber dort waren die SuS viel lernwilliger, fanden noch vieles spannend und erzählten gern vom Wochenende. Meine SuS jetzt finden viele Ideen (gerade handlungsorientierte), die ich mir ausdenke, ganz furchtbar kindisch und es gibt ewig Kämpfe, bis ich solche Sachen durchsetze. Frontalunterricht ist da oft (auch bei meinen Kollegen) nicht zeitlich das, was am wenigsten Aufwand macht, sondern die letzte Möglichkeit! Jeder Lehrer an unserer Schule würde gern mit tollen Methoden und Freiarbeit arbeiten und auch gerne dafür mehr Arbeit reinstecken: Aber oft funktioniert es trotzdem nicht und das frustriert besonders!
    Und dann kommen auch noch die SL und sagen: Ich weiß, wie es in der HS ist, ich habe da auch schon unterrichtet. Und die entscheidende Frage sit: Warum haben sie dann damit aufgehört? Die Antwort (o-ton): Das war mir auf Dauer wirklich zu stressig, die wollen ja gar nicht lernen und sind so aufsässig!
    Ich habe schon Tipps von GS-Anwärtern bekommen, da wurde ich von meinen SuS fast geköpft. Tatsächlich müsste ich viel mehr handlungsorentiert arbeiten, aber dazu werden mir Methoden und Material aus dem GS-Bereich empfohlen, die mit der Lebenswelt der SuS rein gar nichts zu tun haben! Die meisten Schulbücher sind noch dazu viel zu verkopft und schwer für meine SuS. Und zuletzt gibt es natürlich immer Schulen, die behaupten, bei ihnen funktioniere alles ganz wunderbar: Ich habe so eine HS noch nicht gefunden und klar gibt es Klassen, die super arbeiten können und mit denen man viel frei arbeiten kann. Aber die sind bei uns eher rar...<br>


  • Hallo, Heike!
    Ist das überall ein Problem, daß die normalen Lehrer ( und das bist du doch?) Probleme mit den Ausbildern haben? Warum wollen die ausbilder und die Benotung etwas anderes von der Lehrern als das, was für die Schule nötig ist? Dann werden doch die besseren gar nicht eingestellt und nur die anderen? Oder wie ist das? Die ausbildung wäre doch viel bessen, wenn man sich da einig wäre? Ich fange am 1.11.an und gehöre auch zu denen, die eher bei dreivierundmanchmalzuei hängen.

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