Zeit bis zum Referendariat

  • Servus!


    Also: Ich habe es tatsächlich geschafft mein Examen zu bestehen und nun wird wohl der große Schritt nicht mehr ausweichbar sein!


    Die Frage, die ich nun habe: Ist es sinnvoll, sich schon ne Vertretungsstelle zu besorgen oder sollte man lieber die letzten Tage in Freiheit genießen?


    Dazu muss man wissen:
    Ich habe einen ziemlichen Schiss vor dem, was kommen wird. Nicht wegen des Berufs, da bin ich mir sicher, dass es der einzige ist, der mich einigermaßen zufriedenstellen wird, nur, vor den Anstrengungen.


    Dann noch was: Ich bin nicht motorisiert, werde dies auch nicht ändern (können/wollen). Es ist logisch, dass das Referendariat mit Auto leichter zu bewältigen ist, ist es aber auch ohne möglich?


    Na ja, danke schon mal

  • Hallo Tristan,


    erst einmal herzlichen Glückwunsch zu bestandenen Examen!


    Schiss vor dem Ref musst du nicht haben, die wichtigste Voraussetzung erfüllst du ja schon, nämlich den Wunsch, den Lehrerberuf auszuüben. Während der zwei Jahre, besonders beim Seminarbesuch, wird dir zwar einiges an Leidensfähigkeit abverlangt, aber das geht alles vorbei.
    Und letztlich kommt man in keinem Beruf ohne Anstrengung aus. ;)
    An deiner Stelle würde ich die Freiheit noch genießen und keine Vertetungsstelle suchen, aber das ist meine persönliche Meinung.


    Ob man allerdings im Ref ein Auto braucht, kann man so pauschal nicht beantworten, das hängt ganz entscheidend von deinem Wohn- und Einsatzort ab.


    Viel Glück und Erfolg!
    volare

    Eine Lösung kommt fast immer aus der Richtung, aus der man sie am wenigsten erwartet, was bedeutet, dass es keinen Sinn hat, in diese Richtung zu gucken, weil sie nicht von dort kommen wird.


    (Douglas Adams)

  • Von mir auch erstmal herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Examen! Spontan würde ich (als gerade mitten im 2. Examen steckende und somit gestresste und leidende LAA) dir zum Ausspannen raten - du wirst ein paar Nerven brauchen können, der Stress kommt noch früh genug.


    Was das Auto angeht: Uns wurde vor Beginn des Ref ausdrücklich mitgeteilt, dass wir keinen Anspruch auf eine Schule haben, die auch ohne Auto erreichbar ist. Allerdings kenne ich auch eine LAA, die das Ref ohne Führerschein meistert - ist aber stressig, weil du auch für Gruppenhospitationen ständig jemanden brauchst, der dich mitnimmt. Bevor du also überstürzt ein Auto kaufst, würde ich erstmal die Stellenzuweisung abwarten, vielleicht geht es ja auch ganz gut.


    LG
    Britta

  • Nur als Info: Ich habe nur anderthalb Jahre vor der Brust ;)


    Danke für die Glückwünsche

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Tristan schrieb am 22.04.2005 12:15:
    Nur als Info: Ich habe nur anderthalb Jahre vor der Brust ;)


    Zu beneiden. Hoffentlich kommt mein Zeugnis schnell genug, damit das auch noch was wird...


    Wo kommst oder willst Du denn hin? Speyer oder Trier?


    Liebe Grüße,


    Dalyna

  • Hallo Tristan,


    herzlichen glückwunsch zu bestandenen examen...


    ich glaube sogar, wir sind nachbarn was das bl angeht oder vielleicht waren wir sogar an derselben uni!


    bei uns wäre das ref ohne auto vollkommen unmöglich gewesen. meine beiden ausbildungsschulen lagen ca. 40 km auseinander und das studienseminar war noch weiter von meinem wohnort entfernt. hinzu kommen die schulen, die du besuchst, wenn andere aus deiner gruppe unterricht halten. ich würde an deiner stelle also versuchen, mir ein auto zu besorgen.


    vor beginn des refs hab ich noch ein bisschen gearbeitet und ansonsten versucht, die freie zeit zu genießen. wenn du abschalten kannst, dann nutze die zeit!


    gruß und alles gute simsa


  • Neuwied



    Die Sache ist: Ich bin nicht in der Lage, selber Auto zu fahren...ich besitze zwar den Führerschein (knapp 9 Jahre) bin in der Zeit aber erst 20km selber gefahren. Und bevor jetzt das Argument "fehlende Übung" kommt, das ist es nicht. Ich kann es einfach nicht (nicht nur von den Fähigkeiten, auch vom Kopf her)

    Zitat

    simsalabim schrieb am 23.04.2005 15:49:
    vor beginn des refs hab ich noch ein bisschen gearbeitet und ansonsten versucht, die freie zeit zu genießen. wenn du abschalten kannst, dann nutze die zeit!


    gruß und alles gute simsa


    Abschalten, na ja, ich muss schon sagen, dass das was kommen wird, in meinem Kopf rumschwirrt...und das ist nicht immer positiv

  • Hallo,


    ich fange ab Mai mit Referendariat an und bei uns (Verden) wurde in einem Fragebogen abgefragt, ob man ein Auto hat. Ich habe "nein" angekreuzt. Als mir telefonisch meine Schule mitgeteilt wurde, merkte ich, dass das total berücksichtigt wurde. Meine Schule ist zwar 60km vom Seminarort weg, aber dafür problemlos mit der Bahn zu erreichen. Außerdem wurde mir gesagt, dass Fahrgemeinschaften bestünden und man mit den Leuten ins gleiche Seminar kommt, die auch in der Gegend wohnen, damit das gemeinsame Fahren auch klappt.
    Ich habe nun trotzdem ein Auto, weil es mir dann bei der Entfernung doch lieber war, aber wenn du bei deinem Seminar rechtzeitig anrufst und erklärst, inwieweit du ein Härtefall bist - eben weil du dich nicht in der Lage siehst Auto zu fahren - und dann freundlich darum bittest, das bei der Schulzuweisung zu berücksichtigen, könnte das doch klappen. Aber naja - jedes Seminar ist anders. Kann dir halt nur sagen, dass es bei mir anscheinend sehr unterstützt wird, wenn man kein Auto hat.


    Ich drücke die Daumen, dass das alles für dich klappt!


    Viele Grüße,


    Seytania

  • Zitat

    Tristan schrieb am 24.04.2005 00:46:


    Die Sache ist: Ich bin nicht in der Lage, selber Auto zu fahren...ich besitze zwar den Führerschein (knapp 9 Jahre) bin in der Zeit aber erst 20km selber gefahren. Und bevor jetzt das Argument "fehlende Übung" kommt, das ist es nicht. Ich kann es einfach nicht (nicht nur von den Fähigkeiten, auch vom Kopf her)


    Kannst du das näher erklären? Wie meinst du das, vom Kopf her? (wenn es nicht zu indiskret ist)


    LG
    Britta

  • Zitat

    Britta schrieb am 24.04.2005 11:12:


    Kannst du das näher erklären? Wie meinst du das, vom Kopf her? (wenn es nicht zu indiskret ist)


    LG
    Britta


    Indiskret ist es nicht, nur schwer zu erklären. Es ist einfach so, dass ich mich überfordert fühle. Ich habe Probleme mich auf die Verkehrszeichen zu konzentrieren, bekam bei Fahrten mit 30 km /h Schweißausbrüche, ich hatte halt immer Angst, einen Unfall zu bauen.


    Hmm...das war bei uns leider überhaupt nicht der Fall. Ich habe extra bei der zuständigen Stelle angerufen und die meinten, darauf würde keine Rücksicht genommen...

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