Unterrichtsthemen für die UPP - Krise

  • Tja, jetzt sitze ich hier schon eine Woche und wollte in den Ferien meine Unterrichtsreihen für das zweite Staatsexamen fertig haben, bzw. die Ideen verfeinert haben.


    Das Problem: ich schwanke hin und her, suche nach Themen und mir fällt nichts ein. Ein absolutes Brett vorm Kopf, zumal ich denke, dass die Unterrichtsstunden für die UPP einzigartig sein müssen. Das ist natürlich Quatsch...aber irgendwie komme ich nicht weiter. Das führt dazu, dass ich mich nicht richtig auf die Themen für das Kolloquium konzentrieren kann, da ich mich mit der Themenwahl für die U-Stunden so unter Druck gesetzt fühle...


    Habt ihr einen Tipp für mich, wie ich aus diesem kleinen Teufelskreis entkommen kann?


    Vielleicht kennt ja jemand dieses Gefühl nicht mehr weiter zu wissen....


    LG Leila

  • Hi Leila,
    ich kann mir vorstelle, wie du dich fühlst
    Was mir einfällt: Stundenweise oder so arbeiten: 2 Stunden am Unterricht herumdenken - Pause - Kolloquium lernen.
    Vielleicht hilft es.


    Julie

  • Hallo leila,


    ich habe vor zwei Monaten mein 2. Staatsexamen gemacht und mir ging es exakt genauso wie Dir! Hin und her überlegt, ein Schritt vor, zwei zurück; jedes Mal, wenn eine Entscheidung für ein Thema "eigentlich" feststand, war ich davon überzeugt, dass ich mir das ungünstigste aller weltweit möglichen Themen überlegt habe... Dazu die Angst vor der "Endgültigkeit", wenn das Ganze erstmal abgegeben ist...
    Letzlich habe ich mich dann doch in beiden Fächern für jeweils das Thema entschieden, an das ich schon ganz zu Anfang gedacht hatte - 6 Wochen Sommerferien reichten dafür auch nicht :rolleyes:
    Natürlich (?) stand ich auch unter dem Druck, etwas noch-nie-dagewesenes machen zu wollen, in jeder Stunde X Methoden anzuwenden, alle denkbaren Sozialformen zu zeigen und mindestens acht Sinne anzusprechen ... lass dir sagen: alles Blödsinn! Beide Stunden waren halbwegs realistisch, und darüber hat sich keiner beschwert.
    Ein kleiner Tipp: Mach in den Prüfungsstunden das, was dir Spaß macht (ich hatte einigermaßen Glück mit meinen Seminarleitern, so dass ich nicht auf spezielle Vorlieben achten musste). Wenn dir die ganze Sache Spaß macht und du überzeugt von der Idee bist, dann kannst du auch viel beeser/schneller/effektiver arbeiten.
    Und: Entscheide dich! :) (Ich weiß, es ist leichter gesagt als getan... ;) )


    Alles Gute
    Nina

  • Zitat

    ich habe vor zwei Monaten mein 2. Staatsexamen gemacht


    sorry, ich hatte natürlich erst vor einem Monat meine Prüfung - kommt mir wohl schon so ewig vor ;)

  • Danke für eure Antworten!
    Da kann ich wohl etwas mit anfangen


    Mein Problem ist glaube ich auch, dass ich zum ersten Mal in einer ersten Klasse bin und eine neue Mentorin bekommen habe. Mit dieser komme ich nicht besonders gut klar und die Zusammenarbeit klappt noch nicht so gut. Aber bis zur Prüfung sind es eben auch nur noch sieben Wochen und in der Zeit kann man zwar die Arbeitsweise versuchen zu optimieren, aber super wird sie bis dahin sicher auch nicht...


    Da ich noch keine Erfahrung mit Erstkläßlern habe, kann ich auch schwer einschätzen, wie weit sie mit ihren Lese- und Schreibfortschritten bis zur Prüfung sind und was ich in einer Prüfungsstunde von ihnen verlangen kann.
    Meine Mentorin kennt die Kinder natürlich genauso wenig, ist aber eine erfahrene Lehrerin die das sicher grob einschätzen könnte. Allerdings meint sie, dass sie gehört hätte, dass ich so gut selbständig arbeiten kann und so souverän mit Klassen umgehe, dass ich keine große Hilfe nötig hätte. Klärungsgespräche gab es schon...wenig erfolgreich.


    Kann man wohl mit einer 1.Klasse (30 Kinder; 10 sehr leistungsstark, 15 im guten Mittelfeld und 5 sehr schwierige Kinder -in allen Bereichen) Anfang Dezember schon kleine Briefe schreiben oder zu Fotos/Bildern kleine Texte formulieren? Oder ist das zu hoch gegriffen? Differenzierungsmöglichkeiten gäbe es sicher genug bei diesen Themen (ein Wort schreiben, einen kleinen Satz, mehrer Sätze, dazu malen,...).


    Mmh, es ist sicher schwer mir hierbei zu helfen, da jede Klasse anders ist, etc. aber vielleicht haben ja ein paar 1.Klass-Erfahrene einen Tipp für mich...


    Danke!
    Leila ?(

  • Hallo leila,


    Dreißig Erstklässer - wouw - das ist schon eine ganze Menge! Das ist bei uns in Hessen (noch) nicht so. Da ist 28 die Höchstgrenze. Zurzeit.
    Zu deiner Idee: sicher können die Kleinen schon etwas frei schreiben zu Fotos oder Bildern! Du kannst das relativ freie Schreiben ja noch üben bis dahin mit Wochenend-Geschichten. Ich wünsche dir noch gute Ideen!
    Gruß venti :)

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