Hallo zusammen,
auch ich steh' vor meiner UPP und habe noch ein Paar Probleme damit. Ich unterrichte in einem GK 11 "The Perks of being a Wallflower" von Stephen Chbosky und die Schüler können diesem Buch auch etwas abgewinnen. Mein Problem ist, dass ich eine einigermaßen anspruchsvolle Stunde, wo hinten auch ein Ertrag rauskommen soll, stricken muss (UPP ist fast am Ende der Reihe), und dafür gibt das Buch nicht so viel her (glaube ich im Moment zumindest). Ich hatte an eine Charakterisierung des Protagonisten Charlie gedacht, vor allem daran, wie er in den Augen seiner Freunde / Familie etc. wahrgenommen wird. Charlie ist eigentlich der einzige komplexe Charakter des Buches, er ist ja auch der Schreiber der Briefe (ist von vorne bis hinten ein Briefroman). Doch wenn ich überlege, die Meinungen der anderen über ihn scheinen sich, bei kleineren Unterschieden,ziemlich zu decken, sie finden ihn "strange". Seinm oft merkwürdiges Verhalten ist ja auch erst am Ende des Buches zu verstehen, wo rauskommt, dass er in seiner Kindheit sexuell missbraucht wurde...
Meine Überlegung war:
1. Aus Anlass seines Nervenzusammenbruchs einige Figuren über ihn sprechen zu lassen.
2. Die Schüler sollen dann die Dialoge auswerten und auf Karten schreiben, wie die betreffende Figur ihn sieht, diese dann an der Tafel befestigen
3. Im Transfer sollte dann diese Kindheitserfahrung bzw. wie sie sich auf Charlies Verhalten auswirkt, thematisiert werden, z.B. "In which situations would his friend have found it helpful to know about it?", oder so.
Mein Problem ist auch: Welchen Sinn hätte dann überhaupt die Charakterisierung durch die Freunde?
Hat jemand von Euch dieses Buch schon einmal unterrichtet und kann mir ein paar nützliche Tipps geben, ich wäre unglaublich dankbar ... 
Viele Grüße:
Ohnesorg