Ein Schul- und Stadtprojekt für die "Eine Welt"

  • Wie kann man sinnvoll und nachhaltig die Menschen in der "Einen Welt" unterstützen?
    Ein besonderes Unterstützungsprojekt möchte ich als "Leuchtturmprojekt" zur Nachahmung empfehlen:
    Dabei sucht sich eine Stadt/Gemeinde eine "Patenstadt" und bündelt die Mittel zum Aufbau der dortigen Infrastruktur.
    Vorteil: Durch die direkte Beziehung ist sichtbar, wofür die Mittel verwendet werden. In unserem Bundesland gibt es die SEZ ('Stiftung Entwicklungszusammenarbeit des Landes Baden-Württemberg' - vermutlich existieren in den anderen BL ähnliche Einrichtungen, über die Partnerschaften vermittelt werden.

    An meinem Dienstort in Albstadt/Ba-Wü hatte sich der Schulleiter des Gymnasiums als Vorsitzender des Partnerschaftskomitees besonders engagiert und dieses als NGO anerkennen lassen. Dadurch konnten auch Mittel des Entwicklungshilfeministeriums "eingeworben werden".

    Im Verlauf von knapp 20 Jahren wurden auf diese Weise durch Spenden und Zuschüsse in der Patengemeinde Bisoro in Burundi

    12 Schulgebäude für einige Tausend Kinder erstellt

    Seit 2003 sendete Albstadt jährlich Sachspenden nach Burundi:

    • eine komplette Schreinerei
    • zahlreiche Bälle für diverse Sportarten
    • 35.000 Bände französische Schulbücher und Literatur
    • 60 Nähmaschinen mit Pedalantrieb – als Erwerbsquelle für Frauen
    • ein komplettes Computernetz für die Universität Mwaro
    • Mechanisches und elektrisches Handwerkszeug, Messgeräte und Maschinen zumeist in jeweils 15 Sätzen für die Berufsschule, Bleche und elektrische Kabel aller Art zur Herstellung von Metallartikeln bzw. Schaltungen
    • Seit 2015 sind jährlich 60 Krankenhausbetten mit Matratzen, Nachttischen, Überwachungsgeräte für Patienten, medizinische Untersuchungsgeräte (z. B. Ultraschallgeräte Desinfektionsapparate) 2500 Brillen, orthopädische Hilfsmittel, umfangreiches Verbandsmaterial, Patientenstühle in jeweils zwei großen Containern an die Private Universität Mwaro bei Bisoro, die Krankenstationen in Bisoro und an das kleine Krankenhaus Bururi im Süden Burundis geliefert worden

    Nachmachen ist ausdrücklich erwünscht – wie es funktioniert, beschreibt diese Website:
    https://wp.bisoro.de

    «Wissen – das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.» (Marie von Ebner-Eschenbach)
    Meine Beiträge können Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten

  • Anmerkung: Wenn Menschen am Ort an dem sie leben für sich und ihre Kinder eine Zukunft sehen, bleiben sie dort.
    Solche Hilfsaktionen sind die beste Methode, um Flucht unnötig zu machen.

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