Beiträge von Wolfgang Autenrieth

    Aha...

    Daher hab' ich mich um Hauptschüler gekümmert, denn

    "Das Wissen ist das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt."
    Marie Freifrau Ebner von Eschenbach

    Juristerei war mir zu unkreativ. Wenn ich Interesse daran gehabt hätte, lange Texte auswendig zu lernen, wäre ich Schauspieler geworden.

    ;)

    Manchmal tut man sich Sachen an ...

    Eigentlich wollte ich nur eine Plattform für meine Fotosammlung basteln, auf der ich die Bilder meiner Streifzüge durch Oberschwaben sammeln wollte. Irgendwie fand ich das dann zu langweilig - zumal ich die Domain "Oberschwabnschau.info" ergattern konnte und - als Lokalpatriot und Lehrer - will man natürlich auch etwas zur Bildung beitragen. Also habe ich nach copyrightfreien Abbildungen gesucht - und wurde fündig. Für meine "Oberschwabenschau" verwende ich nun auch historische Ansichtskarten aus der Jahrhundertwende um 1900. Diese "sammle" ich auf Verkaufsplattformen digital ein - retuschiere sie, entferne Beschriftungen und Flecken und gleiche die Farben an - und mach' sie "neu".


    Dazu sammle ich lokale Sagen, die ich aus Sagensammlungen des 19.Jahrhunderts aus Frakturschrift transkribire und - als Lehrer - sachte in gültige Rechtschreibung übertrage, sofern das den Sinn nicht verändert. Ich hoffe, dass Kolleg:innen aus Oberschwaben diese Sagen und Geschichten für den Deutschunterricht verwenden können.


    Die Seite zu Konstanz enthält seit heute 61 historische Ansichtskarten 6 Sagen, 17 Beiträge zum Brauchtum und 6 Balladen.

    Dazu die Erzählung von Honoré de Balzac "Die schöne Imperia" - welche die Anregung für das Denkmal von Peter Lenk in der Hafeneinfahrt gab.


    BTW: Die Plastik von Lenk wurde in einer Nacht- und Nebelaktion aufgestellt und es gab eine Bürgeraktion, die das unsittliche Weib wieder entfernen wollte ;)

    Nun - Heute ist sie Wahrzeichen von Konstanz. neun Meter hoch, 18 Tonnen schwer und dreht sich tagsüber mit Hilfe eines Drehtisches innerhalb von vier Minuten einmal um die eigene Achse, damit man auch alle Proportionen begutachten kann ....
    Es wird berichtet, dass beim Konzil von Konstanz (1414-1418) mehr Damen des Gewerbes als Kleriker in der Stadt waren.

    Falls ihr im Urlaub ans "Schwäbische Meer" kommt - Plastiken von Peter Lenk finden sich zwischenzeitlich rings um den See. Und mit den örtlichen Sagen könnt ihr auf Schatzsuche gehen. Vielleicht entdeckt ihr ja das goldene Kegelspiel ;)


    https://oberschwabenschau.info…462-konstanz-am-bodensee/

    Mit Verlaub: Dann schreib das gleich und schwätz nicht von einer Ausbildung als Drucker.

    Wer lesen kann, ist von Vorteil. Ich habe von einer "Ausbildung in der Druckindustrie" geschrieben. Das war zu jener Zeit das beste Bildbearbeitungssystem auf dem Markt. Damit habe ich Werbeprospekte für die Modeindustrie montiert, bearbeitet und retuschiert. Die wurden in Millionenauflage über Europa verteilt. Das war nicht KIK, sondern DelMod u.a. Die Auftraggeber haben die Kleidungsstücke neben den Andruck gelegt und die Farben verglichen ;)
    Kannst hier gucken:
    https://www.hell-kiel.de/image…System/Chromacom_1980.pdf

    Wolfgang, mit Verlaub: Das sind G'schichten aus dem Paulaner-Garten. Es war und ist im Handwerk schon immer üblich, nach der Ausbildung den Arbeitgeber zu wechseln. Also entweder bist du damals an einen Spinner geraten oder du bindest uns einen Bären auf.

    Im übrigen wäre in deinem Fall eine Rückzahlungsvereinbarung sittenwidrig und damit nichtig gewesen.

    Mit Verlaub. Du hast keine Ahnung von der Industrie - denn hier ging es um IHK und eine sehr spezielle Ausbildung als Systemoperator an einem sündhaft teuren EDV-System. Hätte man mir damals einen entsprechenden Vertrag vorgelegt, wäre dieser rechtmäßig gewesen. So auch damals die Auskunft des DGB/der IGDruck.

    Für jede Berufung im Staatsdienst gelten die Auswahl-Vorgaben: "Eignung und Befähigung" sowie "Bestenauslese". Mit einem Parteibuch wird das nicht nachgewiesen.

    Einige Kolleginnen und Kollegen spekulierten daraufhin, dass ihr das „richtige“ Parteibuch gefehlt habe

    Genau. Das ist Spekulation. Kennen alle die Eignung des/der Kandidaten/die Kandidatin, welche die Stelle bekommen hat und die Auswahlkriterien? Ich schätze: Nein. Das ist reiner Buschfunk.

    Das ist aber nicht rechtmäßig. Er ist ja nicht mitgefahren.

    Wäre er mein Sohn würde ich mich beschweren.

    Wenn du beim Reiseveranstalter eine Reise oder ein Hotel buchst und die Reise nicht antrittst, zahlst du Stornogebühren - oft sind 100% fällig.
    Dass dies rechtmäßig ist, wurde schon höchstrichterlich entschieden und in der Regel Vertragsbestandteil. Da mucken auch Eltern nicht auf. Nur bei der Klassenfahrt soll der Veranstalter (=Lehrer) die Kosten für die anderen Mitreisenden nachträglich erhöhen, weil die Kalkulation plötzlich nicht mehr stimmt. DAS ist nicht rechtmäßig oder zumindest fragwürdig.

    sitze im Zelt, das Bier geht auf dich.

    Merci. Ich hoffe, dass du dein Zelt strategisch richtig aufgebaut hast. Ich erinnere mich mit Grauen an eine Zeltübernachtung (mit Familie), bei der ich das Zelt am Hang aufgebaut hatte und dieses - damit man mit dem Kopf die frische Luft am Eingang genießen konnte - mit der Öffnung hangaufwärts positioniert hatte. In der Nacht kam ein Sturzregen - und der Bach mündete im Zelt ;)
    Zum Glück war es Sommer und am nächsten Tag wieder eine Gluthitze, sodass bald alles wieder trocken war.

    Gute Reise und komm' gesund zurück!

    Jemanden für eine bestimmte Zeit für etwas ganz bestimmtes zu verpflichten, ist Knebelung.

    Nein. Das ist gängiges Arbeitsvertragsrecht. Du wirst ja nicht dazu gezwungen, den Vertrag zu unterschreiben. Es ist "ein Deal" im gegenseitigen Einverständnis.
    Der AG investiert eine nicht unerhebliche Summe in deine Ausbildung. Dafür erwartet er, dass du im Gegenzug die Früchte dieser Ausbildung nicht sofort einem anderen AG hinwirfst, sondern für eine bestimmte Zeit für ihn arbeitest. Das ist keine Knebelung.

    In deinen Augen wäre ja sogar eine Kündigungsfrist "Knebelung", weil du nicht sofort hinwerfen darfst, sondern dem AG Planungssicherheit gibst.

    To whom it may concern:


    Stoffplanung / Jahresplanung

    Planungstabelle für das Schuljahr 2024/2025, Version vom 23.7.2024 - kostenfreie 'beerware' vom Lehrer für Lehrer:innen.

    Diese Excel-Tabelle zur Verteilung der Unterrichtsinhalte über das Schuljahr besteht aus 17 miteinander verknüpften Arbeitsblättern. Damit können bis zu 15 Fächer / Themenbereiche / AGs / Kurse ... fächerübergreifend parallel geplant werden.

    In der Variablen-Tabelle werden Ferien, Feiertage, Name der Lehrkraft und Fächer eingetragen und automatisch in die anderen Arbeitsblätter übertragen. Internationale und Feiertage sowie Ferien für Baden-Württemberg sind bereits für das Schuljahr 24/25 eingetragen - lassen sich jedoch leicht an andere BL anpassen. Diese Eintragungen werden über Verknüpfungen automatisch in die Planungstabellen übertragen.

    In den Fachtabellen werden die Wochenthemen eingetragen. Aus diesen Wochenübersichten wird in einer Synopsentabelle eine Gesamtschau aller Fächer erstellt, sodass fächerübergreifende Gesichtspunkte berücksichtigt werden können.


    Falls es euch nützt, trinkt ein Bier auf mein Wohl und/oder spendet einen beliebigen Betrag an Ärzte ohne Grenzen.


    Hier findet ihr den Downloadlink - und weitere Vorlagen zur Stoffverteilung von Kolleg:innen, Verlagen, ...

    https://www.autenrieths.de/stoffplan.html

    Ich halte nichts von Knebelverträgen und ja, hier liegt einer vor

    Ich habe - zusätzlich zu meiner Ausbildung als Lehrer - eine weitere Ausbildung in der Druckindustrie absolviert und dort nach der Ausbildung ein Jahr lang gearbeitet. Danach habe ich das Referendariat begonnen. Der Druckereibesitzer verlangte nach meiner Kündigung von mir 120.000 DM Ausbildungskosten zurück. Mit der Rechtsberatung der Gewerkschaft konnte ich diese Forderung abwehren.
    Essenz: Mein Arbeitsvertrag enthielt keine Rückzahlungsklausel für Ausbildungskosten - die schon damals möglich war.
    Das ist keine Knebelung. Pacta sunt servanda.

    Wenn ich deine Beiträge richtig verstehe, erhältst du eine höhere Vergütung als "normale" Referendare.
    Die Rückzahlungsklausel war dir bekannt oder ist zumindest in den Unterlagen publiziert. Darauf kann man sich vorbereiten, indem man den Vertrag mit allen Bestandteilen liest und dann das "Viertel" beiseite legt und nach Bestehen der Prüfung als Lohn für das Examen bei einem Karibikurlaub auf den Kopf haut. Lesefähigkeit wird bei Lehrern vorausgesetzt.
    Mit dem Referendarsgehalt musste ich damals als allein verdienender Familienvater mit zwei Kindern klar kommen. Und damit stehe ich sicher nicht allein. Sorry Angelina, du jammerst auf hohem Niveau.

    Eine Kostenübernahmeerklärung bei einem Tagesausflug? Ist mir bisher auch noch nicht eingefallen.

    Aus Prinzip und immer. Das war bei mir immer "das Kleingedruckte" unter der Einwilligung und Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten zur Teilnahme. Darauf musste auch immer (und bei jeder Fahrt neu) angegeben werden, ob der Schüler Medikamente benötigt oder Allergien aufweist.
    Was vor einem Monat galt, konnte ja bereits überholt sein.

    Schwierig ist immer die Verpflichtung der Kostenübernahme, falls der/die Schüler:in kurz vor der Fahrt erkrankt. Man will ja nicht, dass kranke Schüler mitreisen, nur damit der Beitrag nicht verfällt. Aus diesem Grund habe ich die Kosten immer etwas höher kalkuliert - und den Überschuss in die Klassenkasse gegeben. Das ist besser, als am Ende aus der eigenen Tasche drauflegen zu müssen oder beim Schulförderverein den bettelnden Kotau hinzulegen.
    BTW:
    Formulare und Einverständniserklärungen, sowie andere Unterlagen hab' ich hier zum Download abgelegt. Bedient euch:
    https://www.autenrieths.de/klassenfahrt.html

Werbung