Verstehe die Spielanleitung nicht ganz...

  • Ich habe in einer Zeitschrift folgende Spielanleitung für den Fremdsprachenunterricht gefunden. Es handelt sich um eine Art Memoryspiel:


    "Man benötigt pro Spiel 24 Karten. Auf einer Seite Karten werden verschiedene Obst- und Gemüsesorten geklebt (pro Karte eine Sorte). Auf der Rückseite der Karten werden Klebepunkte befestigt (in zwei Farben je zweimal von einem bis sechs Klebepunkten). Außerdem kann man auf dieser Seite die Lösung des auf der anderen Seite befindlichen Gegenstands vermerkt werden, da die Schüler ja dieses Spiel möglichst autonom spielen sollen."


    Ich stehe da irgendwie auf dem Schlauch. Heißt das, dass ich die Punkte und Farben ganz willkürlich verteilen kann? Es klingt so, oder? Dann ist es ja etwas anders als normales Memory-Spielen.


    Ich suche ja immer noch nach einer sinnvollen Übungsmöglichkeit für meinen Unterrichtsbesuch, bei der Partitivpronomina und unbestimmter Artikel eingeübt werden soll. Falls jemand hier - anders als es mein leeres Hirn im Moment tut - eine Möglichkeit sieht, das spielerisch zu lösen, bin ich für Anregungen sehr dankbar!




    Wenn die Karten hergestellt sind, werden sie auf dem Tisch verteilt, und zwar mit der Gegenstandsseite nach oben. Die Schüler müssen nun zwei Dinge benennen und dürfen, wenn sie dies korrekt getan haben, die Karten umdrehen. Nur bei Punktzahl- und Farbübereinstimmung der Punkte darf der Schüler das Pärchen wegnehmen. Gewonnen hat, wer am Ende die meisten Pärchen sammeln konnten.
    ?(

  • Hallo Aktenklammer,


    ich habe das so verstanden:
    Du wählst zwei Farben z. B. rot und gelb.
    Insgesamt sind es ja 24 Karten. D. h. auf je 12 kommen rote und gelbe Punkte.
    Es gibt dann: 2 Karten mit einem roten Punkt und 2 mit einem gelben Punkt. 2 Karten mit zwei roten Punkten und 2 mit zwei gelben Punkten usw. bis zu je zwei Karten mit sechs roten bzw. sechs gelben Punkten. Das sind dann 24 Karten und 12 Pärchen. Diese Seiten mit den Punkten müssen natürlich umgedreht werden (wie bei einem normalen Memory), damit man die Paare nicht sofort erkennt. Der einzige Unterschied zu anderen Memoryspielen ist, dass die Oberseiten nicht alle identisch sind, sondern 12 verschiedene Motive zeigen. Man kann es also nicht beliebig oft mit derselben Gruppe spielen, da die Kinder sonst die Paare schon an der Oberseite erkennen. Dafür lernen sie eben noch 24 Vokabeln oder so dazu.
    In der Hoffnung, dass dir das weiterhilft,
    löwe

    Lasst uns das Leben genießen, solange wir es nicht begreifen. (Tucholsky)

  • Ja, das verstehe ich auch so wie "löwe".
    Das, was man sich merken muss, um ein Pärchen zu ergattern sind in diesem Fall Anzahl und Farbe der Punkte.
    Dadurch, dass man ja immer die Oberseiten benennen muss, werden die Obst- und Gemüsesorten als Vokabeln eingeübt.
    Ich sage also z.B. "Paprika" und "Banane", darf die Karten aber nur behalten, wenn ihre Rückseiten gleich sind.
    Heißt für die Herstellung, dass du die Punkte tatsächlich willkürlich verteilen kannst (aber eben immer Paare herstellen, also zwei Karten mit gleicher Punktanzahl und -farbe), heißt aber - wie löwe schon geschrieben hat - auch, dass die Schüler das Memory nicht so gut mehrfach spielen können, da sie dann z.B. ja schon wissen, dass Paprika und Banane die gleiche Rückseite haben....
    LG
    RR

    Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.

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