Blöde Noten ...

    • Offizieller Beitrag

    Remus: Oja, da kann ich dir voll zustimmen!!!! :D
    Obwohl ich inzwischen an eine gewisse geographische Verteilung glaube-
    ich war inzwischen himmelsrichtungsmäßig schon überall um die Weltstadt mit Herz rum- und im Norden und teilweise Osten war immer der Lehrer schuld "Wieso frustrieren Sie mein Kind?!?" während im Süden und im Westen die Eltern wesentlich kooperationsbereiter waren- "Können Sie mir sagen, was ich machen kann, um dem Kind zu helfen?"
    Sehr seltsam, das...

  • Zitat

    Nine schrieb am 31.01.2005 18:41:
    Ich bin an einer Realschule und finde 13 zweien eindeutig zu gut! Ich kann mir kaum vorstellen, dass so viele Schüler wirklich im besonderen Maße den Anforderungen entsprechen! Vergleich doch diene Noten mal mit denen, die dein Kollege im letzten Jahr gegeben hat. Da wirst du erkennen, ob diese "Schieflage" eher wegen deiner Tendenz zur Milde oder wirklich wegen der Überdurchschnittlichkeit zu erklären ist!


    Das ist wirklich eine seltsame Betrachtungsweise X(.
    Für diese 13 Zweien kann es doch eine Reihe von guten Gründen geben:
    1. Die SuS sind leistungsstark.
    2. Sie sind interessiert und motiviert.
    3. Das Thema ist spannend, und last but not least
    4. die Lehrkraft macht guten Unterricht (!)
    Statistisch kann es natürlich nicht sein, dass es 13 Zweien gibt, wo kommen wir denn statistisch hin, wenn es nicht auch eine hinreichend große Zahl von Versagern gibt? Wie kann es sein, dass es Lehrkräfte gibt, die an sich zweifeln, wenn sie nicht die nötige Anzahl von mangelhaften bis ungenügenden Ergebnissen aufweisen?
    Sie haben ganz einfach die Angst vor den Prügeln der Statistiker. Wehe, die Gauß'sche Normalverteilung ist nicht sichtbar. Dann ist an der Lehrbefähigung in der Tat zu zweifeln.
    Gebt ja nicht zuviel Zweien, auch wenn die SuS wirklich gut sind. Lasst das. Manipuliert lieber an den Punkten herum oder schraubt die Anforderungen in unerreichbare Höhen oder versetzt Arbeiten und Tests mit Fußangeln und Selbstschüssen, damit alles wieder in Ordnung ist.


    Wenn ich den Beitrag von Nine lese, dann schließe ich daraus, dass die schulischen Anforderungen im Prinzip so gestaltet werden müssen, dass es immer SuS geben wird, die daran scheitern. Ich finde das hat mit Pädagogik aber auch nix mehr zu tun, solches Handeln ist verwerflich.


    Verschont mich bitte mit irgendwelchen statistischen Mätzchen, lasst uns pädagogisch/menschlich argumentieren. Ein paar Ansätze in diesem Thread lassen hoffen.

  • Zitat

    Sodejo schrieb am 31.01.2005 22:07:
    Hallo zusammen,
    in meiner sieben siehts ähnlich aus: 5 einsen, 10 zweien, 7 dreien und 3 vierer. habe auch lange hin und her überlegt, ob das nicht zu gut sein könnte... aber ich finde, die sus habens vedient: arbeiten gut mit, die klassenarbeiten waren ordentlich und sind motiviert. also warum soll ich sie schlechter benoten als sie sind?
    gruss *sodejo*


    Das lässt hoffen. Herzlichen Glückwunsch! :)

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