Bewertung Französisch?

  • Mit Bitte um Auskunft an die Franz-Lehrer:


    Folgendes Diktat, 6.Klasse, Gymnasium im Rahmen einer Klassenarbeit (sechsteilig in 45 min. - das Dictèe am Anfang in etwa 15 min, danach Uhrzeiten, Grammatikteil 6 Sätze Futut und Einsetzübung Verben und ein freier Dialog zum formulieren nach einer Bildergeschichte.)
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    Le vendredi de Pauline


    Vendredi, c' est la fin de la semaine. Pauline est très contente. Elle regarde son emploi du temps: elle a cours jusqu' à cinq heures. Après la récréation, elle a études dirigées. De onze heures à midi, elle a un cours de maths. Le temps passe toujours trop vite pendant le récréation et pas assez vite pendant le cours de maths. L'après-midi, elle a dessin: les cours sont intéressants, et Pauline est forte en dessin.
    Après, elle a deux heures de sport. Super! Elle est très bonne et aujourd'hui, ils vont à la piscine. C'est l'horreur: elle est nulle en maths.


    ........................................................................................



    Hier habe ich nun die Fehler des Kindes mit eingefügt, 7 ganze und 2 halbe Fehler - fast ausnahmslos ACCENT-Fehler .
    Wie bewertet ihr ein solches Diktat?



    Le vendredi de Pauline


    Vendredi, c' est la fin de la semaine est. Pauline est très contente. Elle regarde son emploi ' du temps: elle à cours jusqu' a cinq heures. Après la récreation, elle a etudes dirigées de onze heures à midi, elle a un cours de maths. Le temps passe toujours trop vite pendant le récreation et pas assez vite pendant le cours de maths. L'après-midi, elle à dessin: les cours sont intéressant, et Pauline est forte un dessin.
    Après, elle a deux heures de sport. Super! Elle est très bonne et aujourd'hui, ils vont à la piscine. C'est l'horreur: elle est nulle en maths.
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    Madame, je ne peux pas reponds à la question. Je ne reponds pas votre question!


    Verständlicher Satz: JA oder Nein?


    Gruß Willo

  • Es ist immer noch DRINGEND!


    Gebt ihr bei zwei halben Fehlern im Wort z.B. einen ganzen Fehler?


    hier: rècreation statt récréation


    oder " a" statt "à" bzw . umgekehrt. Gibt was? Einen ganzen oder einen halben Fehler?


    .................................


    Dieses Diktat hat ein Kollege wie folgt bewertet.


    10 zu erreichende Punkte = volle Punktzahl


    Pro Fehler einen Punkt Abzug. Hier nun insgesamt 8 Fehler, also von 10 Punkten hier nur 2 Punkte.


    Ist das eurer Ansicht nach eine stimmige, korrekte Bewertung?


    willo

  • Für


    elle à cours jusqu' a cinq heures.


    gäbe es bei uns zwei Grammatikfehler. Das wären dann insgesamt vier Fehler. Da ist ja nicht versehentlich was vergessen oder hingemalt, sondern Grundsätzliches nicht verstanden.


    Ansonsten: ja, bei zwei halben Fehlern in einem Wort, ist dann wohl endgültig das Wort falsch. Das gibt dann einen ganzen Fehler.


    Grüße Enja

    • Offizieller Beitrag

    Also,
    erstmal mit dem Leichteren anfangen:
    -Zu dem unteren Satz: Gesprochen: Ja, verständlich. Geschrieben: zwei dicke Hammergrammatikfehler! Hätte an der Schule, an der ich selbst Schülerin war, pro Satz 1,5(!) Fehler gegeben.
    Sonst sind gerade Diktate sehr lehrer-bzw. schulabhängig (Bei uns muss es schulintern stimmig sein, eine ganz genaue Korrekturvorschrift gibt es nicht).
    Bei zwei halben Fehlern in einem Satz (egal welcher Art im Diktat!) gibt es aber einen Fehler- allerdings gibt es nicht mehr als einen Fehler pro Wort.
    Ich hab es auch schon erlebt, dass Lehrer bei sinnveränderten falschen Akzenten (à- a oder ou - où) einen ganzen Fehler gegeben haben.
    Liebe Grüße,
    Hermine

  • Dann muss ich nochmal anders fragen:


    Bei den dargestellten 8 Fehlern im obigen Diktat- würdet ihr da auch "nur" 2 von 10 möglichen Punkten geben?


    Im Französischen Fehler zu machen, ist relativ einfach. Und mir scheint diese Art Bewertung härter als ein deutsches Diktat.


    willo

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Willo,


    ich hoffe, dass es noch nicht zu spät ist für eine Antwort.
    Eins vorweg: Ich bin keine Französischlehrerin, sondern Englischlehrerin und wir schreiben in NRW keine Diktate im Fremdsprachenunterricht.


    Vielleicht kann ich dir trotzdem ein bisschen helfen:


    In meiner eigenen Schulzeit wurden Französischdiktate ähnlich streng bewertet, es scheint also nicht ungewöhnlich zu sein.


    Zitat

    Im Französischen Fehler zu machen, ist relativ einfach. Und mir scheint diese Art Bewertung härter als ein deutsches Diktat.


    Ich könnte mir vorstellen, dass dies daran liegt, dass Französischdiktate ja nur aus einer begrenzten Vokabelzahl schöpfen und sich z.B. nur auf einen Wortschatz von 200 Wörtern beziehen. Außerdem werden die Satzzeichen mitdiktiert.


    Zitat


    Gebt ihr bei zwei halben Fehlern im Wort z.B. einen ganzen Fehler?


    hier: rècreation statt récréation


    Hier gäbe es bei uns nur einen halben Fehler, es sei denn der Fokus der Aufgabe liegt auf diesem Wort oder das Wort ist nicht mehr erkennbar.




    Zitat

    oder " a" statt "à" bzw . umgekehrt. Gibt was? Einen ganzen oder einen halben Fehler?


    Ohne den Akzent gäbe es bei uns einen ganzen Fehler, weil durch das Weglassen des Akzents ja in diesem Beispiel ein vollkommen anderes Wort entsteht und es so nicht nur ein Rechtschreibfehler, sondern ein Wortfehler ist.


    Zitat


    Pro Fehler einen Punkt Abzug. Hier nun insgesamt 8 Fehler, also von 10 Punkten hier nur 2 Punkte.


    Ist das eurer Ansicht nach eine stimmige, korrekte Bewertung?


    Das ist nach meiner Einschätzung eine recht strenge, aber doch stimmige Bewertung. Bei uns an der Realschule wird weniger streng beurteilt, aber das ist vielleicht einer der entscheidenden Unterschiede zwischen den Schulformen.



    Zitat

    Bei den dargestellten 8 Fehlern im obigen Diktat- würdet ihr da auch "nur" 2 von 10 möglichen Punkten geben?


    Wie gesagt, ich finde diese Art der Beurteilung recht streng, aber auf mich wirkt sie stimmig. Sollte das Kind auf einer Realschule sein, fände ich sie eventuell zu streng.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Im Französischen Fehler zu machen, ist relativ einfach.


    meinst du nicht, umgekehrt könnte das ein Franzose/Türke/Russe genausogut von der deutschen Sprache sagen?
    Willo, ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass du mit Macht versuchst, dem betreffenden Französisch-Lehrer "eins reinzuwürgen".
    Wenn dem so ist, pack das Diktat, geh damit zum Fachbereichsleiter und frag, ob die Benotung so richtig ist.
    Für ein derartiges Diktat insgesamt nur 10 Punkte zu vergeben, halte ich zwar für etwas streng, aber insgesamt kann man das wirklich nur schulintern klären. Denn ich aus meiner Warte weiß nicht: - Was hatte deine Tochter schon genau als Stoff im Französischunterricht?
    -Was wurde im Unterricht geübt?
    -Wurde evtl. sogar ein ähnliches Diktat geübt?
    Achja, und im Deutschen bewerte ich deutlich härter! Da sind 1 Fehlerschritte keine Ausnahme.
    Liebe Grüße,
    Hermine
    Edit: Uups, Referendarin war schneller- aber im Großen und Ganzen sind wir ja einer Meinung

  • Nein, keins Reinwürgen. Aber meinem Eindruck nach sucht hier ´jemand nach Fehlern.


    Meiner T. fehlt nur ein halber Punkt zu einer "besseren Note"... - mdl. war angeblich immer alles im grünen Bereich, 3, , schrftl. nun 3,4, und sie soll eine 4 im Zeugnis bekommen- dafür wohl, dass sie irgendwo einen strich zu viel oder zu wenig gemacht hat.


    ich spreche leidlich franz. und hätte das dictée nicht halb so gut hinbekommen - mit Abi.


    also , was soll das?


    Willo

  • Wusstest du nicht, dass Lehrer nach Fehlern suchen?


    Ich denke auch, dass in einer so frühen Lernphase das Vokabular noch so begrenzt ist, dass man schon erwarten kann, dass auch die Kleinigkeiten stimmen. Außerdem ist es wichtig für die Kinder zu lernen, dass gerade diese kleinen Strichelchen unglaublich wichtig sind. Umso mehr, wenn sie den Sinn des Wortes völlig verändern.


    Nach meinem Eindruck sind heute die Anforderungen in den Fremdsprachen schon höher als früher. Im Prinzip ist das gerechtfertigt. Ohne Sprachen kannst du heute nichts mehr beschicken.


    Grüße Enja

  • Begrenztes Vokabular? Das seh ich anders. Ich staune, was diese Kinder nach nur einem Jahr schon alles können sollen.


    Viele Wörter werden nahezu gleich ausgesprochen. Den Kindern fehlt in so einem Diktat zudem die Zeit zur Nachkontrolle oder sofortigen Überprüfung am Sinnzusammenhang. Der Satzbau ist doch noch nicht so automatisiert, dass sie immer alles gleich verstehen würden.


    Gleichzeitig schlagen sie sich noch mit Englisch herum.


    Für mich die Frage, wie ich meine durchaus willige und fleißige T. motivieren soll, wenn die Bewertung derart streng ist, dass sie kaum eine Möglichkeit hat auf einen grünen Zweig zu kommen.


    Gemessen an den Fehlern in den häuslichen Übungen hat sie hier kaum Fehler gemacht. Beim lauten Vorlesen würden sie nicht mal auffallen.


    Wer nur ZWEI Fehlerchen mehr machte, bekäme 0 Punkte, also eine 6=nicht genügend = Diktat gar nicht geschrieben/oder nur Müll geschrieben?


    Das kann nicht richtig sein.


    Willo

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Nach meinem Eindruck sind heute die Anforderungen in den Fremdsprachen schon höher als früher.


    So, ich habe gerade noch mal in den Klassenarbeitsheften aus meiner eigenen Schulzeit nachgeschaut. Bei uns (80er Jahre, Gymnasium) war es so, dass man mit einem Fehler im Fremdsprachendiktat eine 2+, mit 3 Fehlern eine 3 bekam. Ich fand das damals nicht zu hart und hatte in den Fremdsprachen immer gute Noten.


    Wie ist die Arbeit denn bei den anderen Schülern in der Klasse ausgefallen?


    Wenn ich dies mit den Anforderungen an meiner jetzigen Schule vergleiche, dann war es bei uns damals viel viel strenger, was daran liegen mag, dass ich an einer anderen Schulform unterrichte.


    Aber wie gesagt, genau darin sehe ich die Unterschiede zwischen den verschiedenen Schulformen. An der Realschule wird eher nicht so streng bewertet, während am Gymnasium wesentlich strenger bewertet wird. Bei uns würde es beispielsweise - wenn es Fremdsprachendiktate bei uns gäbe - für die Fehlerzahl deiner Tochter eine 3 geben.


    Wieso haben die Schüler bei euch in der 6. Klasse schon 2 Fremdsprachen? Ist das freiwillig oder verpflichtend?


    Zitat

    Begrenztes Vokabular?


    Natürlich ist das Vokabular begrenzt, wenn man es mit einem Diktat in der Muttersprache vergleicht, wo die Zahl der möglichen Wörter, die im Dikat vorkommen können, doch viel höher ist. Darum ging es doch in deiner Frage, oder?

  • 2 Sprachen verpflichtend, wer möchte die 3. ab der 7. im Wahlpflichtbereich.


    Das heißt , es hätte bei euch mit 6-7-8 Fehlern oder so eine 6 gegeben?


    Meine T. macht in Deutsch-Diktaten MEHR Fehler - in Aufsätzen dagegen nur etwa 4-5 pro Seite.


    Ja, das dictée ist bei vielen Kindern schlecht ausgefallen.
    Sie hatten lediglich zuvor in der Sch. 2-3 mal einige Sätze diktiert bekommen.


    Fehlerfreiheit wäre möglich, wenn hier regelmäßig geübt würde - oder aber ein geübter Text.
    Das kenne ich aus meiner eigenen Schulzeit so.


    Ich finde, dass sie generell wenig (zu wenig?) schreiben. Die Vokabeln wandern 1x ins Vokabelheft. Für die schrftl. Aufgaben nutzt T. immer noch das gleiche Schreibheft seit Schuljahresbeginn. Es ist vielleicht 3/4 voll. Vieles läuft wohl mdl. - und da prägt sich die Schreibung nicht unbedingt ein. Man muss es selbst tun, um es behalten zu können.


    Natürlich bekomme ich sie nicht tgl. zum Zusatz-Üben, weil auch so genug zu tun ist. Mit 11-12 will man ja hin und wieder ein wenig Freizeit haben.


    W.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Das heißt , es hätte bei euch mit 6-7-8 Fehlern oder so eine 6 gegeben?


    Ich kann dir leider nicht genau sagen, wie meine Lehrerin das damals bewertet hätte, da ich in keinem Diktat mehr als 3 Fehler hatte und so nicht weiß, was es bei 7 Fehlern gegeben hätte.


    Zitat

    Fehlerfreiheit wäre möglich, wenn hier regelmäßig geübt würde - oder aber ein geübter Text.
    Das kenne ich aus meiner eigenen Schulzeit so.


    Bei uns kamen in den Klassenarbeiten keine geübten Diktate dran, wieviel wir generell geübt haben, weiß ich nicht mehr.


    Zitat

    Ich finde, dass sie generell wenig (zu wenig?) schreiben.


    Dieser Satz ärgert mich, zugegebenermaßen, etwas. Im Schulumfeld hört man (z.B. auf Fachkonferenzen oder beim Elternsprechtag, wenn die Eltern sich über Vorgängerlehrer beschweren wollen): "Sie schreiben ja viel zu wenig." "Sie schreiben ja viel zu viel." "Sie bekommen ja viel zu wenig auf." "Sie bekommen ja viel zu viel auf."
    Am Anfang habe ich auch vieles davon beherzigen wollen. Man kann es aber nicht jedem Recht machen und gleichzeitig viel und wenig schreiben. Mein Fachleiter hätte jetzt gesagt: "Bei Sprachen geht es v.a. um die Mündlichkeit, also machen Sie viel mündlich." Woher weißt du, ob deine Tochter zu wenig schreibt?


    Zitat

    Die Vokabeln wandern 1x ins Vokabelheft.


    Bei meinen Schülern wandern die Vokabeln auch 1X ins Schreibheft und zuhause haben sie die Aufgabe, sie zu lernen, was auch das schriftliche Üben der Vokabeln beinhaltet.
    Was ist daran ungewöhnlich?


    Willo, ganz ehrlich, langsam bekomme ich auch den Eindruck, dass du - aus welchen Gründen auch immer und so berechtigt sie auch sein mögen - nicht gut auf den Lehrer zu sprechen bist und
    deshalb überkritisch bist. Die Dinge, die du aufgezählt hast, kann man natürlich anders machen, aber meiner Einschätzung nach macht er keine grundlegend komischen Sachen.


    Und was die Zeugnisnote anbelangt: Warum spricht deine Tochter nicht einfach mal mit ihm und fragt ihn freundlich, wie die Note zustandekommt.


    Ich würde mal behaupten, die Dinge, die dir Probleme machen (dass nicht genug geübt wird, nicht konkret fürs Diktat geübt wird, nicht genug schriftlich geübt wird, sehr streng zensiert wird), hängen viel mit der Schulform Gymnasium zusammen, für die ich das aber auch angemessen finde. Bei uns an der Realschule wird oft ohne Ende geübt, die Arbeiten sind wirklich sehr einfach und werden sehr moderat bewertet. Ich habe viele Schüler, die vom Gymnasium kommen, dort 5 standen und bei uns zu den Besten gehören.


    In meiner eigenen Schulzeit musste man zuhause viel selbständig für die Schule tun. Es wurde erwartet, dass man sich Dinge selbständig wiederholt, selbständig erarbeitet usw. Das wird bei uns kaum verlangt. So bekommen meine Schüler beispielsweise vor der Klassenarbeit in der Regel eine Wiederholungsstunde, in der Übungen zu allen Aufgabenfeldern gemacht werden.

    • Offizieller Beitrag

    Ich bezweifle, dass es mündlich noch eine volle 3 sein kann, wenn die Zeugnisnote eine 4 werden soll, es sei denn die zweite Klassenarbeit mit der 4 wird viel stärker gewichtet als die erste.


    Am besten wäre es wahrscheinlich wirklich, wenn deine Tochter mit dem Lehrer noch einmal über die mündliche Note spricht und was sie im Mündlichen verbessern kann.


    Eine 4 im Zeugnis ist ja kein Weltuntergang, zumal sie die Versetzung nicht gefährdet und auch keine Abschlussnote ist. Wichtig ist ja, dass die Grundlagen da sind, um weiterhin in der Fremdsprache mitzukommen und das wird ja hoffentlich der Fall sein.


    Gruß leppy

  • Es ist insofern bemerkenswert, als dass L. von mir Bitte bekommen hat, sich zu melden, wenn was im Busch sei. außerdem frage ich etwa alle 4 Wochen nach - und es bisher immer alles O.K. , macht gut mit.


    Wollte mich beim Sprechtag nich mal sehen, "Sie brauchen nicht zu kommen!"


    Auskunft ans Kind war: "Deine Wortmeldungen sind nicht immer richtig!"


    Gut. Wenn das Kind alles wüsste, müsste ich es nicht mehr in die Schule schicken, Fehler gehören auch zum Lernen dazu.
    Und zur Folge hat es nun, dass T. sich vielleicht nicht mehr so häufig melden mag, weil es ja falsch sein könnte.


    Nun vermute ich schon, dass man weiterhin verstärkt versuchen wird, Schüler von unserem völlig überfüllten Gymnasium loszuwerden. Unter anderem durch sehr überzogene Anforderungen in allen Fächern.
    Andere Eltern haben einen ähnlichen Verdacht.


    Willo

    • Offizieller Beitrag

    Aber mit einer 4 auf dem Zeugnis kann man Dein Kind nicht "loswerden". Es ist ja zudem auch fast eine 3, von daher kann ich verstehen, dass der Lehrer es nicht für unbedingt nötig hält, dass Du zum Elternsprechtag kommst. Sicher gibt es in der Klasse noch einige Schüler, die viel schwächer sind, wo mehr Gesprächsbedarf besteht. Du sagst ja, dass euer Gym überfüllt ist, da liegt diese Vermutung nahe.


    Fehler sind auf jeden Fall Fehler und wie ja schon viele vor mir gesagt haben, sind die Accents gerade im Französischen nicht unwichtig und lassen sich oft nicht mit dem Vergessen eines t-Striches oder i-Punktes vergleichen.


    Klar, dass das Kind nicht alles wissen kann und auch einmal Fehler macht. Trotzdem wird wohl kaum ein Lehrer bei vielen fehlerhaften Beiträgen eine 1 oder 2 mündlich verteilen. Wenn dann noch die Anzahl der Beiträge eher spärlich ist auch kaum eine 3. Versuch es einmal so zu sehen. In der Regel stellt man als Lehrer auch viele Fragen, von denen die Schüler in der Lage sind (sein sollten), sie richtig zu beantworten.


    Gruß leppy

  • Wenn das Kind mdl. bisher immer auf 3 oder besser stand nach Auskunft d. L an mich und an das Kind, kann doch nicht einfach jetzt eine 4 draus werden?
    Wie geht das denn?


    Habe eben tel. erfahren, dass in einem höheren Jahrgang ganze Klassen aufgelöst und neu zusammengestellt werden, weil so viele Schüler sitzen bleiben.


    Ist das noch normal?


    Hat mir die Mama eines 7.Klässlers berichtet. Der war immer ein Spitzenschüler, jetzt auch mit fleißigstem Lernen in Chemie und auch Physik 5 und 6 geschrieben. Obwohl er den zu lernenden Stoff beherrschte.
    Mutter tut nun ihr jüngeres Kind (4.Kl. Grundschule, Notenschnitt 1,5 ) trotz Gymnasialempf. freiwillig auf die RS, weil sie diese sture Paukerei Töchterlein nicht antun mag.


    willo

  • Hallo Willo,


    doch, das ist Normalität. In vielen Schulen werden in Stufe 7 und 9 je eine Klasse aufgelöst. Schön finde ich das auch nicht.


    Grüße Enja

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