Beiträge von max287

    ich kann das ja alles nachvollziehen und rege mich auch darüber auf. aber das gejammer könnte man schnell abstellen in meinen augen. ich weiß nicht, warum es überhaupt putzfrauen in den schulen geben muss. wenn ich etwas zu melden hätte, würde das sowieso gleich gestrichen werden. dann würden schüler für die sauberkeit verantwortlich sein. ich kann weder die ausrede gelten lassen, dass die armen schüler das nicht machen dürfen noch, dass es ein organisatorisches problem wäre. lachhaft, dass hier millionen für puztfrauen ausgegeben werden, das geld könnte man in neue lehrerstellen investieren....

    leti


    zu deinem frust


    ich würde die vermutung wagen, dass die noten sowieso im voraus mehr oder weniger feststehen. zumindest die reichweite: 1 oder 2; 2 oder 3 ; 3 oder 4; 4 oder nicht-sein. hängt natürlich auch von den prüfern ab. das kann sich nun positiv oder negativ auswirken.

    kann mich gut erinnern, habs ja auch erst seit kurzem hinter mich gebracht. bei mir war es so:
    1 Monat vor dem ex-tag wusste ich so ungefähr, was ich mahcen würde, aber nur ganz grob. Konkret war es so:
    bis 10 Tage vor dem Ex-Tag war ich eher unentschlossen und faul und machte nix. 9 Tage dem Ex-Tag ordnete ich meine Unterlagen und machte alles lernfertig. am 9 tag wurde mir langsam klar, dass es verdammt wenig zeit sein würde und so stieg mein adrenalin stark an. dieser adrenalinspiegel hielt bis zum ende des examens an. am 9. tag machte ich mir einen plan bis wann was fertig sein sollte. so beschloss ich am 8. tag vor dem examen in die deutsche bibiothethek zu fahren (500km entfernt), um mich für die sachaanalysen der entwürfe fit zu machen. während der zugfahrt fing ich an zu lernen. 7 Tage vor dem examen begann ich dann mit dem schreiben der entwürfe.
    jede nacht hatte seit dem 8. tag vor dem examen nur noch so 4 stunden. so schrieb ich dann bis 2 Tage vor dem examenstermin die entwürfe. eine herkulesaufgabe-aus heutiger sicht oder einfach wahnsinn. ich hatte aber keine andere wahl. ich musste es schaffen. es war alles sauknapp. es ging in der tat um stunden. jede stunde in diesen 9 Tagen war verplant. mein eigenverantwortlicher unterricht war dabei eher lästig und hinderlich. dann hatte ich noch 2 nachmittage zum lernen für die mündliche prüfung. aber auch nicht wirklich, da ich am tag vor dem examen noch bis 16.00 uhr die räume herrichten musste. auch hier hieß es die nächte durchzuarbeiten. am tag des examens war ich froh als es dann 15.00 uhr war und die sache hinter mich gebracht hatte. in der mündlichen prüfung hab ich immer mal ein stück traubenzucker
    genommen.
    das war ein kraftakt. kam eben dazu, da ich nicht wirklich große lust auf die prüfung hatte. als ich mir aber klargemacht hatte, worum es geht, kamendie adrenalinwallungen.
    man kann es also auch in dieser zeit schaffen !

    kaddl


    wie gesagt, ich dich in keiner weise angreifen, sondern nur zum ausdruck bringen, dass ich mir sehr wohl gedanken über gewisse ökonomische grundsatzfragen machen muss. das wirst du wohl auch, kannst es aber entspannter sehen, da du ein auffangbecken unter dir hast. gerade deswegen finde ich es immer wieder amüsant, wenn irgendwelche - ich bitte dies ausdrücklich nicht auf dich zu beziehen- verwöhnten wohlstandsreferendarinnen es als unappetitlich ansehen, finanzielle fragen zu thematisieren. leider sind wir jetzt etwas vom thema abgekommen.
    ansonsten erstmal viele grüße in die schweiz

    @ kaddl


    jetzt pauschalisierst du aber. ich habe nicht pauschalisiert, ich bezog mich auf dich, auf den einzelfall. ich schrieb dazu:



    "max287 schrieb am 05.08.2005 23:11:
    @ kaddl
    zum anderen kannst du als frau unter den genannten bedingungen die ganze sache auch etwas lockerer sehen."


    von pauschalisierungen kann da keine rede sein, sondern nur der verweis auf dich. insofern lenkst du in deinem letzten beitrag auf ein scheinfeld ab, das in allgemeiner form gar nicht von mir angesprochen wurde. der vorwurf der pauschalisierungen fällt leider voll auf dich zurück

    wie gesagt ist nicht böse gemeint. deine lage ist eine andere. du magst das ja subjektiv so empfinden, dass du auf dich gestellt sein willst, hast aber objektiv einen anderen hintergrund. zwischen "wollen" - du sagst "du willst- und "sein" ist noch ein unterschied.
    ich mache da keine vorwürfe oder sonstiges, sondern stelle nur fest. unter solchen bedingungen kann man leichter einem selbstverwirklichungskurs stärker ausdruck verleihen.

    "Zudem meine ich, dass man sich in Deutschland auch als angestellter Lehrer gut über Wasser halten kann. Aber jeder hat halt andere Bedürfnisse."


    >> es geht nich so sehr um meine bedürfnisse. ich bin recht bescheiden und meine ausgaben halten sich in echten grenzen. trotzdem erwarte ich mir meine angemessene entlohnung/besoldung, wenn ich den vergleich mit anderen berufen suche. 1500 euros für eine angestelltenstelle (keine volle stelle)-wie sie kollegen haben- sind im vergleich nicht gerade der renner. das finde ich nicht attraktiv. ich kann problemlos auch mit 700-800 euros auskommen, darum geht es nicht. es geht um die vergleichbarkeit mit anderen berufen.

    es ist nicht so, dass das finanzielle nun das wichtigste ist. gibt genügend andere faktoren. ich hatte mich in 2 bundesländern nach dem 1. stx beworben und habe die stelle im westen abgelehnt und in den neuen bundesländern referendariat gemacht. im westen gab es so 120 -150 euros mehr. trotzdem bin ich nicht im westen geblieben und umgezogen. soviel erstmal zum thema "das finanzielle ist das wichtigste". wenn ich aber heute wieder umziehen muss, schaue ich mir die rahmenbedingungen genauer an und dann komme ich zum ergebnis, dass eine verbeamtung westentlich attraktiver ist. leider habe ich manchmal den eindruck, dass unter lehrämtern eine rationale auseinandersetzung mit ökonomischen fragen oftmals als egoistisch oder überflüssig angesehen wird - zumindest nach außen hin. das soll keine kritik an dir sein.
    was deine frage angeht: arbeit an der ph ist ja nicht direkt mit der lage von "beamter - angestellter" vergleichbar. bei letzterem bekommt man für diegleiche arbeit weniger geld.


    im prinzip bin ich recht flexibel und mobil. aber da spielt auch das umfeld eine rolle. grundsätzlich empfinde ich lage in den neuen bundesländern angenehmer als im westen.

    ...bezieht sich auf Lehramt auf Gym., aber Hinweise zu anderen Schulformen können ja auch gegeben werden. Am besten die Haupttermine ab Oktober 2005 angeben !!!

    Der Faden hier dürfte auch von allgemeinem Interesse sein. Er bezieht sich auf die Bewerbungsfristen der einzelnen Bundesländer. Ich hoffe daran sind einige interessiert. Ihr könnt ja noch ergänzen !!



    BW = Baden-Württemberg >>
    BY = Bayern>>
    BE = Berlin>>


    BB = Brandenburg>>kein formalisiertes Verfahren


    HB = Bremen>>
    HH = Hamburg>>


    HE = Hessen>>ständige Bewerbung möglich; schulscharfe Bewerbungen und Ranglistenverfahren

    MV = Mecklenburg-Vorpommern>>
    NI = Niedersachsen>>
    NW = Nordrhein-Westfalen>>
    RP = Rheinland-Pfalz>>
    SL = Saarland>>
    SN = Sachsen>>
    ST = Sachen-Anhalt>>
    SH = Schleswig-Holstein>>
    TH = Thüringen>>

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