Beamte, Angestellte und Bundesländer

  • wie meine ich das? war ja nicht böse gemeint. aber so unverständlich war es eigentlich auch nicht.

    Suum cuique!


    Um Vorwürfen vorzubeugen,
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  • Aber das kannst du doch nicht wirklich so meinen? Kann man als Frau nicht ledig und auf sich selbst gestellt sein? Ganz zu schweigen davon, dass ich mich nicht auf meinen Mann verlassen möchte.


    Kopfschüttelnd
    Britta

  • wie gesagt ist nicht böse gemeint. deine lage ist eine andere. du magst das ja subjektiv so empfinden, dass du auf dich gestellt sein willst, hast aber objektiv einen anderen hintergrund. zwischen "wollen" - du sagst "du willst- und "sein" ist noch ein unterschied.
    ich mache da keine vorwürfe oder sonstiges, sondern stelle nur fest. unter solchen bedingungen kann man leichter einem selbstverwirklichungskurs stärker ausdruck verleihen.

    Suum cuique!


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  • Ok, was mich angeht - geschenkt, da hast du sicher Recht. Aber generell gibts doch auch Frauen, bei denen das ganz anders aussieht, ich kenne jedenfalls welche. Ich unterstelle dir ja gar keine böse Absicht, habe aber einfach ein Problem mit Pauschalisierungen, als Frau wie als angehende Lehrerin.


    LG
    Britta

  • @ kaddl


    jetzt pauschalisierst du aber. ich habe nicht pauschalisiert, ich bezog mich auf dich, auf den einzelfall. ich schrieb dazu:



    "max287 schrieb am 05.08.2005 23:11:
    @ kaddl
    zum anderen kannst du als frau unter den genannten bedingungen die ganze sache auch etwas lockerer sehen."


    von pauschalisierungen kann da keine rede sein, sondern nur der verweis auf dich. insofern lenkst du in deinem letzten beitrag auf ein scheinfeld ab, das in allgemeiner form gar nicht von mir angesprochen wurde. der vorwurf der pauschalisierungen fällt leider voll auf dich zurück

    Suum cuique!


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  • o britta und kaddl. jetzt habe ich euch verwechselt. ihr seid euch aber auch so ähnlich *g*

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  • Zitat

    max287 schrieb am 06.08.2005 11:21:
    wie meine ich das? war ja nicht böse gemeint. aber so unverständlich war es eigentlich auch nicht.


    Ich hatte gehofft, dass du es anders meinst. Zu deinem Anliegen: es ist mir momentan äusserst unangenehm, dass ich (in diesem Jahr insgesamt 4 Monate) auf das Bezahlen der Krankenversicherungsrechnungen usw. usf. durch meinen Freund angewiesen bin. Schöner fand ich auch, als ich die letzten Jahre vom eigenen Geld durch den Sommerschlussverkauf stöbern konnte. Aber lebt nicht eine Partnerschaft auch davon, dass, wenn man sich verändert, man sich aufeinander - auch finanziell - verlässt?


    Mein Job in der Schweiz ist übrigens viel weniger "Selbstverwirklichungsdrang" als du denkst. Als deutscher Lehrer (was ich ja bin) musst du, bevor du dich auf Stellen bewerben kannst, eine Anerkennung der EDK (entspricht der deutschen KMK) haben. Bevor die Anerkennung kommt, prüfen sie dein Abitur, Studieninhalte, Referendariat, indem sie sich (nachdem du einige Formulare ausgefüllt und 400 CHF überwiesen hast) mit den entsprechenden Kultusministerien in Verbindung setzen. Da ich Abitur, Studium und Referendariat in 3 verschiedenen Bundesländern gemacht habe, wird dieser Prozess bei mir ungefähr 1 Jahr in Anspruch nehmen, sagte mir die nette EDKlerin. Mir in diesem Jahr nichts anderes zu suchen, würde deinem Vorwurf entsprechen. Den Job an der PH könnte ich ja - wollte ich an eine reguläre Schweizer Schule - nur als "Lückenbüsser" betrachten. Dass es in meinem Fall anders aussieht, ist Zufall.


    Eine finanzielle Abhängigkeit innerhalb einer Partnerschaft kann dir als Mann übrigens mal genauso "passieren" - also bitte keine Pauschalisierungen! Was die Adressaten deiner Postings anbelangt, lies doch ein bisschen genauer - sonst kramen wir hier noch ganz andere Vorurteile aus der Kiste ;)


    Morgendliche Grüsse, das_kaddl.

  • kaddl


    wie gesagt, ich dich in keiner weise angreifen, sondern nur zum ausdruck bringen, dass ich mir sehr wohl gedanken über gewisse ökonomische grundsatzfragen machen muss. das wirst du wohl auch, kannst es aber entspannter sehen, da du ein auffangbecken unter dir hast. gerade deswegen finde ich es immer wieder amüsant, wenn irgendwelche - ich bitte dies ausdrücklich nicht auf dich zu beziehen- verwöhnten wohlstandsreferendarinnen es als unappetitlich ansehen, finanzielle fragen zu thematisieren. leider sind wir jetzt etwas vom thema abgekommen.
    ansonsten erstmal viele grüße in die schweiz

    Suum cuique!


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  • Guten Morgen,


    Zitat

    max287 schrieb am 07.08.2005 18:18:
    wie gesagt, ich dich in keiner weise angreifen, sondern nur zum ausdruck bringen, dass ich mir sehr wohl gedanken über gewisse ökonomische grundsatzfragen machen muss. das wirst du wohl auch, kannst es aber entspannter sehen, da du ein auffangbecken unter dir hast. gerade deswegen finde ich es immer wieder amüsant, wenn irgendwelche - ich bitte dies ausdrücklich nicht auf dich zu beziehen- verwöhnten wohlstandsreferendarinnen es als unappetitlich ansehen, finanzielle fragen zu thematisieren. leider sind wir jetzt etwas vom thema abgekommen.
    ansonsten erstmal viele grüße in die schweiz


    als "Auffangbecken" habe ich meine Beziehung bisher nicht betrachtet, aber das Diskutieren von Beziehungsfunktionen gehört wohl wirklich nicht in diesen Thread. Die "verwöhnte Wohlstandsreferendarin" in mir kannst du gar nicht ansprechen, weil ich während des Ref nun wirklich nicht im Wohlstand gelebt habe und eigentlich auch niemanden kenne, der bei einem Grundschul-Ref-Verdienst von 800 - 900 Euro sich als "Wohlständig" bezeichnet hat. Zwar weiss ich, dass es Menschen gibt, die mit wesentlich weniger leben müssen, aber Wohlstand fängt bei mir mit höheren Zahlen an.


    Um ökonomische Fragestellungen musst nicht nur du dir Gedanken machen; auch die weiblichen Arbeitnehmer des Forums müssen irgendwann Bafög zurückzahlen, private Altersvorsorgen treffen usw. Ich glaube nicht, dass mein Freund seine Brieftasche öffnet, wenn ich nächstes Frühjahr mit dem Schreiben vom Bafög-Amt komme. Insofern war ich ganz froh, dass meine Stelle von 30% auf 50% hochgestuft wurde (ansatz-ökonomisches Freuen trotz Auffangbecken ;) ).


    VG, das_kaddl.

  • Hallo miteinander,
    ich schupse diesen Tread mal hoch.
    Er ist nun schon bestimmt veraltet...
    Frage: In welchen Bundesländer wird momentan verbeamtet, wie schnell und bis zu welchem Lebensalter?


    Baden-Württemberg =
    Bayern =
    Berlin = A
    Brandenburg = erst A dann V (nach 1 bis 2,5 Jahren)
    Bremen =
    Hamburg =
    Hessen =
    Mecklenburg-Vorpommern =
    Niedersachsen = A
    Nordrhein-Westfalen = V (nach 2,5 Jahren (Realschule)/nach 3 Jahren (Gym.))
    Rheinland-Pfalz =
    Saarland =
    Sachsen =
    Sachen-Anhalt =
    Schleswig-Holstein =
    Thüringen =


    LG aus Berlin


    P.S.: Ich mach die neuen Verträge hier in Berlin nicht mit!

  • Hi, ganz frisch, hab letzte Woche das Angebot der Verbeamtung bekommen. Probezeit normal 2,5 Jahre - kann aber auf minimum 1 Jahr reduziert werden (Anrechnung Arbeit als Angestellte). Verbeamtung zum 1.08.2009, bin 36 Jahre alt.
    Achso, Brandenburg

  • Leider wird man in Sachsen nicht verbeamtet, das wird sich vorläufig auch nicht ändern .

    • Offizieller Beitrag

    In NRW wird bis 35 verbeamtet. An der Realschule waren es bisher im Regelfall 2,5 Jahre Probezeit (man konnte mit einem "besonders bewährt" teilweise verkürzen), am Gymnasium 3 Jahre. Soweit ich weiß, soll es diese Verkürzungsmöglichkeit aber demnächst nicht mehr geben.

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