Beiträge von Momo86

    Nix mit "Populismus" ... ich seh die Praxis, denn ich stecke nun mittendrin!
    Und als Mutter sehe ich die Bedürfnisse von Kindern, garantiert liegen die nicht bei 32 Wochenstunden zzgl. HA` s .
    Nicht in diesem Alter.
    Insofern kann ich nur ein System bevorzugen, welches sich an den Bedürfnissen der Kinder orientiert. Und das hier ist es nicht. Das war auch nicht das Ergebnis von PISA.
    Wer weiß,... mein Mann ist in einer internationalen Firma beschäftigt,... Option, vielleicht mal auf die Philippinen zu wechseln...International school auf Cebu - langsam krieg ich Lust drauf.


    LG Cecilia

    Ich habe nichts gg. vernünftige Neuregelungen -nicht mal was gg. Nachmittagsunterricht, ABER mit vernünftigen
    Rahmenbedingungen - in vielen europ. und auch anderen Ländern (USA) gibt` s Ganztagsunterricht - die Schulen sind jedoch dafür eingerichtet. Kantine, HA-Betreuung, Sport am Nachmittag etc. - das ist O.K. - und so erklärt sich auch die "verkürzte Schulzeit" - schon die Kleinen haben bis 15:00/16:00 Schule.
    Meine würden in Klasse 7 gg. 15:30 aus der Schule kommen, noch ohne Mittagessen, danach noch einen Rattenschwanz von Hausaufgaben.
    Ich kenne Eltern mit Kindern im 7./8.SJ (noch nach alten Spielregeln) mit 34 Wochenstunden zzgl. HA` s ... Familienleben? Hobbiesport? Findet max. am WE statt.


    Doch - die 3. Frendsprache ab 7 ist tatsächlich Pflicht, musste von den Eltern angegeben werden und wurde auf den Elternabenden auch thematisiert. Glaub nicht, dass man die ELtern anlügen würde (zur Abschreckung oder so).


    Was ich dann machen würde? Ganz einfach: Ich bin best. keine "Eislaufmutti" -Abitur um jeden Preis... -dann gehen sie zur RS - ganz einfach. Und würden das Abi, wenn sie denn wollten, im Anschluss daran machen. Lieber so, als mit 15 reif für den Psychiater...
    Ein mir gut bekannter 14jähriger schreckte jeden Morgen hoch mit den Worten: Schreiben wir heute eine Klassenarbeit?
    (Der Junge ist sehr begabt!) Und das ist nicht normal! Die Eltern haben schon entschieden, dass sie ihrem 2.Kind (in seiner GS-Klasse Klassenspitze) das Gym. unter den jetzt herrsch. Bedingungen nicht antun wollen.
    Ich hoffe, dass die Verantwortlichen so klug sind, einige Dinge IM SINNE DER KINDER zurückzunehmen.


    LG Cecilia

    Argumente pro und contra hier:


    http://www.bpv.de/verband/argumente.html


    auf der HP MK Niedersachsen, Herr Busemann,KM:


    "Kernpunkte der neuen Erlasse sind: Erhöhung der Pflichtstunden in Grundschule, Hauptschule und Realschule; Stärkung der Kernfächer Deutsch, Mathematik sowie Sachunterricht; Abitur nach 12 Schuljahren und 8-jähriges Gymnasium; Senkung der Klassenobergrenzen an Hauptschulen, Erhöhung an Gesamtschulen, Realschulen und Gymnasien; neues Fremdsprachenkonzept mit der ersten Fremdsprache ab der 3. Klasse, der 2. Fremdsprache ab der 6. und der 3. Fremdsprache ab der 7. Klasse; nachvollziehbare Planung und Unterrichtsversorgung durch Stundentafel und einen Stundenpool von 2 Stunden pro Klasse zur eigenen Profilierung und individuellen Förderung für die weiterführenden Schulformen; Zusatzbedarf für besondere Anforderungen, Gleichberechtigung für die Gesamtschulen, 100 % Unterrichtsversorgung an den allgemein bildenden Schulen."


    Fakt an unserem Gym: in allen Unterstufenklassen 32-33 Schüler, außer an den Außenklassen, die aufgrund fehlender Raumgrößen nur 26 Schüler zulassen (Sicherheitsbestimmungen) - in Klasse 5 noch ausgeglichen bei 50/50 -in Klasse 10 z.T. Jungen an einer Hand abzählbar!
    Trotz der Zusage des Herrn B. (100% Versorgung) eine rein rechn. Versorgung mit 96,5 % (ohne Krankheitsausfälle u.ä.)


    Englisch ab Klasse 5, Latein/Frz. ab Klasse 6, Frz./Latein ab Klasse 7....


    In der RS nebendran ist die Klassenfrequenz kaum niedriger - auch dort wird ab Klasse 6 im Wahl/pflichtbereich Frz. gelernt (Vorraussetzung, um später ans Gym. wechseln zu können).


    Ich bin übrigens Mama von zwei Jungen, 9 und 11, jetzt Klasse 5 und 6. Beide fitt und fleißig - aber wenn ich feststellen sollte, dass auf Grund dieses Pensums meine Kinder keine Zeit mehr zum Spielen, sich Bewegen, frische Luft genießen, Kindheit erleben mehr haben, werde ich sie dem nicht auf Dauer aussetzen.


    Einstweilen lebe ich in der stillen, heimlichen Hoffnung, dass diese "Reformen" wenigstens z.T. zurückgenommen werden - angesichts einer möglichen hohen Abbrecherquote, die nicht im Ernst so hingenommen werden könnte.


    8-jähriges wäre vielleicht noch in Ordnung (wenn der Lehrplan um Überflüssiges erleichtert würde). Die 3.Fremdsprache ab Klasse 7 ist es NICHT! Auch die begabtesten Kinder lernen Vokabeln nämlich nicht von selbst oder im Schlaf!


    Ich habe mein Abi gemacht mit Engl. in der 5, Latein von 7-10, Frz. von 11-13 - und noch Lust zum Lernen gehabt. Soviel, dass ich später Spanisch freiwillig und gern lernte.


    LG Cecilia

    http://www.mk.niedersachsen.de…N2029494_L20_D0_I579.html


    Die Neuregelungen sind oben nachzulesen.


    Ich werfe es niemandem vor, ... es ist festzustellen, dass... !


    Die 60:40 gelten bei der bisherigen Situation - alte Regelungen am Gym.
    Hier im Forum stand auch schon mal was über die Probs der Jungen (und warum das so ist). Mit den nun eingeführten Neuregelungen kann man leider davon ausgehen, dass sich die Verteilung Jungen und Mädchen eher noch zuspitzen wird.


    Der Rektor sagte bei der Einschulung: Ich bin sehr in Sorge um die Jungen! Un nicht nur ich - das ist landesweit so!


    Wie kann man bei 33 Kindern noch differenzieren? Da hatten in den GS-Klassen meiner Kinder die Lehrer schon bei 23 Schülern ein Problem...


    C.

    Achja, wieso hat man denn 3 Fremdsprachen? Das hatte ich nicht. Es sind doch nur 2 verpflichtend, oder?



    BISHER waren nur zwei verpflichtend - ab diesem 6.Jahrgang sind es DREI !!! Mit der Möglichkeit, eine 4. zu wählen (ab Klasse 9) .
    Die Jungen sind in den frühen Jahren den Mädchen in der Entwicklung um ein bis zwei Jahre hinterher...- so was wie "Pflichtgefühl", "Ehrgeiz", "Fleiß" (immer mit Anführungszeichen) sind relativ spät entwickelt - mag da Ausnahmen geben - aber Eltern und Lehrer berichten da recht ähnlich... Bei den Jungen fällt der Groschen oft später... ZU spät???
    Volle Klassen: Bei 33 Schülern kann man Unterricht nur noch als "Vorlesung" veranstalten... freie Unterrichtsformen, auch Experimente, Diskussionen usw. müssen auf der Strecke bleiben. Z.T. sind Unterrichtsräume in den Naturwissenschaften nur bis 25 Schüler zugelassen (zu kleine Räume, zu wenig Material).
    Kantinen: s. Situation in Hamburg.


    LG Cecilia

    Was halten die Sek-Lehrer unter euch von der in einigen BL nun verkürzten Gym-Schulzeit, 8-jähriges Gymnasium?
    Für Niedersachsen heißt dies außerdem: ab Klasse 5: 1.Fremdsprache, Klasse 6: 2.Fremdsprache , ab Klasse 7: 3.Fremdsprache.... - das ganze bei vollen Klassen (33 Schüler im Schnitt...) und soweit ich dies überblicke: keine Lehrplan"entrümpelung" ...
    Derzeit landesweit an Gyms: Mädchenüberhang, bei uns 60:40! Man ist in Sorge... Ich gehe davon aus, dass dies eher noch extremer wird.


    LG Cecilia

    Ja, s. meine PN...
    es ist SEHR merkwürdig.
    Das Kind ist ein bisschen einzigartig, weil zur Welt gekommen mit einer sehr seltenen Unterform einer Störung, nach der Menschen als g-behindert gelten/zu gelten haben. Mit dieser Unterform aber können die Begabungen im Normalbereich liegen. Das ist hier so, aber: die Fachleute (?) glauben es nicht, und haben den Stempel aufgedrückt. Die Unterform ist wenig erforscht( selten) und in der Beurteilung immer einzelfallabhängig.
    M.E. muss immer individuell für ein Kind geschaut werden - und nicht pauschal, die und die Störung = g oder L oder was auch immer.
    Hier stand für die Entscheidungsbefugten irgendwie von vorherein fest: Das liegt vor , also G ! Demnach wurde und wird auch nicht weiter geschaut. (Kennt sich sowieso keiner aus)
    Dummerweise wehren sich die Erz.Ber. gg. -G- mit vollem Recht, denn das Kind ist ja normal (bis auf diese kleine Besonderheit!)


    LG Cecilia

    Danke, da war ich mit als erstes-keine wesentl. Resultate... es geht hier um die ART der Überprfg. - auch um das höchst fehlerhafte und daher auch zweifelhafte Gutachten.


    Wie würde denn bei euch überprüft? Zumal wenn unsicher, wohin das Kind gehört?


    LG Cecilia

    Hallo,


    ich bin auf der Suche nach einer Handreichung/Website, wie eine ordentliche Überprüfung auf vermuteten sonderpäd. Förderbedarf (Vermutung G-Schule /praktisch bildbar) auszusehen hat?


    Eigentlich wird es ja wohl Kriterien dafür geben, wer was wie testen soll und welche Schlüsse dann daraus zu ziehen sind.
    Land ist Hessen.


    Die Überprüfung in diesem Fall (Kind ist schulpflichtig und Schulanfänger, 6,1 Jahre bei der "Überprüfung") bestand in einer zweistündigen Gasthospitation in einer Gruppe viel älterer (4-5 Jahre mehr) G-Schul-Kinder. Erz.ber. war anwesend!


    Das Gutachten lässt Dinge, die das Kind konnte, einfach unter den Tisch fallen (sie werden nicht erwähnt!!!), während "zurückhaltendes Verhalten" (des 6 jährigen Kindes in einer Gruppe 10-11 jähriger ausgebreitet und interpretiert wird -> braucht die "Kleingruppe")


    M.E. nach ist das Kind (es kennt alle großen und kleinen Buchstaben, liest und schreibt, Synthese verstanden! ) nicht g-schulbedürftig... - man hat hier nicht mal getestet, ob es die Fähigkeiten zum Regelschulbesuch hat...


    wer also weiß sicher -> Quelle ...., wie eine ordentliche Überprüfung in dem Bereich auszusehen hat?


    LG Cecilia

    Derzeit begleite ich zwei Kinder, -nicht verhaltensauffällig- , sehr liebe engagierte, bemühte Eltern-, deren Konzentrationsfähigkeit weit unterdurchschnittlich ist -insbesondere in einer vollen Klasse, in der es ganz andere Kaliber gibt (wirkliche Störer). Bei beiden Kindern liegt m.E. schweres ADS bei Hypoaktivität vor.


    Beide Eltern können das durchaus bejahen, beide Eltern lehnen es dennoch ab, nach Abwägen von Für und Wider, ihren Kindern Ritalin zu verabreichen...- obgleich ihnen bewusst ist, dass ihre Kinder (demnächst Klasse 5) schwer zu kämpfen haben werden...


    Es ist für mich auch klar, Timm und Alias, dass für die Klientel in den Klassen, die ihr beschreibt, sicher nicht die D.: ADS - die zutreffendste ist, sondern eher allgemeine Verwahrlosungstendenzen, Auflösung der Familien, frühester ungebremster Medienkonsum... alles verstärkt und hoch drei in bestimmten Gesellschaftsschichten...
    Für viele ist es wohl einfacher, es als ADS (nach außen gleiche Symptomatik) zu bezeichnen, weil dann die Therapie so einfach scheint. Würde man an die wirklichen Ursachen gerade bei dieser Klientel gehen, müsste von allen Seiten (Eltern, Umfeld, Schule, soz. Einrichtungen) erheblich mehr geleistet werdeb - ja, und das kostet auch Geld. (Wovon meist zu wenig da ist!)
    Es würde bedeuten, dass man Kinder u.U. viel früher aus desolaten Familien herausholt, nicht mit der D.: ADS - sondern wg. erziehungsunfähiger Eltern!
    Es würde bedeuten, dass man den Schulen mehr zusätzliches Personal gibt - auch Erzieher, Soz.Päds., Psychologen... vielleicht auch Menschen, die kompetent sind, Kinder anzuleiten und Lust dazu haben.
    Es hieße, dass wir unser Bildungssystem (als Zukunftssystem) GRUNDSÄTZLICH überdenken und daraus zu einer wirklichen Reform gelangen.


    LG Cecilia

    Kein einziges der ADS-Kinder, die ich eine zeitlang auf ihrem Lebensweg begleitete, fällt in die von dir geschilderte Katagorie, Alias. Ich bestreite dabei ganz und gar nicht, dass es diese Fälle, die du schilderst, sehr wohl gibt.
    Aber es ist unbestritten, dass es ADS-Kinder aus ganz normalen Familien gibt, deren Problem wirklich ADS heißt und die mit Ritalin ihre Konzentrations- und Steuerungsfähigkeit so weit erlangen, dass sie in der Regelschule mithalten können- ohne aber z. B. regelrecht "wegträumen" und nicht in der Lage sind, dem Unterricht zu folgen. Das hat sicher nichts mit "ruhigstellen" zu tun. "Eigentlich" ist Ritalin ein Aufputschmittel - und es hilft (in der richtigen Dosierung, an die sich Eltern und Therapeuten oft mühsam herantasten müssen) wirklich nur denjenigen, die es wirklich brauchen.


    LG Cecilia

    Das ist nun zwar weit vom ursprünglichen Thema weg, aber in diesem Punkt kann ich Doris zustimmen.
    Mir sind gleichfalls Kinder und ihre Familien persönlich bekannt, die Ritalin erhalten, weil sie es wirklich, wirklich brauchen, sonst nicht in der Lage sind, den Schulstoff zu ver-arbeiten. Darunter nicht nur der hyperaktive ADS-Typ sondern auch hypoaktive Kinder. In allen Fällen sehr geregelte Verhältnisse in bemühten Elternhäusern.
    Diagnosestellung in allen Fällen durch kompetente Fachleute (nach z.T. Odysseen durch die versch. Fachrichtungen!)


    Für einen Teil der Kinder hätte KEIN RITALIN bedeutet: Schule für Lernhilfe (und zwar ohne das ihre Grundintelligenz beeinträchtigt wäre, sie aber in einer 25` er-Klasse den Schulstoff nicht erfassen KÖNNEN. Mit Ritalin liegen sie im Mittelfeld!)


    LG Cecilia

    ...Eltern haben mir heute per mail berichtet, ihre Kinder (Bayern) würden in der Grundschule (Klasse 2) nur ungeübte Diktate und unangekündigte Tests (Mathe z.B.) schreiben.
    Viele Kinder hätten Probleme mit dieser Methode bzw. unzureichende Ergebnisse und seien sehr entmutigt.
    Lt. Aussage der Lehrer sei es Aufgabe der Eltern, wenn die Kinder nicht mitkommen, es ihnen beizubringen....


    Ich halte es erstens für fragwürdig, die Kinder in diesem Alter (7-8) schon so unter Druck zu setzen und mit lufend schlechten Resultaten zu konfrontieren, zweitens weiß ich, dass in anderen BL` s noch in Klasse 3 geübte Diktate und angekündigte Tests geschrieben werden....


    Ich (Niedersachsen) hab` nun in der bayerischen Schulgesetzgebung noch nicht nachgeschaut - vielleicht weiß das jemand von euch? Ist das üblich in Bayern? Ungeübte Diktate in 2? Unangekündigt sowieso? Sind dort Eltern generell als Hilfslehrer gefordert bzw. verdonnert?


    LG Cecilia

    Ich glaube nicht, dass hier "Diplomatie" , welcher Art auch immer, weitergeholfen hätte... Alles, was schon beschrieben wurde (Lehrerin bestreitet, Aussagen so gemacht zu haben - Rektor sagt, er habe sowieso nur noch ein Jahr - gg. Lehrerin gab es schon vielfältige Beschwerden - Standpunkt, Kind könne ja zur Sonderschule) lässt vermuten, dass diese Leute wirklich unüberzeugbar sind, seit vielen Jahren ihren Stiefel fahren, sich in einer unangreifbaren Machtposition glauben...


    Welchen Vorteil hätte es für sie, zusammenzuarbeiten oder sich in irgendeiner Weise umstimmen zu lassen?


    Keinen... - das einzige, was womöglich angestrebt wird, ist ein "unbequemes Kind" loszuwerden.


    Das einzige, was dagegen helfen kann, ist eine konzertierte Aktion mehrerer Eltern - u.u. in Zusammenarbeit mit einer Kinderrechts-/Kinderschutzorganisation.


    "Einzelkämpfertum" führt gemeinhin leider nicht weiter.


    In einem anderen Forum gab es mal die fast unglaubliche Geschichte eines Rektors, der sich -vorzugsweise von kleinen Mädchen- massieren ließ (im Unterricht) - dann, als die Sache ruchbar wurde, den Kindern auch noch unterschwellig drohte - sie wären schuld, wenn er den Job verlöre usw.
    Hier gelang es den Eltern in einer gemeinsamen Aktion den Mann loszuwerden (frühpensioniert wohl). Noch einmal: Für derart unrechtes Verhalten von für die Unversehrtheit von Kindern Verantwortlichen, die offenbar über keinerlei Unrechtsbewusstsein verfügen, gibt es keine "diplomatische Strategie" - da gibt es nur ein klares "NEIN" !!!


    @ alias: Unaufgeräumte Schultasche - es ist kein Problem, so etwas mit einem Kind unter 4 Augen zu klären... eine ganz andere Sache, ein Kind öffentlich auf diese Weise zu demütigen! Es geht um das WIE - nicht um das OB !
    Wie würde es einem Erwachsenen (vielleicht sogar : Lehrer!) gefallen, würde der Vorgesetzte vor den Kollegen die Aktentasche ausleeren? Hätte u.U. eine Anzeige wg. Mobbings zur Folge!
    Wer im übrigen die Schultasche samt Büchern und Heften auf den Boden entleert, geht 1. ganz sicher nicht sorgfältig mit "Schuleigentum" oder "Privateigentum" um und bietet 2. ein grottenschlechtes Vorbild, diesen sorgfält. Umgang zu erlernen.


    LG Cecilia

    voweg... : Ich habe so ein unerhörtes Verhalten seitens eines Schulleiters (und auch von Lehrern) gleichfalls schon erlebt! Und mit Beschwerde an höherer Stelle ebenfalls und leider diese Erfahrung gemacht...


    Mein Kind hat die Schule gewechselt!


    Und so ihr die Möglichkeit habt, rate ich ebenfalls dazu!


    Dennoch würde ich Beschwerde einreichen - gg. die Lehrerin und auch gg. den Rektor. An solchen Leuten krankt unser Schulsystem - an solcher uneinsichtiger Borniertheit, Beratungsresistenz, Machtdünkeln!


    Es ist außerdem völlig klar, dass euer Kind nicht an eine Schule für Lernhilfe gehört.


    Rein praktisch vorgehen: Aufsichtsbeschwerde einreichen mit einer Schilderung auch des Wortlautes des Gespräches.


    Den Schutz des Kindes einfordern, untermauern auch mit einem kinderärztlichen (und kinderpsych.) Gutachten.


    Auf Querversetzung eben mit diesem Gutachten BESTEHEN!!!


    Ansonsten das Kind "krank schreiben lassen" bis die Querversetzung erfolgen kann!


    Ich weiß von einem hochintelligenten Jungen hier in meiner Stadt (inzwischen 6.Klasse), der die 4 GS-Jahre mit ärztlichem Gutachten wg. einer Angststörung nur im Beisein seiner Mutter erbringen konnte. Schule für Lernhilfe ging nicht , Kind hochbegabt... "Privatlehrer" als Alternative war der Schulbehörde zu teuer - also wurde die Mutter als Unterrichtsbegleitung akzeptiert - nach zähem Ringen.


    Übrigens müsste euch/euer Kind auch der zuständige Schulpsychologe unterstützen!


    Im Interesse eures Kindes NICHT GEFALLEN LASSEN!!! Als Eltern seid ihr dem Wohl eures Kindes verpflichtet, und das heißt sicher nicht Sonderschule, genausowenig wie Psychoterror von Seiten dieser Lehrerin ertragen müssen.


    LG Cecilia

    ...heut früh fiel mir dazu noch ein:


    Vor 70 Jahren etwa ist man in solcher Weise umgegangen mit jüdischen Kindern: öffentliche Demütigung, Ranzen ausleeren, an den Pranger stellen usw.


    Schon deshalb ist dieses Verhalten dieser Lehrerin in keiner Weise tolerierbar.


    LG Cecilia

    Diese Lehrerin überschreitet eindeutig jede denkbare Grenze, betreibt Machtmissbrauch vom FEINSTEN!


    Zumal hat sie gegenüber einem Kind, welches sowieso psych. Schwierigkeiten hat, eine BESONDERE Fürsorgepflicht!


    Was diese Person mit eurem Kind macht, erfüllt für mich den Tatbestand der (psychischen) Körperverletzung und hätte, wäre es mein Kind, nicht nur die sofortíge Herausnahme des Kindes aus der Klasse, sondern auch eine entsprechende Anzeige bei der Schulaufsicht zur Folge.


    LG Cecilia

    Das "Marburger" bringt leider preislich nicht viel weiter (89,00) - zudem eignet es sich für Kinder im GS-Bereich eher als Ergänzung (ab Klasse 4) - erarbeitet sehr intensiv die Unterscheidung von kurzen und langen Selbstlauten (-> auf einen kurzen S. folgen 2 Konsonanten, höre ich nur einen, wird dieser verdoppelt.) Gerade diese Unterscheidung fällt vielen GS-Kindern noch sehr schwer.
    Ergänzen kann man bei den Fortgeschrittenen mit dem, was weiter hinten steht: Ableitung a-ä, au-äu.....Verlängerung der Auslaute usw.
    Ich habe beides (Reuter-L- und Marburger), arbeite nach Reuter-Liehr und ergänze später mit dem Marburger, das macht m.E. am meisten Sinn.
    Der "Kieler Lese-Rechtschreibaufbau" ist eher geeignet für ganz junge Kinder Ende Klasse 1 und Verlauf Klasse 2.


    LG Cecilia

Werbung