Beiträge von oh-ein-papa

    Ich denke, die Diskussion um Gross-/Kleinschreibung ist müßig, die Schlacht ist schon verloren. Den Kiddies und ihren Gewohnheiten gehört die Zukunft, wenn auch erst morgen. Aber die KL meiner Tochter schreibt Mails an mich ebenfalls "klein". Tja, das kommt davon, wenn man das 10-Finger-System nicht beherrscht.


    - Martin

    Zum Thema zeitgemäßer Führungsstil:
    Ein tobender Kunde fragte mal unseren Geschäftsführer, ob er denn seinen Mitarbeitern keine Daumenschrauben anlegen könnte.
    Der ganz cool: "Wenn es etwas bringen würde hätte ich es längst getan".


    - Martin


    P.S.: Mir ist jetzt auch neu, dass im derzeitigen Schulsystem "alles der Selbstfindung überlassen wird". Gibt es dafür eine Quelle? Selbst "die Pädagogen" kann ich nicht einheitlich erfassen.

    Zitat

    elefantenflip schrieb am 05.03.2006 12:11:
    meine Theorie ist: Lesen lernt sich nur durch Lesen und es macht erst Spaß, wenn ich es ohne Anstrengung kann und mich auf den Inhalt konzentieren kann.


    So sehe ich das auch. Und man muss ja auch nicht unbeding im schulischen Gleichschritt marschieren. Mein Töchterchen blieb die ganze zweite Klasse "hinter ihren Möglichkeiten zurück". Lesen war ihr einfach zu anstrengend. Rückblickend würde ich sagen, das war ein Anzeichen von Intelligenz. Mittlerweile ist das alles aufgeholt, kein Thema.


    - Martin

    Könnte wirklich sein, dass sie sich durch die Berichterstattung über die Schulrechtsänderung in NRW hat verunsichern lassen.


    Vielleicht sollte ich es nochmal hervorheben:

    Zitat

    oh-ein-papa schrieb am 05.03.2006 11:04:
    Okay, es gibt natürlich keine Noten für das Mitbringen von Eimern und Dosen sondern für "häusliche Suchaufträge".


    Diese Suchaufträge ergehen schon zum Unterrichtsthema.


    Und mit dem Vorschriftenkram hat sie angefangen.
    Da musste ich doch mal durchblicken lassen, dass ich mich schlau gelesen habe.
    Es ist auch schon viel gewonnen, wenn die Lehrerin es lieber vermeidet, dass ich mich intensiv um ihre Notenfindung kümmern müsste.



    - Martin


    P.S.: Töchterchen bekommt im Sachunterricht so-oder-so dieselbe gute Note. Weil sie gut ist. :)

    Oooch, ich glaube schon, dass die Lehrer gerne erfahren, was die Eltern wissen und können. Nicht um es zu benoten, sondern um die Gesamtlage richtig einschätzen zu können. Um es also aus der häuslichen Leistung rauszurechen und in die Schulformempfehlung wieder einzurechen.


    Töchterchen fragte mich übrigens, ob sie denn Eimer und Gläser in den Sachunterricht mitbringen sollte, obwohl schon genug vorhanden wäre - weil es dafür Noten gäbe. Da sie sich nicht in der Lage sah, diesen "groben Unfug" aufzuklären, bin ich mal mit hin. (Einmal kläre ich bei jeder Lehrerin gerne mit ihr ein lösbares Problemchen, das hat viele Vorteile.)


    Okay, es gibt natürlich keine Noten für das Mitbringen von Eimern und Dosen sondern für "häusliche Suchaufträge". Gut, offenes Motivieren durch Noten ist vielleicht nicht ganz der Stand der Grundschulpädagogik, aber es muss nicht zwangsläufig ungerecht werden. Ein Kind, das Zuhause keine Zeitung hat, kann auch was zum Thema malen. Mein Töchterchen kann die Ingenieurszeitschrift ausschlachten. Damit hat sich für die Lehrerin auch die Frage nach meinem "Wissen und Können" beantwortet. Technisch-fachlich spielen wir nicht in derselben Liga.


    Nur hat die Lehrerin dann noch erwähnt, dass es einen neuen Vorschrift gäbe, der ihr die Benotung solcher Sachen vorschreibe. Und ich glaube ja an keine schulische Vorschrift, die ich nicht selber gelesen habe. Ganz ohne Hass , ich hege die Grundvermutung, dass Lehrer schon mal bequemerweise eine "zielgerichtet verkürzte" Version an Eltern weitergeben - so sie denn die Vorschriftenlage überhaupt wirklich kennen.



    - Martin

    Die Sachkundelehrerin meiner Tochter erzählte mir kürzlich frohgemut, dass es einen neuen Erlass (oder sowas) gäbe, der sie verpflichte auch "häusliches Engagement" zu benoten. Beispielsweise wie die Kinder "Suchaufträge" für den Unterricht erfüllen. Tja, mir soll's recht sein.


    Den guten alten HA-Erlass ("HA werden in der Regel nicht zensiert") auf dem NRW-Bildungsportal kenne ich. Doch neugierig bin ich ja schon, was gibt's denn Neues in dem Umfeld?


    - Martin

    Auf den Webseiten von Studienkreis oder Schülerhilfe kann doch jeder mit ein paar Mausklicks erfahren, dass das Francise-Unternehmen sind, für deren Führung man nicht viel mehr als Kapital braucht. Letztendlich sind auch Eignung und Qualifikation der Nachhilfelehrer beliebig (gut oder schlecht). Wie in der privaten Nachhilfe auch.


    - Martin


    P.S.: In Griechenland war es übrigens vor 25 Jahren üblich, dass die Lehrer gleichzeitig auch Nachhilfe für ihre eigenen Schüler gaben. Sonst wären sie nicht über die Runden gekommen...

    Schon doll, wofür Lehrer so alles Zeit haben.
    Also erstmal wird bei uns wird die Klassenkasse von Eltern geführt. Da ich sie gerade übernehmen muss, bin ich mir ganz sicher, dass die Beträge nur im voraus und pauschal, also ohne konkreten Bezug, erhoben werden.


    Größere Brocken wie Busausflüge usw. werden freilich von der Lehrerin eingesammelt. Aber das mit dem (Nicht-)Frühstücken oder dem Mineralwasser scheint mir eher ein Autoritätsproblem zu sein. Besser ist es, wenn solche Ideen garnicht erst aufkommen.




    - Martin

    In dem Paket mozart.zip von oben finden sich u.a. auch folgende MS-Word-Dokumente:
    "txt_zauberfloete.doc"
    "Das Zauberflötenrätsel.doc"
    "Arbeitskarte - Mozart im Internet.doc"


    - Martin

    Es gibt da den Zeichentrickfilm "die kleine Zauberflöte".
    (www.zyx.de / DVD / DVD Children, 16.08.2004, 090204918584, ca. 60 Min. DVD_4002
    13,99 USD / 11,49 EUR)
    Meine Frau hat sie der Lehrerin geliehen, war für die 3. Klasse gut geeignet um die Handlung zu verstehen. Prädikat "Besonders wertvoll".


    Daneben ist das Opern-PC-Spiel "Opera Fatal" von Heureka ganz toll, auch was die "Bibiliothek" zur Klassischen Musik angeht. Aber es ist nicht mehr im Handel, läuft nicht ohne weiteres auf Windows-XP und sprengt wohl den Rahmen eines normalen Unterrichts bei weitem.



    - Martin

    Hallo,


    auf dem Elternabend der 3. Klasse kam das Thema "mit dem Fahrrad zur Schule" auf. Die Lehrerin war in dem Thema gerade nicht fit. Die Elternsprecherin "hatte mal gehört" dass vor der "Fahrradprüfung" in der 4. Klasse dann kein Versicherungsschutz durch die Gemeindeunfallversicherung besteht. Ich würde das ja gefühlsmäßig in den Bereich des juristischen Aberglaubens verweisen.


    Kennt jemand einschlägige Regelungen zu dem Thema?


    - Martin


    P.S.: Natürlich kann auch jeder gerne schreiben, ob Grundschüler im allgemeinen seiner Meinung nach fit genug für den Schulweg mit dem Rad sind oder welche Erlebnisse er in der letzten Zeit hatte. Da ich nicht betroffen bin geht es spurlos an mir vorbei.

    Rein technisch ist es oft auch möglich, Teile von Websites auf die eigene Platte zu bannen. Also rekursiv kopieren und die Links auf lokal umbiegen.
    Hmm, ich mache das mit einem Unix-Tool...
    $ wget -l 99 -r -k -N -np http://...
    ...was vielleicht nicht jeden mitreißt.
    Es gibt sicher auch Plugins für die gängigen Browser, aber damit kenne ich mich leider weniger aus.


    - Martin

    "Die Kinder gerecht zu behandeln bedingt auch, sie ungleich zu behandeln."
    (Aus einem Ratgeber für Papas.)


    Es ist also nicht so ganz einfach.
    Wenn ein Lehrer versucht allen Kinder die gleichen Chancen zur Leistungserbringung einzuräumen und systematisch zu benoten ist schon viel gewonnen. Na ja, und die Klassiker wie "was schwafelst Du da, komm' mal an die Tafel" bzw. "du bist ja noch dümmer als deine Brüder vor dir" gehören in die Mottenkiste.


    Und eine gute Freundin mit Überblick sagte neulich:
    "Deine Tochter hätte mit der Lehrerin garantiert Probleme bekommen, wenn Du nicht gut mit der gekonnt hättest."
    (Töchterchen wird nicht "Liebling" werden. Wichtiger ist mir, dass ihre Lehrerinnen ihr eine gewisse Leistungsfähigkeit zutrauen.)
    Es liegt wohl nicht nur an den Kindern, ob sie denn "Lieblinge" werden, sondern auch an der Gesamtkonstellation.



    - Martin

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