Beiträge von MrGriffin

    Queseraindex.php?page=User&userID=1437: Wenn der Satz "Frau X ist eine Fotze" tatsächlich schon vorher auf dem Sichtschutz gestanden hätte, dann hättest du (oder wer den Sichtschutz verteilt hat) das ja beim Austeilen wahrscheinlich schon gesehen. Oder sind die ganzen Pappen schon beschriftet? Abgesehen von der Beleidigung kommt hier ja auch noch das Beschriften des Sichtschutzes hinzu... würde ich den Eltern auch direkt in Rechnung stellen. Das Exemplar mit dem poetischen Erguss des Sohnes dürfen sie dann gerne behalten :)

    Ich finde es auch gut, dass du auf diese Aussage reagieren möchtest. Leider ignorieren viele Lehrer solche Aussagen und machen einfach mit ihrem Unterricht weiter.


    Da die Aussage vor der gesamten Klasse getätigt wurde, würde ich es auch vor der ganzen Klasse thematisieren.
    Ich würde den Schüler für seine Aussage nicht bestrafen, denn er gibt ja nur wieder, was die Gesellschaft (Familie, Medien oder wer auch immer) ihm in den Kopf gepflanzt haben. Ich würde ihn Stellung dazu beziehen lasse, wie er zu solch einer Aussage kommt. Vermutlich wird es ja irgendeinen religiösen Hintergrund haben... in etwa, dass die Juden Jesus umgebracht haben.


    Ich würde das zum Anlass nehmen, um generell über Diskriminierungen zu sprechen.
    Dass man keinen Menschen aufgrund seiner Herkunft, seines Glaubens, usw. mit irgendwelchen Attributen versehen sollte. Gerade ihn als Türken wird das interessieren, da sich der Rassismus in Deutschland primär gegen Moslems richtet. Ich sehe immer wieder, wie wenig die Menschen verstehen, wie oft diese Menschen hier in Deutschland tagtäglich diskriminiert werden.


    Meine Erfahrung hat gezeigt, dass auch schon in der 8. Klasse die SuS sehr an diesem Thema interessiert sind. In diesem Zusammenhang erläutere ich dann auch, woher unsere Schimpfwörter kommen (Itaker, Kanacke, Neger, Zigeuner, usw.) und was für eine ursprüngliche Bedeutung sie einmal hatten. Viele türkische Jugendliche wissen z.B. selbst nicht, dass das Wort Kanacke eine Beleidung inzwischen ist.


    Ich hatte letztes Schuljahr einige Stunden zu diesem Thema im Deutschunterricht gemacht, weil sich das Thema ergeben hatte und war sehr überrascht, wie sehr alle daran interessiert waren.

    Ich gebe Aktenklammer größtenteils Recht, möchte aber noch kurz anmerken, dass es gerade in Englisch besonders wichtig ist, eine möglichst hohe Schüleraktivierung zu erzielen / zu zeigen, d.h. es sollte nach Möglichkeit ein großer Redeanteil jedes einzelnen SuS (in Englisch) vorhanden sein. Natürlich möchte die Prüfungskomission auch dich als Lehrerperson sehen, aber das kannst du ja z.B. gut im Stundeneinstieg zeigen (je nachdem, welchen du wählst), beim Erklären der Arbeitsanweisungen und nachher in der Sicherungsphase bzw. im Stundenausstieg.


    Ich würde also für die Englischstunde schon eine kooperative Methode wählen (siehe Method Guides), die vorher gut eintrainiert wird mit der entsprechenden Lerngruppe. Wenn die Übungsphase dann z.B. 20 Min lang sein sollte, bleibt immer noch genug Zeit, auch dich als Lehrerperson zu sehen.


    Ich drück dir ganz fest die Daumen!!

    Hey, kein Grund zu resignieren!! Es gibt immer mal schwierigere Zeiten. Du wirst sehen: Da kommen aber auch wieder andere Zeiten.


    Ich finde die Maßnahme der Schulleiterin sehr gut und es zeigt, dass sie sich der Sache wenigstens annimmt! Es gibt leider auch Schulleiter, die so etwas nicht interessiert.


    Und mach dir wegen des Alters keine Gedanken. Ich habe mit 30 erst angefangen zu studieren, weil ich vorher in anderen Berufen gearbeitete hatte.

    Bei uns ist es so, dass alle Fachlehrer zusammen entscheiden, ob der entsprechende Schüler Chancen hat, weiterhin bei uns klar zu kommen.
    Wenn die Schülerin von der Förderschule zur Hauptschule geschickt wurde, dann liegt es ja daran, dass sie für die Förderschule viel zu gut zu sein scheint. Schau doch einfach, wie sie zurecht kommt. Vielleicht braucht sie ja auch einfach nur etwas Zeit bei euch. Ich finde, auf eine niedrigere Schulform kann man sie immer noch jederzeit schicken, wenn sie nicht zurecht kommt. Vielleicht gliedert sie sich aber auch gut ein.

    Ja, manchmal kann es in der Tat sehr anstrengend sein, aber bisher klingt es so, als ob du das schon sehr gut handhabst.
    Konsequent sein ist das aller Wichtigste. Dass der Vater zum Gespräch gebeten wurde, ist ebenfalls sehr gut und auch dass du dir alles notiert hast, denn so hat man eine gute Gurndlage für das Gespräch mit Vater und Schulleitung. Wenn möglich solltest du bei dem GEspräch auch anwesend sein. In der Regel bringen solche Gespräche auch etwas und der Schüler wird sein Verhalten hoffentlich ändern.
    Ich drück dir die Daumen!

    ich find immer lustig zu sehen, dass die mentoren sich für "sehr gute" LAA gerne auf die schulter klopfen.. die "schlechten" dafür können sie ja nichts.

    @coco77: Ich könnte es nicht besser sagen :D


    Vor allem möchte ich noch einmal sagen: Auch wenn Strubbel und ihre Schulleitung ihre Vorgehensweise gut finden, das Ministerium schreibt es anders vor. Ich halte es, ehrlich gesagt, ziemlich vermessen, sich wissentlich über die Entscheidungen des Ministeriums hinwegzusetzen. Dieses Verhalten spiegelt schon vieles wider, ganz nach dem Motto "My way or the highway". Traurig, traurig.

    Entschuldige meine klaren Worte Strubbel, aber meines Erachtens bist du dann als Ausbildungslehrerin nicht wirklich geeignet. Du setzt dich über die Entscheidungen des Schulministeriums hinweg (die ganz klar sagen, der BDU soll ohne Beisein eines Ausbildungsöehrers durchgeführt werden) und verwährst deinen LAA selbständig zu lernen.


    Ich verstehe auch nicht wirklich deine Argumentation, dass du nichts zum Bereich Lesen/Schreiben deiner SuS sagen kannst, nur weil du sie ein halbes Jahr für den BDU abgegeben hast. Die LAA können dich doch in dieser Zeit informieren und werden dich sicherlich auch um Hilfe und nach deiner Meinung fragen. In der Regel kannst du die SuS nach einem halben Jahr BDU wieder übernehmen.


    Und deine Aussage, dass du keine LAA mehr freiwillig nehmen würdest, wenn du ein Fach vollständig abgeben müsstest, finde ich sehr traurig. Du wurdest irgendwann auch mal als LehrerIn ausgebildet, oder? Stell dir vor, deine Ausbildungslehrer hätten dir damals so wenig zugemutet.

    Also ich hab nen 5.-Klässler mal das Schreibschriftheft der 2. Klasse kopiert und dann schreiben lassen - solange bis es schön war. Immer eine Seite als zusätzliche Hausi. Du glaubst gar nicht wie schnell er leserlich schreiben konnte :D


    Finde ich eine sehr gute idee :)
    Ich habe bisher keine SuS mit unleserlicher Schrift gehabt, aber das werde ich mir merken, falls es mal soweit ist.

    @malnefrage: Das mag jetzt sehr einfach klingen, aber meiner Erfahrung nach ist es effektiv.
    Wenn ich mich zur Tafel umdrehe und ich höre, dass Gespräche angefangen werden, drehe ich mich wieder zur Klasse und sage und tue nichts. Nur gucken. Meistens vestummen die SuS dann. Sollte es danach wieder vorkommen, einfach wiederholen. In den meisten Klassen genügt das schon.


    Wenn es jetzt eine ganz unruhige Klasse ist und auch die Wiederholung nichts bringt, dann würde ich eine Warnung für alle aussprechen, zum Beispiel "Der nächste, den ich reden sehe..." - und dann überlegen, was du machen möchtest bzw. kannst. Das ist ja auch abhängig davon, was an eurer Schule gängig ist bzw. sich bewährt hat. Ggf. einen einzelnen Schüler für 5 Minuten vor die Tür schicken. Ich persönlich finde, dass sich Sonderarbeiten hier schnell bezahlt machen. Wenn du einen Schüler benennst, der jetzt z.B. die Hausordnung abschreiben soll (das ist natürlich nur sinnvoll, wenn das Stören im Unterricht in eurer Hausordnung thematisiert wird, denn die Sonderarbeit sollte schon etwas mit dem fehlverhalten des Schülers zu tun haben), ist meiner Erfahrung nach sehr schnell Ruhe eingekehrt. Und in der nächsten Unterrichtsstunde reicht meistens die Warnung. In der Stunde danach muss eigentlich gar nicht mehr gewarnt werden.
    Du solltest nur, wenn du etwas als Sanktion ankündigst, dies dann aucb durchführen. Viel Erfolg.

    Wenn sich ein LAA in Bezug auf UBs unsicher ist, hat er/sie ja immer noch die Möglichkeit, UBS und die anschließenden UPPs in den Klassen zu absolvieren, in denen er/sie hospitiert. Neben dem BDU soll ja auch weiterhin Unterricht unter Anleitung stattfinden.

    Wie zuvor schon geschrieben, sehe ich das anders.
    Ihr solltet vor allem auch mal eure Sichtweise überdenken, die nämlich leider impliziert, dass ihr aufgrund eurer Berufserfahrung den Unterricht besser gestaltet als eure LAA das können. Das mag ja in den meisten Fällen auch so sein und ich möchte euch hier sicherlich nicht eure Kompetenz absprechen. Die jungen LAA sind zum Beispiel in der Regel auf dem neusten Stand der Didaktik (sofern sie gute FachleiterInnen haben).


    Auch kann ich Strubbels Aussage nicht zustimen, dass du im Grundschulbereich für deine Klasse verantwortlich bist. Das mag insgesamt stimmen, aber wenn du den Deutschunterricht (an deine LAA) abgegeben hast, bist du selbstverständlich nicht für den Deutschunterricht deiner Klasse verantwortlich. Deine Aussage zeigt schon, wie wenig du "loslassen" kannst.
    Wenn ihr das an eurer Schule so handhabt, dass ihr LAA nicht alleine den BDU gestalten lasst, finde ich das sehr bedauerlich, weil wir - wie schon erwähnt - die LAA um die Gelegenheit bringt, alleine und ohne eure Kontrolle sich selbst zu erproben. Mag ja sein, dass das einigermaßen gut geht bisher, wenn sich ein LAA allerdings einmal beschweren sollte, wird es mächtig Ärger geben, wenn sich herausstellt, dass dies kein Versehen ist, sondern in den letzten Jahren ständig so entgegen den Anweisungen des Schulministeriums gehandhabt wurde!

    Tut mir leid, wenn ich das jetzt so offen und ehrlich sage, aber ich finde es eine ganz schlechte Idee, dass du im BDU deiner Referendarin weiterhin anwesend bist. Es widerspricht auch völlig dem Konzept, welches einem Referendariat zugrunde liegt. Deine Referendarin soll in der Lage sein völlig selbständig, alleine und vor allem unbeobachtet sich selbst vor einer Klasse zu erproben. Dadurch, dass ihr nun zu zweit in der Klasse sein wird, beraubst du sie dieser Möglichkeit.


    Selbst wenn sie tatsächlich deine Hilfe anfangs gerne hätte, soll sie die Möglichkeit haben jetzt im Referendariat eigene Erfahrungen zu sammeln - alleine. Denn in Zusammenarbeit mit anderen LehrerInnen hat sie ja bereits im Unterricht unter Anleitung Erfahrungen sammeln können.
    Vielleicht aber traut sie sich dir gegenüber auch nur nicht zuzugeben, dass sie es lieber alleine probieren möchte.


    Ich kann auch nicht verstehen, dass eure Schulleitung das genehmigt, euch im Unterricht der Referendarin zu zweit einzusetzen. Wie gesagt, eine ganz, ganz schlechte Idee, die darüber hinaus vom Ministerium so auch nicht gewollt ist.

    Ich beginne immer damit, dass jeder aus der Klasse ein Puzzlteil gestaltet mit Namen, Geburtstag und was demjenigen noch so zu sich einfällt, das wird dann an der Wand zusammengepuzzelt. Klingt kindisch, habe ich aber bis Klasse 10 schon erfolgreich eingesetzt. Dann gebe ich den Schülern eine Karte, auf die sie ihre Ziele notieren, diese wird ebenfalls aufgehängt. So nun ist auch der Klassenraum nicht mehr kahl :)

    Fine ich eine sehr schöne Idee! Eine Kunstlehrerin an unserer Schule erstellt mit ihren SuS auch immer Geburtstagskalender, auf denen die Namen und Geburtstag stehen. Die sehen optisch auch immer echt toll aus. Die Namen sind so graffiti-artig gemalt.

    Ich finde, dass die Klassensprecherwahl nach einigen Tagen o. Wochen besser ist, denn oft sind ja auch neue SuS in die Klasse gekommen, die auch erst einmal die Möglichkeit haben sollen, alle kennenzulernen.

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