Beiträge von musicalfever4

    So ein Visum kostet gerade für Australien nicht wenig. W&T ist relativ billig, aber für ein normales Arbeitsvisum muss man schon mehrere tausend Euro in die Hand nehmen, das lohnt kaum für ein paar Monste, außerdem braucht man eine Berufsanerkennung, Englischtest, Gesundheitszeugnis und und und....
    Dauert zu lange, wenn es nur um ein paar Monate Zeit geht.

    Als mein jüngerer Sohn geboren wurde, hatte ich auch eine 10. Klasse. Ich wollte gern die Abschlussarbeit korrigieren, durfte aber nicht! Vor Entbindung hätte ich gedurft, nach Entbindung nicht. Du wirst ja kaum vor der Entbindung noch die Arbeiten korrigieren können, im Mutterschutz nach der Entbindung war es nicht erlaubt. Ich glaube nicht, dass sich daran viel geändert hat.

    Im Musikunterricht ist es nun schlicht oft lauter, als in anderem Unterricht, weil Musik nun mal mit Geräusch verbunden. Versuche viel mit Vor- und Nachmachen zu üben. Ich warte z.B. gar nicht bis es ruhig ist, um "Guten Morgen Frau xyz" zu sagen, sondern ich begrüße im Musikunterricht meine Klassen mit Bodypercussion - ich mach vor, die Klasse macht nach, immer ein 4/4 Takt, klatschen, patschen, schnipsen, usw. Die Füße machen den Beat, damit fange ich an und schaue in der Klasse umher, bis alle mitmachen, dann beginnt die Bodypercussion. Der letzte Takt von mir sind dann 2 Viertel auf die Oberschenkel patschen plus 2 Viertel "Gu-ten", die Schüler wiederholen die beiden Viertel patschen und sagen "Mor-gen".
    Wenn du einen Spielsatz einübst, ist es zeitweise nun einmal laut, weil jeder seinen Teil üben muss. Vereinbare Ruhesignale, lass an Stabspielen ohne Schlegel üben, nur mit dem Finger, das reicht aus, um die Abläufe zu üben. Schlegel gibt es erst, wenn keine Einzelübungsphase mehr ist. Wenn das nicht klappt - alle von den Instrumenten weg, erklären, was du meinst: keine Schlegel, leise üben. Dann einen neuen Versuch starten, immer wieder unterbrechen, hinsetzen, erklären, es wird klappen, es ist zuerst mühselig, aber es zahlt sich aus.
    Erwarte aber im Musikunterricht nur selten Stillarbeitsphasen, wie im Deutsch-oder Matheunterricht. Musikunterricht ist laut und zeitweise anstrengend, ich schaffe es meistens nicht mal während der Stunde ins Klassenbuch einzutragen, da ich keine Zeit habe. Das Chaos wird sich lichten, wenn alle gemeinsam ein kleines Stück spielen können und es schön klingt.
    Musikunterricht lebt von der Praxis, erarbeite die Theorie an praktischen Beispielen, lass die Schüler es aktiv am Instrument erleben. Über Theorie sprechen, ja, aber immer mit der Praxis verknüpfen.

    Erkundige dich doch mal, ob es nicht möglich ist, dass die Schüler nicht in Englisch geprüft werden müssen, wenn sie erst 1 oder 2 Jahre hier sind. Das ist hier bei uns möglich. Dann ist die 1. Fremdsprache die Herkunftssprache und es gibt spezielle Herkunftssprachenprüfungen für Schüler, die zu kurz in Deutschland sind.
    Vielleicht gibt es so eine Möglichkeit ebenfalls in eurem Bereich.

    Hallo,
    an meiner Schule sind in vielen Räumen SMARTboards installiert. Ich benutze die ganz viel. Ich habe nie mehr das Drama, dass ich für den Englischunterricht einen CD-Player brauche, der dann garantiert mal wieder nicht funktioniert ... Außerdem gibt es für unser Englischbuch eine digitale Version, die ich ständig benutze. Da kann ich zu Hause schon die Hördateien an die entsprechende Stelle im Buch pinnen und brauche dann nur noch den Button anklicken, einfach genial. Ich kann in das digitale Schulbesuch hineinschreiben, kann den SuS die Seiten zeigen, die sie aufschlagen sollen, wir können Übungen aus dem Schulbuch gemeinsam vorne am Smartboards vor- oder nachbesprechen und, und, und ... Einfach eine totale Arbeitserleichterung.
    Als Software haben wir das SMART Notebook. Damit kann ich meinen Unterricht zu Hause vorbereiten, interaktive Übungen zusammenstellen, ... klappt alles ganz gut.
    Kreidetafeln oder Whiteboards haben wir in den Klassen gar nicht mehr. Nur an der Klassentürinnenseite ist eine Tafelfolie angeklebt, um Hausaufgaben oder Testdaten zu notieren, denn der Nachteil vom Smartboards ist natürlich - wenn ich mich abmelde, ist alles weg. Da bleiben keine Hausaufgaben stehen ...
    An meiner vorherigen Schule hatten wir Acitveboards, die waren auch genial, kann aber nicht mehr sagen, von welchem Hersteller. Wenn man den Rechner an hatte, war eine ein interaktives Board, wie das SMART Board auch, wenn der Rechner aus war, konnte es als Whiteboard mit Whiteboardstiften beschrieben werden. Das kam einigen Kollegen echt entgegen, die mit der digitalen Version wenig anfangen konnten - sie nutzten es fast ausschließlich als Whiteboard.
    Gruß Petra

    Hallo,
    ich habe heute durch Zufall dieses Forum gefunden. Ich bin Petra, 43 Jahre alt und unterrichte an einer Gemeinschaftsschule in SH die Fächer Musik und Englisch.
    LG Petra

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