Beiträge von chemikus08

    Was auch bekannt sein sollte. Auch wenn das Natrium sich im abgeschlossenen Vorbereitungsraum befindet, muss es dort nochmal in einem gesondert verschlossenen Schrank stehen (sogenannte Giftschrank)

    Wenn wir (allgemein. wir als Schule) es geschafft haben mit Chemie in die Negativschlagzeilen zu kommen, dann häufig weil Schüler vermeintlich interessanter Chemikalien habhaft geworden sind🤷

    Nochmal zu den sechs Monaten. Wäre der Kollege verbeamtet, so würde in Ermangelung eines Tarifvertrags die gesetzliche Ausschlussfrist gelten und die beträgt drei Jahre.

    Btw die sechs Monate gelten in beiden Richtungen und die drei Monate bei Beamten auch. So gibt es Fälle, bei denen die Dienststelle ein volles Gehalt auszahlte statt einer halben Stelle. Hier ist dann auch die Rückforderung von 1,5 Jahresgehältern rechtens. Dies dürfte auch Dr Grund sein, warum die Gewerkschaften dieser Ausschlussfrist zugestimmt haben.

    Die GEW hat den Rechtsschutz zu Recht verweigert, da bei tarifbeschäftigten (Aufgrund der Schilderung gehe ich von Tarifbeschäftigung aus) Kollegen eine im Tarifvertrag festgelegte Ausschlussfrist von sechs Monaten existiert. Was hinter diesem Zeitvorhang liegt kann nachträglich nicht mehr eingefordert werden. Diese Ausschluss Frist ist Arbeitsgericht mittlerweile durchgekaut. Da besteht in der Tat Null Chance den Prozess zu gewinnen und insoweit kann ich die Entscheidung nachvollziehen. Für einen Prozess bei klarer Ausgangsprognose ca. 4000 Euro aus dem Fenster zu werfen muss nicht sein. Ich selber habe damals auch geschlafen und die Anerkennung förderungsfähiger Zeiten zu spät eingefordert. Da waren dann auch 10000 Euro vor dem Vorhang. 🤷

    Ich hatte eine Lehrerlaubnis für Mathe und Chemie. Unterrichtet habe ich dann nach der PE überwiegend Chemie und Physik, soviel zum Thema Lehrerlaubnis. Du bist ganz normaler Lehrer an der Schule und wie jeder andere Kollege auch, kann mich Dich auch nach Neigungsfächern fragen, die Du vielleicht auch noch unterrichtest. Interessant wäre wirklich die Frage, ob Du an die Schulform Grundschule damit gekoppelt bleibst.

    Die PE ist zunächst einmal auf NRW beschränkt. Einen Bundeslandwechsel könnte ich mir allenfalls für die BL vorstellen, die ähnliche Quereinstiegsmodelle anbieten. Das müsste man dann im Einzelfall mit dem aufzunehmenden Bundesland besprechen.

    Ansonsten erfolgt ein Schulwechsel ganz normal im Versetzungsverfahren via Oliver. Eine normale Bewerbung an einer anderen Schule ist nur möglich, nachdem man selbst gekündigt hat. Denn der Einstellungserlass lässt nur Bewerber zu, dies sich nicht in einem ungekündigten Dauerarbeitsverhältnis mit NRW befinden. Ansonsten kann man die PE nur einmal machen. Ob es dann aber mit einer Realschul PE möglich ist, nach Eigenkündigung eine Stelle an einer Gesamtschule zu erhalten, da müsstet Ihr wirklich nochmal beim Einstellungsbüro nachfragen. Und zwar bei der Bezirksregierung wo Ihr hinwollt. Kann durchaus sein, dass Köln dies grosszügiger beurteilt als Düsseldorf.

    Bei Unfällen mit Natrium gibt es übrigens noch einen anderen Verdächtigen, der bislang nicht erwähnt wurde (oder ich habe es überlesen)

    Das Natrium muss penibel von jedweder Kruste befreit werden, bevor ich es ins Wasser bringe. Bei längerer Lagerung bilden sich leicht Peroxide, die schon zu heftigen Laborunfällen geführt haben. (Und so manches lagert in Schule ewig, ich erinnere an die spektakulären Einsätze des LKA wegen eingetrockneter Pikrinsäure.

    Rein theoretisch kann man sich in Deutschland ja auch "nicht bewähren". In der Praxis kommt das allerdings nicht vor und ist auch gar nicht realistisch vorgesehen

    Das kann ich für NRW aus meiner Erfahrung heraus so nicht bestätigen. Hier gibt es immer wieder Kandidaten, die entweder das Referendariat nicht bestehen, oder auch die OBAS nicht. Auch bei der pädagogischen Einführung gibt es Kandidaten die die Arena verlassen müssen.

    Man muss doch nicht wirklich alles zerreden. Herr Gott nochmal! Es geht doch nur um den prinzipiellen Anspruch. Und wenn Referent xy nur Freitags kann, dann muss Frau Müller die Freitags nie kann, dann doch Mal gucken , ob es a) vielleicht ausnahmsweise doch klappt oder Sie b.) die versäumten Inhalte via Protokoll nacharbeitet. Die Rechtsprechung der Arbeitsgerichte (Tarifbeschäftigte) zu diesem Thema ist übrigens sehr eindeutig. Tenor: Halbe Stelle bedeutet, dass die tatsächliche Arbeitsleistung halbiert wird. Also die Hälfte von allem. Wird verdammt nochmal Zeit, dass die konsequente Arbeitszeiterfassung auch bei Lehrer's umgesetzt wird.

    Es gilt sowohl Satz eins als auch Satz zwei

    Satz 1: Freie Tage sind zu gewāhren

    Satz 2: Da wo Zeitfenster für Team VA geöffnet sind sollen keine freien Tage gewährt werden.

    Da Satz eins und zwei gelten bedeutet dies im Umkehrschluss, dass mindestens zwei Tage in der Woche nicht mich derartigen Veranststaltungen beaufschlagt werden sollen

    Du solltest unbedingt Kontakt mit einem Personalratsmitglied aufnehmen. Frage bitte explizit, nach Programmen für Kollegen, die den Schuldienst nicht mehr leisten können. In NRW werden diese Kollegen von einer Arbeitsgruppe betreut, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, landesweit nach Beschäftigungsmöglichkeiten zu suchen. Hier ist dann von Abfallbehörde über Polizei bis zur Flüchlingsbetreuung alles möglich.

    Das Programm nennt sich "Vorfahrt für Weiterbeschäftigung". Möglicherweise gibt es sowas ja auch bei Euch. In diesem Fall wäre beim Amtsarzttermin darauf hinzuwirken, dass der AA eben feststellen, "dienstunfähig in Schule, in anderen Bereichen jedoch Beschäftigung möglich"

    Die Auswahlgesprâche finden bei den externen Stellen statt. Wenn sich jemand beispielsweise für den Zoo bewirbt, dann findet das Auswahlgespräch im Zoo statt, und wenn dort zwei Kollegen sich beworben haben, entscheidet die Auswahlkommission. Da habe ich noch nie erlebt, dass das Verfahren wiederholt würde, weil die Bezreg Einwände hat. Das ist bei diesen Stellen einfach nicht vorgesehen. Zumindest so in NRW.

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