In meinem Beritt hatten wir noch keine Fälle von bezirksübergreifenden Abordnungen. Aus Eurem Bereich, wenn den Nomen Omen ist, habe ich allerdings sogar schon von Kaskadenversetzungen gehört, um Grundschulen in Gelsenkrichen zu bestücken. Einfach mal in Google Schule Kaskadenversetzung eingeben, dann sollten die ersten Zeitungsberichte aufploppen. Das hat natürlich zur Folge, dass in den abordnenden Schulen auch Löcher gerissen werden, mit dem Ziel das ganz große Loch in Gelsenkirchen zu stopfen.
Beiträge von chemikus08
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Die Wegstreckenentschädigung soll mittlerweile sogar bei 35 Cent liegen. Aber das muss ich noch prüfen.es wird sowohl Hin- und Rückweg erstattet.
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Das wundert mich nicht. Nicht immer sind die Mitarbeiter da auf dem Laufenden. Die Verfügung hat jahrelang in der Ecke gelegen, weil es kaum zwangsweise Versetzungen und Abordnungen gegeben hat. Daher muss man die Kollegen häufig erst Mal wieder schlau machen. Wir wollen bei uns ein Personalratsinfo nach den Ferien dazu raus geben
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Sicherlich, ein Arbeitgeber kann unter dem Strich nur die Qualität erwarten, die er auch bezahlt. Gegenüber dem Idealzustand muss es Abstriche geben, da mein Arbeitgeber eben auch nur begrenzte Zeitressourcen zur Verfügung stellt. Ein paar Punkten muss ich dennoch widersprechen:
- Du verschwendest keine Zeit um Unterricht vorzubereiten.
Alle was ich an Zeit investiere, um Guten Unterricht vorzubereiten, ist gut investierte Zeit. Da würde ich lieber eine Konferenz sausen lassen (soweit sich dies im legalen Bereich befindet) als das ich den Unterricht nicht vorbereite. Allerdings muss man auch das Rad nicht ständig neu erfinden. Auch kann man auf gute im Handel befindliche Materialien zurückgreifen und muss nicht ständig neue Arbeitsblätter kreieren.
Gut durchdachter Unterricht hilft übrigens auch eine positive Lernatmosphäre zu schaffen.
- Vermeide unnötigen Kontakt mit Eltern und signalisiere auch den SuS, dass du nicht ständig ansprechbar sein willst (Abgrenzung lernen)
Es mag Ausnahmen geben. Aber normalerweise ist jeder Elternkontakt ein gut investierter Kontakt. Warum? Du bist auf die Mitwirkung der Eltern angewiesen. Wenn der Schüler zu Hause Blödsinn erzählt und die Eltern Dir vertrauen, dann kannst Du damit rechnen, dass sie Dich anrufen. Und auch das ist kein unnötiger Kontakt, denn in der Kommunikation gilt "Störungen haben Vorrang"
- Verschwende keinen Gedanken daran, was die SuS von deinem Unterricht halten.
Wie will ich einen Unterricht so gestalten, dass ich die Schüler da abhole wo sie sind, wenn ich mir kein Feedback hole??
Thema "krank feiern"
Selbst in der Schwerbehindertenvertretung sage ich immer wieder, Atteste lösen Arbeitsverhältnissse aber keine Probleme.
Die Krankschreibung als Mittel zum Arbeitszeitmangement ist denkbar ungeeignet.
Was allerdings nicht bedeutet, dass man sich krank zur Arbeit schleppt oder schlaflose Nächte verbringt. Wir sind ein gefährdeter Beruf und wir sollten mit der Ressource Gesundheit sorgsam umgehen. Dies bedeutet auch, dass man sich im Zweifel rechtzeitig an seinen Arzt wendet, der dann über eine Krankschreibung entscheidet.
Wo ist da die Grenze? Ziemlich einfach: Die Grenze ist überschritten, wenn ich dem Arzt gegenüber Symptome schildere, die nicht vorhanden sind.
Was den Mehraufwand für die A15 Stellen anbelangt, kann ich nachvollziehen. Das ist nicht wirklich attraktiv und dementsprechend lohnt es auch nicht, dafür über Stöckchen zu springen.
Was die Wochenenden anbelangt. Dies ist ein berechtigtes Ziel. Wobei ich für mich allerdings nur den Anspruch erhebe auf einen freien Tag und das ist dann nicht der Sonntag sondern der Samstag, da man da noch einiges unternehmen kann. Ansonsten finde ich es ganz angenehm an den Wochentagen eben nicht bis ultimo zu arbeiten, sondern dass auf den Sonntag auszulagern.
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... lies "zu
aber das Gehirn ist ja so eine geschickte Erfindung, dass es die Fehler erkennt und das Richtige einsetzt. Der alte Mann muss demnächst doch die Brille aufsetzen, wenn er mit dem Handy schreibt.😂
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Ich weiß, dass ganze ist manchmal ein nicht enden wollender Kampf. Viel Erfolg bei der OP. Drück die Daumen, dass alles gelingt. Ich hadere noch mit der Entscheidung..
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"Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich wirklich schnell bin und zB während Arbeitsphasen meiner Schüler schon ganz viel erledige."
Jetzt weiß ich, warum ich Euch im BK so beneide. Funktioniert in der Realschule nur bedingt.
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Leider müssen wir als Gewerkschaft bestätigen, dass es immer wieder Schulleitungen gibt, die weit über das Ziel hinausschießen und sogar Mitbestimmungsrechte ignorieren. Das ist glücklicherweise nicht bei der Mehrheit der SL so, aber es gibt da sehr wohl eine starke Minderheit, die auch die hre Richtung beharrlich beibehält. Umso wichtiger ist es, dass Mitarbeiter Grenzen setzen. Die über die Arbeitszeit Z machen, halte ich für die objektiv nachvollziehbare Variante🤷🤷
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Schön wenn es noch Schulformen gibt, die über ein deutlich höheres Reservoir an Entlastungsstunden verfügen. Es gibt leider auch Schulformen (NRW) da sind Entlastungstöpfe sehr spärlich ausgestattet, so dass Kollegen teilweise zeitintensive Zusatzaufgaben ohne Entlastung übernehmen.
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Du findest es also falsch, wenn jemand seine Arbeitszeit auf 1800 h im Jahr begrenzt?
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Das Schwierige ist loslassen. Prioritätenliste .Was ist mir wichtiger? Schulentwicklung oder guter Unterricht. Wer unbedingt Schulleiter werden möchte gibt halt nur Brot und Butter Stunden. Jedoch Vorsicht! Schulleiter und 40 Stunden? Wird wohl nicht gehen. Wenn also die Grenze 40 wirklich steht. Ade Schulleitung! Und ade Beförderungsamt. Der Mehraufwand lohnt nicht im Verhältnis zum Ertrag. Wenn man sich von diesem Ballast befreit hat, muss man auch nicht über jedes Stöckchen springen, was SL auslegt. Vielmehr stecke ich das Zeitbudget, welches nach Absolvierung der Pflichtstundenzahl noch bleibt, in die Aufgabe, die mich interessiert. Das kann das Kerngeschäft der eigenen Unterrichtsplanung sein. Alternativ kann es auch ein Steckenpferd in der Schulentwicklung sein (bei mir war es damals der Schulsanitätsdienst). Wobei das Zielbudget von 40 nur bedingt richtig ist, weil es die unterrichtsfreie Zeit nicht würdigt. Am Besten man setzt sich eine Jahresstundenzahl (1800). Krankheitstage sind dabei als volle Arbeitstage zu berücksichtigen. Natürlich ist man mit dieser Grundhaltung nicht unbedingt Schulleiters Lieblingsmitarbeiter, aber von dem Ziel "Everybodys Darling" zu sein muss man sich eh verabschieden, wenn man gesund das Pensionsalter erreichen möchte.
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Mit der Erfassung der Arbeitszeit zU beginnen, ist schon Mal ein Anfang. Dies solltest Du auch beibehalten. Der nächste Schritt wäre, sich das Ziel zu setzen, das entsprechende Teilzeitäquivalent an Arbeitszeit zu erreichen.
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Auch Mehrarbeit ist ausgeschlossen
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Ja klar, wenn Du soweit wieder fit bist, dass Du wenigstens die Hälfte arbeiten kannst. Ich habe jetzt hier komplette AUbunterstelkt.
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Du hast Mitbewerber, ja.Aber auch da laufen Stellen leer. Ein Quantum Glück, die Fähigkeit sich selber zu präsentieren, sowie zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein
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Vollkommen richtig. Bin ich am Boden geht nichts mehr. Aber letzlich sind wir, d.h. die Personal- und Schwerbehindertenvertretungen ja dann dafür da, zu unterstützen. Nein in "Friedenszeiten" muss ich mich informieren, damit es erst gar nicht zu einer Extremsituation kommt. Es wäre ja schon Mal ein Anfang, sich die Informationen, die von den Verbänden kommen, Mal durchzulesen. Wenn ich das für meinen Beritt mal Revue passieren lassen, dann ist das was wir hier gerade diskutieren alles in den Infos, zumindest was meinen Verband anbelangt, abgefrühstückt worden. Einfach Mal 10 Minuten die Woche für diese Aufgabe vorsehen.
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Im Normalfalle nicht, aber dieses Jahr weiß ich noch nicht, wie es sich entwickelt. Ist aber egal, diesen Sommer fahr ich eh nicht weg.
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Na Chillipaprika da muss ich Dir widersprechen. Der Vorstand erledigt bestimmte Sachen während der Ferien U d nochmal nei wir haben nächsten Mittwoch auch noch Sitzungstermine. Das Massnahmenoaket Von Frau Feller lässt grüßen.
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