Beiträge von ellah

    Wie kommst du darauf, dass du in Sachsen verbeamtet wirst??? Dazu müsstest du in deiner Turbo-Karriere noch mal schnell Schulleiter werden, ohne dir die Hoffnung nehmen zu wollen, aber das wäre als Quereinsteiger ja schon recht hoch gegriffen. Mein zweiter Einwand wäre noch die Frage, ob du dich schon erkundigt hast, wie deine Chancen als Seiteneinsteiger am Gymnasium sind. Selbst mit dem Fach Physik gibt es doch bestimmt auch hier in Sachsen noch studierte Bewerber, oder?

    Also mit Marco Polo Young Line war ich schon 4x weg, das war immer prima. Aktuell habe ich noch sunwave im Visier und überlege, ob ich mich darauf einlassen soll... und auch Chamäleon hat jetzt eine "junge Reiselinie" aufgemacht. Vielleicht hilft das ja auch dem einen oder anderen weiter.

    Habt ihr das Programm "Lernwerkstatt"? Da gibt es im Deutsch-Bereich unter der Rubrik Schreiben eine E-Mail-Funktion, wo man sich innerhalb des Programms Nachrichten schicken kann. Das ist dem Aussehen eines echten E-Mail-Kontos recht ähnlich und zum Üben ganz nett, finde ich. Man benötigt dann allerdings einen PC für jeden Schüler in diesen Stunden.

    bei der momentanen Einstellungslage ist Sachsen wirst du locker genommen (außer du willst nach Leipzig oder Dresden). Die in der SBA sind zwar manchmal etwas langsam und unstrukturiert, aber Seiteneinsteiger sind seit 1-2 Jahren auch hier keine Fremdwörter mehr und machen bestimmt 50 % derjenigen aus, die eingestellt werden. Wichtig ist m.E. insbesondere die Bereitschaft dazu, an sich zu arbeiten, Fehlendes in Eigenstudium aufzuholen, immer wieder nachzufragen etc. Falls du längerfristig als Lehrerin arbeiten willst, würde ich mich um eine offizielle Qualifizierung bemühen, sonst wirst du zu schlecht eingruppiert. Viel Erfolg!

    Vielleicht nochmal, um das für einige klarzustellen: Wer als Eltern einen Einzelfallhelfer privat einstellt, hat sich dafür entschieden und kannte die Vor- und Nachteile dieses Modells.
    Dass die Lebenssituation schwierig ist, mag sein - ist es möglicherweise aber für andere auch, die keinen "Status" irgendeiner Art haben.
    Und ja, regelmäßige Kommunikation wäre für BEIDE Seiten wichtig gewesen...

    Wenn die Eltern die EFH aus eigener Tasche (sprich persönliches Budget) bezahlen, dann ist es auch ihre Verantwortung, Ersatz im Krankheitsfall zu stellen. Das ist halt der Nachteil des persönlichen Budgets, deswegen nicht zu empfehlen... Eure Pflicht wäre es, klar zu kommunizieren, dass das Kind ohne EFH nicht beschulbar ist, gegenüber allen Seiten. Und da Schulpflicht besteht, sind die Eltern in der Pflicht, sich schleunigst um Ersatz zu kümmern.


    (Bei EFH über einen Träger wird vom Träger im Krankheitsfall der Ersatz gestellt)

    Ich fühle mit dir! Meinst du mit "Spange" wirklich eine solche oder eher eine Schiene? Ich trage eine Aufbiss-Schiene (theoretisch den ganzen Tag lang), welche mittels spezieller Messung genau an meinen Kiefer und die Kieferposition angepasst ist. Das hilft mir schonmal etwas. Außerdem Yoga und Manuelle Therapie, wobei du letzteres ja schon machst. An welchen Tagen ist die CMD besser? Merkst du einen Unterschied bei größerem Stress? Denn nur dann würde ja eine Reduzierung überhaupt etwas bringen....

    für die meisten Dinge bin ich wohl zu jung... aber mein Vorschreiber schrieb zum Telefon 1960 und dazu muss ich als Gegenbeispiel erwähnen, dass wir als Familie (Osten, ländlicher Raum) erst 1996 flächendeckend Festnetz bekamen. Einzelne Haushalte (wichtige Personen des Ortes) hatten dies etwa seit Beginn der 80 er Jahre. Generell vermute ich, dass zwischen Ost und West sich gewisse Unterschiede auftun werden.

    Hallo Anja,
    genau deswegen könnte ein Förderschullehrer vom Mobilen Dienst sinnvoll sein - um die Kollegen einfach noch etwas mehr zu sensibilsieren, Zusammenhänge herzustellen, auf kritische Stellen hinzusweisen etc. (zumindest mache ICH das in solchen Fällen so und habe auch die Mobis von o.g. Link so kennengelernt). Es wirkt einfach nochmal anders, wenn da jemand "vom Fach" kommt und nicht die Mutti, ohne die Elternkompetenz in Frage stellen zu wollen (die haben meist VIEL mehr Ahnung als der Förderschulkollege, der nach 1 Stunde Hospitation schon allwissend sein soll). Und wenn das Ganze in einem Gutachten festgeschrieben ist, umso besser. Dann kannst du das Thema immer mal wieder hervorholen und dich darauf berufen.Natürlich hängt es auch ein wenig an der Bereitschaft der unterrichtenden Kollegen vor Ort, Differenzierung ist immer Mehrarbeit und erfordert ein gewisses Maß an Umdenken. Alles Gute.

    Also in Sachsen (und vermutlich auch in den anderen Bundesländern) könntest du für deine Tochter einen sonderpädagogischen Förderbedarf beantragen, d.h. sie wird zum Integrativkind. Bereich körperliche und motorische Entwicklung, in Niedersachsen müsste der Mobile Dienst zuständig sein. Im Gutachten werden dann verschiedene Integrationsbedingungen festgelegt (das entspricht dem bereits angesprochenen Nachteilsausgleich), wonach sich die Schule richten sollte. Das ist dann medizinisch begründet und darauf könntest du dich immer wieder berufen bzw. der betreuende Förderschullehrer könnte die GS-Kollegen immer wieder darauf hinweisen, wenn sie es nicht einsehen. Ich betreue übrigens auch ein Kind mit einer solchen Erkrankung an der Regelschule. Es gibt auch die Möglichkeit von Teilnoten. Im Regelfall spricht bei uns der Amtsarzt eine entsprechende Empfehlung aus, wonach sich die Schule richten sollte. Solche Änderungen werden in der Klassenkonferenz beschlossen und gehören in die Schülerakte. Eigentlich müsste die Schule da von allein drauf kommen, ohne schriftlichen Antrag deinerseits. Inwiefern sind die beteiligten Lehrer denn überhaupt über die Auswirkungen der Erkrankung informiert? Da hängt ja auch noch mehr dran als nur Notenänderungen... Alles Gute!

    Ach, ich kann das schon verstehen, dass man Hilfe sucht und alles an Unterstützung mitnehmen will, was irgendwie geht... ich bin halt die von der anderen Seite, die mal einige Stunden da ist, das Gutachten schreibt und dann die armen Kollegen allein mit dem "Problem" lässt, denn das, was dann an UNterstützungsmaßnahmen laufen kann ist ja oftmals viel zu gering und selten eine wirkliche Hilfe. Vielleicht schwingt gerade auch eine gewisse Resignation meinerseits mit, zu sehen, was das aktuelle Schulsystem an Grenzen steckt. Ich sehe viel zu oft Kinder/Lehrer mit ähnlichen Schwierigkeiten, wo aber auch ein Integrationsstatus nur bedingt weiterhilft.
    Noch mal zum "langsamen" Kind: In welchem Bereich soll es denn überprüft werden? Der andere Lehrplan tritt doch nur beim Förderbedarf Lernen zutage - wenn es aber NUR langsam schreibt und kognitiv ansonsten mitkommt, wäre das hinsichtlich Beruf und Zukunft des Kindes ein absolutes Eigentor. Ganz zu schweigen davon, dass die Eltern dem zustimmen müssten. Finden denn irgendwelche Maßnahmen statt, dass sich die Schreibgeschwindigkeit erhöht? Ergotherapie? Kann man nicht schriftl. Arbeiten mit mündlichen ersetzen (zum Teil natürlich nur)? PC einsetzen? Stichpunkte statt Sätzen zulassen, Aufgaben zum Ankreuzen, Markieren lassen o.ä. ?


    Das andere Kind könnte durchaus emot.-sozialen Förderbedarf zuerkannt bekommen, vielleicht ist das bei euch die Grundlage für eine Schulbegleitung? Bei uns sind die allerdings sehr schwer zu bekommen... aber es wäre eine Variante, dass derjenige nicht die alleinige Aufmerksamkeit der Lehrkraft bindet und die andern x Schüler unter den Tisch fallen.

    ZU dem "verhaltenskreativen" und dem sehr langsamen Kind mal eine Frage: Was genau würde es euch bringen, das Kind auf Förderbedarf überprüfen zu lassen? Wenn ich es richtig verstehe, bleiben die Kinder ja dank Inklusion trotzdem in der Klasse. Einen Nachteilsausgleich bzw. Sonderregelungen gibt es schon. An sich scheinen sie ja auch richtig in dem Bildungsgang zu sein, nur eben zu langsam bzw. mit eher ungewöhnlichem Verhalten. Das soll keine Kritik sein, sondern eine Anregung zum Weiterdenken. Welches Ziel verfolgt man mit der Feststellung des Förderbedarfs? Das Kind ist und bleibt schließlich das gleiche.

    Liebe Kollegen,
    mit welchem Lehrwerk arbeitet ihr in Deutsch ab Klasse 5? Gibt es dazu Arbeitshefte, was haltet ihr von den Materialien, erzählt mal von euren Erfahrungen... Wir sammeln Anregungen für die Anschaffung und es ist bisher eher schwierig... Danke.

    Als ich Abitur gemacht habe (vor 10 Jahren!) war in Sachsen schon eine ganze Weile der GTR-Einsatz vorgeschrieben, die Prüfung war dementsprechend gestaltet. Man hat sich den GTR dann in Klasse 7 (wenn ich mich richtig erinnere) per Schul-Sammelbestellung gekauft und seither für sämtliche Übungen, HA etc benutzt, d.h er war so mind. 5-6 Schuljahre im Einsatz. Darüber relativiert sich auch der Anschaffungspreis ein wenig. Bisher müsste alternativ ja auch ein nicht-grafikfähiger TR gekauft werden, diese Kosten spart man dann im Gegenzug. Demnach benutzen Sachsens Schüler seit mind. 15 Jahren mit großer Selbstverständlichkeit den GTR. Klar gabs am Anfang Diskussionen, aber die Verordnung war halt so und fertig. Die Schule hat versucht, die Anschaffungskosten zu senken über besagte Sammelbestellung, Ratenzahlung war möglich und sicherlich könnten Eltern das heutzutage auch über einen Bildungsgutschein o.ä. abrechnen. Man muss sich eben nur kümmern. Das Ding ist tagtäglich in Gebrauch des einzelnen Schülers, ergo ein Arbeitsmaterial des Schülers, wozu sollte ihm das ein Förderverein kaufen? Man gibt das Ding nach 6 Jahren in Gebrauch doch nicht mehr ab, damit können auch nachfolgende Schülergenerationen nichts mehr anfangen, weil ja auch die Technik irgendwann nicht mehr soooo aktuell ist. Aber die Schüler, die ABI gemacht haben, könnten den GTR weiternutzen, die meisten studieren im Anschluss ja und viele davon auch irgendwas, wo Mathe drinsteckt. D.h. der GTR ist noch 5 weitere Jahre in Nutzung. Darüber relativieren sich die Anschaffungskosten durchaus.Ich nutze ihn heute noch.
    Natürlich gab es Schüler, die versucht haben, da irgendwas in dieses Ding einzuspeichern, was ihnen in der Prüfung helfen könnte und z.T. haben sie das auch hingekriegt. Aber die Prüdungsaufgaben waren zum Großteil so gestrickt, dass einem das nichts geholfen hat bzw. wer die Thematik bis dato nicht verstanden hat, dem hat auch dies nichts gebracht. Man könnte die GTRs im Vorfeld ja auch kontrollieren (wurde auch gemacht), so wie das mit Duden, Wörterbuch, Tafelwerk und co geschieht.
    Tablets, Smartphones und co gehören für mich in den Privatgebrauch eines Menschen und haben damit im Schulgebrauch nichts verloren. Das ist meine private Meinung und ich weiß, dass das mittlerweile aufgeweicht wird und viele anders sehen. Mit einer klaren Positionierung dagegen von SL/KM bräuchte man sich dann gar nicht mit dem Problem "Täuschungsversuch per Tablet" auseinandersetzen. GTR-Nutzung und die Arbeit am PC sind auch absolut nicht zu vergleichen von ihren Möglichkeiten her.

    tja, ich glaube, das ist wieder eine so eine Auslegungssache zwischen den einzelnen Schulformen (Förderschule/ Gymnasium) bzw. den Besonderheiten meiner speziellen Schule. Für manche eine fremde Welt, aber so ist es halt bei uns...seht selbst. (Im Übrigen weiß ich trotz meines noch jungen Alters schon, welche Aufgaben ich machen sollte und für welche durchaus jemand anders zuständig wäre)
    (wenn ich jetzt wüsste, wie das mit dem zitieren gehts, wärs übersichtlicher, sorry)


    Schülerakten: was ICH da reinhefte, habe ich auch alles selbst geschrieben bzw. weiß nur ICH selbst als KL, das sind die aktualisierten Förderpläne, Entwicklungsberichte und Hinweise zu aktuellen Therapien und Hilfsmitteln der Schüler. Das ist bei jedem Schüler jedes Jahr anders. (selbst lesen muss ich natürlich auch, das kann mir das Sekretariat nicht abnehmen)


    Lehrmittel: natürlich beschafft die der Schulträger. trotzdem muss ich doch da in regelmäßigen Abständen mal nachgucken, was wir zu Thema xy haben, ob das passend für meine Schüler ist, von der Anzahl her ausreichend etc. und wenn nicht, den passenden Kollegen ansprechen, neu bestellen/ Alternative organisieren/ mit Parallelkollegen absprechen/ nach Erfahrungen fragen etc. (noch dazu bin ich noch nicht allzu lange dabei und kenne unsere Lehrmittel-Abteilung nicht aus dem Effeff). Inventarisieren tut der für den Bereich verantwortliche Kollege, logisch, so hat der verantwortliche am schnellsten einen Überblick über das Vorhandene. Was bringt es, wenn ein Schulfremder unsere Sachen inventarisiert? So weiß man wenigstens gleich, was vorhanden ist.


    Klassenzimmer einrichten: ich meine natürlich meinen persönlichen Kram, das ist im Förderschulbereich (und bei den GS-Kollegen) schon ne Menge. Sei froh, wenn du es noch nie machen musstest. Da wir Ganztagesschule sind und bei uns alles etwas familiärer zugeht, ist auch die Atmosphäre des Klassenraums wichtig, ergo zuätzlicher Kram. Da die Schüler angepasste Sitzmöbel haben, müssen die nach einer Reinigung natürlich wieder zusammenpassend an ihren richtigen Platz (Namensschildchen). Hilfsmittel der Schüler auch (Stehbretter, Pflegebetten, zweiter Stuhl...). Ist natürlich bei jedem anders... Wenn man die Sitzordnung ändern will, schiebt man erstmal ne ganze Weile Tische... Die Möbel selbst räumt natürlich der Hausmeister zwischen den Zimmern umher, aber wenn das jede Sommerferien bei etwa 25 Klassen dran ist, daaaaaauuuuuert das auch. Und man will ja auch mal fertigwerden...

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