Wir reden hier ja von einem Zeitraum von aktuell noch wenigstens drei Jahren - das ist im schulischen Kontext schon eine Menge Zeit. Wir bilden Referendare in 18 Monaten aus - da behaupte ich mal, dass Gymnasialkräfte, die sich auf eine Stelle im Primar- oder Sek I-Bereich einlassen, nicht zwingend SO ein Problem sind. Der "Kulturschock" mag in der Tat heftig sein - aber diese Leute haben sich ja bewusst für diesen Weg entschieden.
Aus der Grundschul-Perspektive:
Paradoxon bei uns: Die super durchdachten Regelungen in NRW - SekII-Lehrer*innen mit halbem Stundendeputat an die Grundschulen - führen u.a. dazu, dass wir nun zwei unserer Grundschulkolleg*innen abordnen mussten... Das heißt, wir bekamen frische, neue Lehrer*innen ohne Grundschulbefähigung (dafür mit besserer Bezahlung) und mussten dafür erfahrene KuK abgeben... Die Neuen dürfen nicht an die anderen Schulen gehen, weil ihre Verträge an unsere Schule gebunden sind.