Beiträge von pepe

    Ich denke, kodi meint das ernst... Ich halte VERA - auch im Grundschulbereich - für absolute Ressourcenverschwendung. Vor fast genau einem Jahr wurde das hier schon mal diskutiert. In einem bemerkenswert kurzen Thread.

    Naja, in dem verlinkten Fall wurde ja das erste Staatsexamen bestanden. Das Referendariat/2. Staatsexamen hat dann nicht geklappt, was angeblich der Grund für die Nichteinstellung ist. Bei der eigestellten Vertretungslehrerin steht sogar das erste Staatsexamen noch aus. Da kann man schon drüber streiten, was denn nun mehr Qualifikation bedeutet.
    Ich denke mal, dass die Gründe für eine Einstellung/Nichteinstellung ganz woanders liegen können. Den Ausschlag für eine Entscheidung der Schule geben nicht nur die nachzulesenden Lebensläufe und "Qualifikationen", sondern der ganz persönlich Eindruck beim Bewerbungsgespräch.

    Nö. Das ist eine Fachleiterfrage, die irritieren soll. Ganz typisch: Ref hat sich ein Medium ausgesucht, FL muss kritisieren, weil er/sie es vielleicht anders machen würde... Es ist doch klar, was das "grobe" Ziel ist: Es wurde oben erwähnt, und wenn man das Buch kennt, weiß man's auch. Dann könnte man ja auch abwarten, wie die Stunde wird? Klar, kann man die Ostergeschichte auch anders "rüberbringen", auch in Klasse 1. Aber ob es dann besser ist, weiß man erst hinterher. Außerdem ist nicht jedes Kind auf die selbe Weise zu begeistern. Auch da braucht es unterschiedliche Wege. "Binsenweisheit"

    Stichwort "multiprofessionelle Teams" (Inzwischen fast ein Begriff fürs Bullshit-Bingo) an Grundschulen in NRW:
    Ich will hier nicht über die Problematik der Koordination und Zusammenarbeit reden, auch nicht über stets wachsenden Zeitaufwand und die teilweise entstehenden überflüssigen Aktenberge (Protokolle etc.).

    Im Sinne der Transparenz möchten wir für alle Bereiche an unserer Grundschule Arbeitsplatzbeschreibungen offenlegen. Es ist allen nämlich nicht klar, wer für was wirklich zuständig ist. Die Fragen nach Zuständigkeiten umfassen quasi alles, von K**ze im Treppenhaus wegputzen bis zur Durchführung von AO-SF-Verfahren. Immer häufiger gibt's zu hören: Das gehört nicht zu meinem Job. Das darf ich nicht. Das mache ich nicht.
    Offizielle Arbeitsplatzbeschreibungen von vorgesetzten Behörden scheint es nicht zu geben.

    Wir suchen (gesetzliche?) Vorschriften, was von folgenden Kolleg*innen "von Amts wegen" getan werden muss:
    Schulleitung, kommissarische Schulleitung, ausgebildete Lehrer*innen in Vollzeit/Teilzeit, Seiten- und Quereinsteiger*innen, Lehrkräfte aus dem Vertretungspool, Schulsozialarbeiter*in, Sonderpädagog*innen (fest an der Schule), Sozialpädagog*innen, Hausmeister*in, Reinigungskräfte...

    Klingt viel, isses auch. Aber die Probleme nehmen zu, und wir haben zur Zeit keine Schulleitung.

    Zur Zeit im Zweiten, kann ich mich nur anschließen - mach das:

    eine erste Klasse nächstes Schuljahr

    Ich bin sehr zufrieden damit, seit Jahren eine Klasse immer von der 1 bis zur 4 zu behalten. In Klasse 1 und jetzt aktuell habe ich es genossen, keine Halbjahreszeugnisse zu schreiben . Die gibt es in NRW erst ab Klasse 3. Das dritte Schuljahr finde ich vom Arbeitsaufwand am anstrengendsten. Und später: Wenn man die Kinder (und die Eltern) so lange kennt, ist in Klasse 4 Vieles einfacher, auch der Umgang mit dem unvermeidlichen

    vorpubertäre[n] Rumgezicke

    :D

    Lernende ist außerdem sachlich falsch, immerhin setzt das dauerhafte kognitive Aktivität mit dem Ziel des Lernens voraus, ein bei Siebtklässlern nicht regelmäßig anzutreffender Geisteszustand...

    Das Argument wird viel zu selten gebracht. Als hier das Studentenwerk durch die Sprachpfuscher in Studierendenwerk zwangsumbenannt wurde, musste ich sofort an meine (inzwischen wohl verklärte) Studentenzeit denken. Ich war immer Student, aber Studierender? Oft natürlich, oft auch gern. Aber nicht so lange, wie ich Student war... 8)

    Krabappel hat Recht, wenn sie sagt, dass man da auch auf sein (Bauch-)Gefühl hören muss. Wie viel Distanz ich brauche oder wie viel Nähe ich zulasse ist ganz allein meine Sache, und auch kleinere Kinder verstehen das oder können lernen, das zu verstehen.

    Und das Problem der "müffelnden" Kinder: Ist schnell gelöst, wenn man den Eltern, zur Not auch schriftlich, mitteilt, z.B.:
    dass der Fußgeruch des Sohnemanns alle in der Umkleide der Turnhalle belästigt, dass das Töchterchen sehr unangenehm aus dem Mund riecht wenn sie mit anderen redet, dass das liebe Kleine öfter als einmal die Woche einen frischen Pulli/eine saubere Hose anziehen sollte... u.s.w.
    ...habe ich alles schon gemacht, meistens mit Erfolg. Unprofessionell finde ich, solche Dinge nicht anzusprechen.

    Distanz zu den Eltern lässt sich lernen und ist notwendig. Bei "ehemaligen Eltern" können allerdings auch Freundschaften entstehen. Während das entsprechende Kind in der eignen Klasse ist, würde ich es vermeiden.

    Und unter Kolleg*innen: Wie es uns gefällt. Wie sonst?

    Über die Jahre... Dann habe ich wohl Glück gehabt, ich bin seit 1990 im Dienst.
    Ein Umdenken muss dringend stattfinden, auch unter Kolleg*innen:

    Zitat von Anja83

    ...dann doch eine Frau. Da finde ich die Frage dann schon ungewöhnlich.

    Wieso eigentlich? Und wie ist es dann mit schwulen Lehrern/Erziehern? Muss man die kleinen Jungs vor ihnen schützen? Und Transgender? Da wird's kompliziert.

    Die Lösung für den Lehrermangel ist da!

    Demnächst dann ein Angebot, dass man nicht ausschlagen kann...

    Ach deshalb kam mir der Vorschlag gar nicht so bahnbrechend neu vor, Jens "Grün"spahn war es...

    Eine Stunde mehr und dann auf A13? Wäre mir eine Überlegung wert....

    Und genau das weicht die berechtigte Forderung nach A13 sofort auf. Auch wenn es verständlich ist, dass man darüber nachdenkt. Der grüne Vorschlag ist genauso Murks, wie die Forderung an die Pflegekräfte.
    "Eine bodenlose Frechheit"

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