Beiträge von pepe

    -> Anscheinend ernst gemeint... Ist das hier im Forum noch nicht aufgetaucht?

    Ziemlich an der Situation der Grundschulen vorbei gedacht: "Alle Grundschullehrkräfte, die ihren Vertrag um mindestens eine Stunde pro Woche aufstocken, steigen rückwirkend zum 1. August 2018 in die Besoldungsgruppe A13 auf."
    So heißt es in einem neuen Konzept der Grünen in NRW... Außer Acht gelassen wird die derzeitige Belastung der Kolleginnen und Kollegen durch jetzt schon 28 Stunden bei Vollzeit. Die ständig wachsenden Aufgabenbereiche über den Unterricht hinaus (hier im Forum an den verschiedensten Ecken benannt und diskutiert) lassen eine Erhöhung des Stundendeputats nicht mehr zu. Sigrid Beer, die grüne Sprecherin für Bildung, hat anscheinend nicht so ganz den Durchblick, wie es an vielen Grundschulen aussieht. Sie will mit einer Milchmädchenrechnung zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

    Widersprüchlich, wie es im Artikel weitergeht: "... (Grundschullehrkräfte) verdienen die bessere Einstufung. Angesichts der Notsituation in vielen Schulen müssen wir davon ausgehen, dass sich viele Lehrkräfte über die Maße engagieren und die viele Arbeit auf sehr wenige Schultern verteilt wird. Ihnen muss deshalb so schnell wie möglich die notwendige Wertschätzung zuteilwerden.
    Wichtig ist: Die von uns vorgeschlagene Maßnahme ist kein Zwang zu Mehrarbeit, sondern ein Angebot. Auch die Lehrkräfte, die aus persönlichen Gründen keine zusätzlichen Unterrichtsstunden anbieten können, müssen verlässlich und absehbar in die Höhergruppierung kommen."

    Ja, wie denn nun? Absehbar? Absehbar ist nur, dass wieder halbgare Konzepte verkauft werden sollen.

    Liebe Grundschulkollegen, wo seid ihr in diesem Thread?

    Und wo ist eigentlich FlowerTree, die die Ausgangsfrage gestellt hat? Kurzantwort auf das Thema Grundschullehramt - Wirklich so ein Burnout-Job? - Nein! Liebe Krabappel, wenn ich im Forum ständig so viele Postings ablassen würde, wie du, dann wäre ich bestimmt ein Burnout-Kandidat... ;)
    Der Frosch hat Recht: Es sind noch Ferien, ich habe bisher sehr wenig für das neue Schuljahr vorbereitet und interessiere mich bei dem Wetter (seit Wochen!) eher wenig für eine aktive Beteiligung im Forum. Aber mir hat es in diesem Thread bei der hier überflüssigen Diskussion ums liebe Geld schon in den Fingern gejuckt. Geld hat mit einem "Burnout" doch nur insofern was zu tun, wenn man durch Mehrarbeit bzw. intensivere Arbeit lebensnotwendige Provisionen bekommt, beruflich aufsteigen will oder reich werden möchte - an die Möglichkeiten glaubt im Grundschulbereich eh keiner.

    Und was die eigentliche Arbeit angeht, wurde doch schon viel Richtiges zur Vermeidung von Burnout gesagt:
    Spaß am Beruf haben,
    nur das zusätzlich machen, was nötig ist oder/und einem selbst etwas bringt,
    Abschalten können,
    Freundschaften und Hobbys pflegen,
    den richtigen Weg für den Umgang mit (schwierigen) Eltern finden,
    mit den Kolleg*innen klar kommen,
    eine gute Schulleitung haben, die z.B. unsinnige Erlasse u.ä. schon mal aussitzen kann,
    überflüssige Arbeit vermeiden ("Jahrespläne"... immer wieder neu, am besten differenziert für 12 Leistungsgruppen),
    es nicht allen recht machen wollen,
    Nervereien der lieben Kleinen nicht persönlich nehmen,
    die Arbeit zu Hause zeitlich auf das Erforderliche begrenzen...
    ...
    Alles und mehr steht auch hier irgendwo: Anti-Burnout

    Wenn die Arbeitsbelastung dauerhaft zu hoch ist, wenn ein Burnout droht, muss man einzelne Parameter seiner Arbeit verändern, bis es wieder passt. Das gilt für alle Berufe. Der Beruf Grundschullehrer ist kein Burnout-Job. Meine Frau ist in der "freien" Wirtschaft, wirklich "frei" ist da natürlich auch niemand. Burnouts gibt es da nicht zu knapp, oft gepaart mit Existenzängsten. Hat man zumindest als Beamter nicht unbedingt. Seit jetzt 6 Jahren arbeite ich im Brennpunkt mit allem, was man sich darunter vorstellen kann. Vorher war ich über zwei Jahrzehnte in einer relativ ruhigen Vorortschule (bis die SL wechselte...). Beides ist o.k. Wenn es nach meiner Versetzung (übrigens an den Wohnort, Großstadt, keine 15 Minuten zu Fuß zur Schule) nicht geklappt hätte, dann wäre ich wieder gegangen. Burnout-Fälle kenne ich sowohl aus dem engeren Kollegenkreis wie auch aus anderen Berufen, auch von Eltern meiner Schüler. Es kann halt jede*n treffen.

    Ich habe meine Frau kennengelernt, noch bevor ich wusste, dass ich mal Lehrer werden will. :victory: Sie hat einen kaufmännischen Beruf und verdient etwa so viel wie ich. Ich bin froh, dass wir aus zwei völlig verschiedenen Welten erzählen können, wenn uns danach ist. Aber: Macht mir hier die Kolleginnen nicht schlecht! :pfui: Es gibt auch Grundschullehrerinnen mit Niveau! :doc:

    Also liebe Kolleginnen und Kollegen... Wenn eure ausziehenden Kinder mit (mindestens) 18 Jahren die bisher genannten Dinge nicht schon können (gut - bügeln wird eh überbewertet... ), dann habt ihr vorher etwas falsch gemacht!

    Weil bisher nur "die anderen" hier was schreiben und die Diskussion meist darum geht, ob Inklusionskinder besser im Gymnasium bei "zivilisierten" Mitschülern aufgehoben sind oder in Gesamtschulen/Gemeinschaftsschulen. Dazu habe ich auch schon andere Artikel verfolgt. Um die Grundschulen ging es da meist nicht, da ist es "normal."


    Also ich habe nur ein "Inklusionskind" (haha, Ironie!), das ist das einzige Kind ohne "Migrationshintergrund" in meiner internationalen bunten ersten Klasse... Der Rest - und das ist eben im Brennpunkt fast "normal" - hat individuell sehr unterschiedliche Lernstörungen, kann kaum Deutsch, zappelt unentwegt, hat selten eigene Materialien dabei, ist übermüdet, ungefrühstückt, hat Eltern, die mit einfachsten Unterstützungen überfordert sind... Alle werden inkludiert, was das Zeug hält. In der Parallelklasse fliegen schon einmal Stühle und Tische kippen um, nach 10 Monaten zähem Ringen und Papierbergen wurde von höherer Stelle zögerlich zugegeben, dass das betreffende Kind (Erstklässler!) wohl doch nicht inklusionsfähig ist. Aber die Eltern müssen ja einverstanden sein, dass ihr Sprössling auf einer Förderschule vielleicht besser aufgehoben ist. Wir werden sehen...

    Wir arbeiten täglich daran, dass unsere Unterrichtsbedingungen sich nicht noch weiter verschlimmern, aber eben "vor Ort". Hier im Forum kann ich so manche Darstellungen der "Weiterführenden Kollegen" abnicken, aber an Grundschulen haben wir eben alle Kinder. Und nicht nur ausgewählte Rollifahrer oder Vorzeige-Hörgeschädigte (sorry!). Da kann man noch so viel jammern oder sich ärgern, das wird sich nicht mehr ändern.

    Aber: Die Rahmenbedingungen müssen verbessert werden, vor allem dürfen den Grundschulen nicht so viele Steine in den Weg gelegt werden, zu entscheiden, ob ein Kind inklusionsfähig ist oder nicht.
    So wie es läuft, bin ich Inklusionsgegner.
    Siehe auch hier: Ein politisches Missverständnis

    Es lief in Deutschland ja eigentlich recht gut, bevor da etwas übers Knie gebrochen werden "musste".

    Zur mäßigen Beteiligung auch meinerseits: Diese Sommertage verführen doch nicht dazu, sich auch noch in der Freizeit in diversen Foren aufzuregen... Vielleicht brauchen die Grundschulkollegen einfach mehr Entspannung in der Sonne, nach 28 Stunden inklusivem Unterricht in der Woche... 8)

    Wenn du Eingabefelder in deinem Browser meinst -
    Beim Firefox:
    Einstellungen -> Datenschutz & Sicherheit -> und dann unter Formulare & Passwörter, Chronik, Adressleiste usw. die Einstellungen verändern oder Daten löschen. Wird bei anderen Browsern ähnlich sein.

    ..... Leider ist der Markt sehr unübersichtlich und man findet nahezu keine Erfahrungsberichte im Netz.

    Deshalb meine Frage nun an euch: Welche Dokumentenkamera könnt ihr empfehlen, von welcher ratet ihr ab?

    Diese Frage habe ich jetzt auch. Unsere Dokumentenkameras sollen an den Beamer angeschlossen werden. Smartboards gibbet nicht.
    Vielleicht gibt es inzwischen ja weitere Erfahrungen. Wäre schön, wenn ihr berichtet.

    Rechtlich sieht es in NRW so aus:

    "Bei schwierigen Aufsichtsverhältnissen sowie bei mehrtägigen Veran-
    staltungen ist in der Regel eine weitere Begleitperson mitzunehmen.
    Bei mehrtägigen Fahrten gemischter Gruppen ist in der Regel die Teil-
    nahme von mindestens einer weiblichen und einer männlichen Be-
    gleitperson erforderlich. Bis einschließlich Jahrgangsstufe 4 ist auch
    eine ausschließlich weibliche Begleitung zulässig."

    Eine einzelne Begleitperson für eine Klasse halte ich auch für gewagt...

    Grundschule (großes Kollegium), Klassenstärke max.26, pro Klasse immer 2 Lehrer: Klassenlehrer + Fachlehrer, der möglichst auch die Kinder kennt. An meiner früheren Schulen habe ich immer eine Mutter mitgenommen, da das Kollegium sehr klein war und zwei Lehrer einfach nicht fahren konnten. Das ging auch, es wurde aber mit der Zeit immer schwieriger, unter den Eltern jemanden zu finden, der drei Tage "opfert" (und geeignet war...).

Werbung