Ein TV-Moderator als Verteidigungsminister: Fox-News-Moderator Pete Hegseth hat bis auf eine erfolglose Bewerbung für einen Sitz im US-Senat für Minnesota keine politische Erfahrung, soll aber mit dem Pentagon eines der wichtigsten Ministerien der USA leiten.
Plan B für das Justizministerium: Die ehemalige Generalstaatsanwältin von Florida, Pam Bondi, ist als Justizministerin vorgesehen. Trump wollte ursprünglich den umstrittenen Kongressabgeordneten Matt Gaetz für den Posten ... (der war wohl zu kompetent)
Ein Hedgefonds-Manager als Finanzminister: Der 62-jährige Investor Scott Bessent ist Gründer des Hedgefonds Key Square Group.
Als Gesundheitsminister will Trump den früheren parteilosen Präsidentschaftsbewerber und erklärten Impfgegner Robert F. Kennedy Jr. Er werde „die Epidemie chronischer Krankheiten“ beenden und Amerika wieder gesund machen ...
Ein Karrierist als Außenminister: Trump lobt den republikanischen Senator Marco Rubio aus Florida als einen „starken Fürsprecher“ für die USA, einen „wahren Freund der Verbündeten“ und „einen furchtlosen Krieger, der vor Gegnern niemals zurückschrecken wird“.
Heimatschutzministerin: Die Gouverneurin von South Dakota, Kristi Noem, ist eine überzeugte Unterstützerin Trumps. Im Heimatschutzministerium hätte die 52-Jährige eine maßgebliche Rolle bei dem von Trump geplanten „größten Abschiebeprogramm in der amerikanischen Geschichte“.
Eine Wrestling-Unternehmerin als Bildungsministerin: Linda McMahon ist Mitgründerin des Medien-Imperiums World Wrestling Entertainment (WWE). Sie hat eine langjährige persönliche Verbindung zum designierten Präsidenten, der als großer Fan von Wrestling und Kampfsport gilt.
Ein Wall-Street-Manager als Handelsminister: Howard Lutnick ist Chef der New Yorker Finanzfirma Cantor Fitzgerald und derzeit auch im Team für die Amtsübernahme. Als Handelsminister soll er an der Seite des Finanzministers die umstrittenen Pläne für Zölle umsetzen, mit denen Trump Unternehmen zur Produktion in den USA bewegen will.
Der Abgeordnete Mike Waltz soll Trumps Nationaler Sicherheitsberater werden. Der 50-Jährige aus Florida bezeichnete China wenige Tage vor der Wahl in einem Meinungsbeitrag im Magazin „Economist“ als „größten Rivalen“ der USA. Der nächste Präsident müsse rasch die Kriege in der Ukraine und in Nahost zu Ende bringen, um sich auf China zu fokussieren, argumentierte er.
Eine Vertraute als Agrarministerin: Die Juristin Brooke Rollins hatte bereits während Trumps erster Amtszeit verschiedene Positionen im Weißen Haus inne und leitet das „America First Policy Institute“, einen einflussreichen konservativen Thinktank.
Eine aufstrebende Unterstützerin als UN-Botschafterin: Die republikanische Abgeordnete Elise Stefanik trat in den vergangenen Jahren immer wieder als loyale Verbündete Trumps in Erscheinung und stellte sich auch hinter dessen Falschbehauptungen über angeblichen Betrug bei der Präsidentenwahl 2020.
Eine Geheimwaffe als Stabschefin im Weißen Haus: Mit Susie Wiles hat sich Trump eine enge Vertraute für die einflussreiche Rolle ausgesucht. Die 67-Jährige war Trumps Wahlkampfmanagerin, trat bislang in der Öffentlichkeit kaum in Erscheinung, gilt aber als mächtige Strippenzieherin.
Ein alter Vertrauter als CIA-Chef: Den Auslandsgeheimdienst will Trump seinem langjährigen Weggefährten John Ratcliffe anvertrauen. Der ehemalige Kongressabgeordnete aus Texas war bereits in Trumps erster Amtszeit als Geheimdienstkoordinator tätig – dabei konzentrierte er sich besonders auf China und Iran.
Unternehmer Elon Musk soll Trump bei der Kürzung der Regierungsausgaben helfen. Er soll mit dem früheren republikanischen Präsidentschaftsbewerber Vivek Ramaswamy die Führung eines speziell dafür geschaffenen Beratungsgremiums übernehmen. Dieses „Department of Government Efficiency“ werde nicht Teil der Regierung sein, aber mit dem Weißen Haus zusammenarbeiten, „um großangelegte Strukturreformen voranzutreiben“.
Einer der Architekten von Trumps restriktiver Einwanderungspolitik während dessen erster Amtszeit, Stephen Miller, soll in der neuen Regierung eine Schlüsselposition im Weißen Haus bekommen. Obwohl der 39-Jährige sehr umstritten ist, soll er stellvertretender Stabschef und Heimatschutz-Berater werden.
Die ehemalige Kongressabgeordnete Tulsi Gabbard soll Geheimdienstkoordinatorin werden. Die 43-Jährige war von 2013 bis 2021 demokratische Abgeordnete im US-Repräsentantenhaus, hat mittlerweile aber die Seiten gewechselt und steht eisern hinter Trump.
Ein treuer Gouverneur als Innenminister: Doug Burgum, der vermögende Gouverneur des Bundesstaates North Dakota, soll auch den Vorsitz eines neu geschaffenen Nationalen Energierats übernehmen, der sämtliche Aspekte der Energieproduktion und -nutzung in den USA koordinieren soll.
Der umstrittene TV-Arzt Mehmet Oz soll die staatlichen Gesundheitssysteme Medicare und Medicaid leiten, die Millionen Amerikaner versorgen. Medicare richtet sich an Menschen über 65, Medicaid unterstützt Geringverdiener. Oz wurde als Moderator der „Dr. Oz Show“ bekannt und setzte sich für mehr private Leistungen im Gesundheitssystem ein.