Beiträge von julai

    Super, danke :)


    Eure Hinweise treffen genau das, was ich meinte.
    Obwohl Beenen teurer war, gefallen mir die Bildkarten einfach besser und ich muss die Karten nicht selbst gestalten.


    Das Lesekrokodil war schön groß und stabil (Holz), so dass man mit der ganzen Klasse "frontal" lesen konnte.
    Die bisher gefundenen sind entweder klein oder aus Pappe.


    Ich suche weiter, vielen Dank für eure Hilfe, ihr habt mir sehr weitergeholfen!

    Hallo!


    Ich bin sonst nur stille Leserin - hab aber heute mal eine Frage an euch!
    Ich google mir seit ner Stunde die Finger wund und eventuell hilft ja die Schwarmintelligenz.


    Ich hab z. Zt. eine erste Klasse und suche nach Material, dass ich im Ref kennengelernt habe und gerade nützlich fände.


    Zum einen geht es um einen Holzkasten (A6), in den ganz viele Karteikärtchen gesteckt waren.
    Auf den Karteikärtchen sah man ein Bild und musste unter aus 4 Wörtern das richtige Wort auswählen.
    Dann hat man einen "Stecker" neben das Wort gesteckt und konnte die Karteikarte nur rausziehen, wenn das Wort richtig war.
    Schlecht erklärt, aber vllt. erkennt es jmd. wieder?
    Damals fand ich dieses Material sehr altbacken, heute erkenne ich den Wert :)


    Und zum anderen haben wir damals mit einem Holz-Lesekrokodil und einer dazugehörigen Kartei mit Worten (gefaltet im Holzkasten) gearbeitet.
    Weiß jemand, wo ich das finde?


    Natürlich kann ich all das auch selbst herstellen, aber vllt. ist es ja auch mal einfach und mit einem Klick gekauft. ;)


    Liebe Grüße
    Julia

    Man könnte den Kindern freistellen, an dem Teil des Unterrichts teilzunehmen. Dann kann es hinterher weniger Beschwerden geben, wenn der Unterricht doch keine Werbeveranstaltung geworden ist. Als (Text)Material empfiehlt sich da eher das "schulkompatible offizelle", i.e. vom Verfassungsschutz oder der zentrale für politische Bildung u.ä - also das, was eine staatliche Institution eben vertreten kann. Gegendarstellungen können die Kinder dann ja als mündlichen Beitrag liefern, wenn sie das wünschen - aber man muss natürlich schon klarstellen, dass ein hereingerufenes "alles gelogen!" und "alles Gehirnwäsche" nicht als inhaltlicher mündlicher Beitrag zählt. ;)


    Eine eigene Position als Lehrer zu beziehen halte ich an der Stelle für kontraproduktiv, da muss das Material für sich sprechen. Fragestellungen an die Klasse müssten so gehalten werden, dass es eher um nachprüfbare Fakten und Zahlen geht, und dass vermieden wird, die Menschen innerhalb der Sekte, speziell die Kinder, zu verurteilen - aber den anderen Kindern die nötige Informationsgerüst und Kritikfähigkeit gibt, um sich durch farbige Werbemaßnahmen außerhalb des Klassenraums nicht einladen zu lassen.


    Üblicherweise werden Sektenkinder der meisten Sekten gleich welcher Couleur darauf getrimmt, dass die gesamte Außenwelt eine einzige Verschwörung gegen sie ist, sie die Wahrheit gepachtet haben, die anderen Menschen eher dumme Schafe und/oder dem Untergang geweiht sind und man kritischen Menschen nicht denselben Respekt entgegenbringen muss, wie den eigenen Reihen. Das ist ein sehr geschlossenes Weltbild, inclusive der eigenen Selbstüberhöhung (bei Pubertierenden ohnehin sehr beliebt), das sich normalerweise auch eher nicht erschüttern lässt. Das ist für die Kinder von Sekten in dem Fall der unterrichtlichen Thematisierung insofern von Vorteil, dass auch kritische Nachfragen seitens Mitschülern eher nicht zur Verunsicherung oder zur Kränkung führen - darauf sind sie normalerweise trainiert und erwarten genau das. Was wiederum ihr Weltbild bestätigt... So erklärten mir das mal einige Aussteiger auf einer Fortbildung. Die sind trotz recht kritischem Unterricht damals ohne Risse im Weltbild durch die Schule gekommen und berichteten mehrheitlich, auch den üblichen Verunsicherungen der Pubertät fast ganz entgangen zu sein, da ihr Selbstbild durch die Sekte(n)indoktrination frei von den üblichen pubertären Minderwertigkeitskomplexen und Widersprüchen war, im Gegenteil, sie waren der Meinung die Elite zu sein, auch den Lehrern weit überlegen - und ggf. schlechte Noten seien ein teuflischer Versuch ihren "Herrschaftsanspruch" zu unterminieren. Zweifel kamen erst viel später als Erwachsene, als man ihnen grundlegende Freiheiten versagte (Wahl des Ehepartners und des Wohnortes, Wegnahme des Kindes etc).


    Danke!!!


    Das hört sich sinnvoll und nachvollziehbar an.


    Ich glaube, gerade die Punkte, dass man sich an Fakten entlanghangelt und als Lehrer eher keine eigene Meinung präsentiert, sind wichtig.


    Ich glaube, ich würde mich auch vorher mit Schulleiter und anderen Kollegen besprechen, bevor ich dieses Thema angehe, so das jeder weiß, worum es gerade in der Klasse geht.

    Das sehe ich alles genauso - ich würde mich auch sofort informieren, worum es da genau geht, was für Meinungen vertreten werden usw., um einfach auch das Kind und dessen Verhaltensweisen "nachvollziehen" zu können.


    Bei Flugblättern von den Zeugen Jehovas würde ich wahrscheinlich ähnlich handeln und mir das durchlesen.


    Aber wie schaut es bei Scientology aus? Besagtes Beispiel aus dem Ursprungsthread, dass der Vaters öfter Werbung durch das Kind mitgeben lässt, Filmmaterial etc.



    Allerdings stellt sich für mich immer noch die Frage, wie man mit dem Thema und den betroffenen Kindern umgeht, sollte das Thema Sekten auf dem Lehrplan stehen.


    Das hat ja noch mal eine ganz andere Dimension.

    Ich kann mich an meine eigene Schulzeit erinnern, dass wir irgendwann über Sekten (u.a. Scientology) gesprochen haben...wann und in welchem Fach weiß ich leider nicht mehr.


    Mir stellt sich nur die Frage, wie man als Lehrer dann konkret mit der Situation umgeht:



    Ist es okay, wenn die Kinder bei dem Thema auf Elternwunsch hin z.B. in die Nachbarklasse kommen? Oder müssen sie dabei anwesend sein?


    Wie wird auf möglicherweise aufkommende Diskussionen reagiert, wenn die SuS schon älter sind?



    Ich find das einfach ganz schwierig, denn auch wenn ich als Lehrer nicht den Gedanken von beispielsweise Scientology und anderen Sekten vertrete,


    muss ich ja auch schauen, wie die "Sekten"-Kinder trotzdem in die Klasse integriert und nicht als "böse" identifiziert werden nach einem solchen Thema.

    Der User ist kein Lehrer, definitiv.


    Angenommen es ist so - warum legt ihr nicht offen, wie ihr eure Annahme stützt? So wäre es für uns nachvollziehbar und verständlicher.



    Und ansonsten: Das Thema ist, egal ob von einem Lehrer oder Nicht-Lehrer erstellt, hoch interessant!


    Warum den Thread nicht allgemein -abgenabelt von dem Ursprungspost- weiterführen, wie man mit solchen Fällen umgehen kann?

    Ich bin selbst eher stille Mitleserin und trotzdem jeden Tag im Forum unterwegs.



    Das dieser Thread geschlossen wurde, finde ich reichlich merkwürdig.


    Der/Die Verfasser/in hat um Hilfe gebeten, und für sowas ist das Forum doch da, oder?


    Gerade ein solches Thema ist sehr wichtig: Über "rotzfreche" Schüler und nervige Eltern kann ich hier und in anderen Foren 1000 Threads nachlesen, dieses Thema wurde aber bisher noch nicht/selten thematisiert (ergab jedenfalls die Sucheingabe)!



    Nur weil jemand dann sagt, dass er an der Glaubwürdigkeit zweifelt (was ich ehrlich gesagt lächerlich finde), wird der Thread geschlossen?


    Komische Praktiken sind das hier!

    Wie du schon sagst, in Schulen sind meist alle Dinge vorhanden, die für so ne Tischlampe nötig sind.


    Und bei Kodi oder Ikea kriegt man nen 100er Pack Teelichter ja auch für ein paar Euro.


    Eltern bezahlen sicherlich gerne 1-2 Euro für etwas von den lieben Kleinen.


    Vielleicht schreibt jedes Kind seinen Namen unter die selbstgem. Teelichter, dann fühlen sich die zugehörigen Eltern eher "verpflichtet" das Teil zu kaufen, wenn das Kind das Werk stolz vorzeigt...haha

    Wie wäre es mit einer kleinen Tischlaterne?



    Auf buntem Karton das Gestell der Laterne aufzeichnen, die Kids können das dann ausschneiden.


    Dann kannst du mit einem Messer jeweils an den 4 Flächen ein Quadrat ausschneiden.


    Dann kann jeder Schüler ein Motiv (Stern, Kerze, Mond, usw.) aus Karton ausschneiden und auf durchsichtiges Papier kleben, anschließend von hinten auf das ausgeschnittene Quadrat.


    Beim Knicken und Zusammenkleben solltest du dann wieder helfen.


    Zu guter Letzt ein Teelicht rein und fertig :)



    Haben wir die Woche auch gemacht und es sieht echt nett aus und war nicht schwer.


    Die Motive (Stern, usw.) habe ich vorher den Kindern auf den Karton aufgemalt.


    Und je nach den Scherenkünsten der Kids sieht jede Laterne auch individuell aus :D

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