Ganz konkret, ich habe einen Inklusionsschüler mit Schulbegleitung. Trotz dieser wirklich guten Schulbegleitung erhöht sich durch den Schüler mein Arbeitsaufwand enorm. Ständig ist Rücksprache zu halten, die Schulbegleitung erzählt mir dieses und jenes, dann gibt es in Abständen treffen mit Vertretern des Jugendamts usw. um den Fortschritt festzustellen (und um zu klären, ob die Schulbegleitung noch nötig ist).
Alle diese Dinge sind zusätzlich zu den eh schon stattfindenden Elterngesprächen und was man nicht alles hat. Und es ist definitiv mehr an fixen Terminen, die man da einplanen muss im Vergleich zu den "durchschnittlich normalen" Schülern.
Ich finde es unerhört und eine Frechheit, dass man für die Wahrnehmung dieser ganzen Termine und die psychische Mehrbelastung nicht eine oder zumindest (aber das wäre schon auch frech) eine halbe Stunde Deputatsreduktion bekommt. Aber gar nichts zu bekommen empfinde ich als dreist und das bewegt mich auch immer wieder dazu mir die Zeit anderweitig wiederzuholen.
Also Normalbetrieb in Berufsfachschule und Berufsvorbereitung seit mindestens 20 Jahren (nur dass es dort weder Inklusionsbegleiter noch Deputatsstunde gibt).