Beiträge von Trantor

    ( Trantor: würde mich mal interessieren, falls Du da grad was schriftliches zur Hand hast)

    Es gibt da ja nicht wirklich eine Vorgabe, es wird letztendlich (bei mehreren Bewerbern) im Auswahlverfahren entschieden, welcher Bewerber besser geeignet ist, und bei zwei ziemlich gleichwertigen Bewerbern zählen auch eventuell die Abschlüsse, bei uns im beruflichen Bereich kann da sogar eine Duale Ausbildung, die mal absolviert wurde, das Zünglein an der Waage sein.

    Dort kam zur Sprache, dass es für Sportlehrer wohl offensichtlich eine Pflicht gäbe (neuer Erlass), sich regelmäßig upzudaten.

    Für Sportlehrer gibt es in Hessen kostenlose Gutscheine für Erste-Hilfe-Kurse von der Unfallkasse (möglicherweise ist das in anderen Bundesländern auch so).

    Ich habe keine Ahnung, wie es in NRW ist, aber von den (beruflichen) Schulen in Hessen kenne ich Koordinatoren nicht als Funktionsstellen (mit Ausnahme der Fachkoordinatoren für arbeitstechnische Fächer mit A12). Das sind entweder Aufgaben, für die es Deputatsstunden gibt oder seltener A14-Stellen (die bei uns keine Funktionsstellen sind). Vielleicht ist hier etwas ähnliches gemeint, aber ich rate da nur.

    Nur didaktisch war es eben nicht ganz stimmig (zu meiner Verteidigung, ich hatte noch kein Seminar in Didaktik).

    Du studierst noch, daher darfst Du Fehler machen (eigentlich solltest Du sogar Sachen ausprobieren, auch wenn sie mal nicht klappen).


    Heute kam eine Lehrerin auf mich zu, die mich noch von damals kannte. Sie meine, sie habe den Auftrag von zwei anderen Lehrern bekommen, bei denen ich im Unterricht sitze, mir zu sagen, dass ich nicht geeignet für den Lehrerberuf sei. Ich hätte keine Ausstrahlung. Die Schüler müssten leise sein, wenn sie mich als Praktikanten sehen. Dennoch soll ich es niemanden weitererzählen, meinte sie.

    Erstens steht Ihr das gar nicht zu, zweitens ist meines Wissens der zweck der Schule, dass die Schüler was lernen, nicht dass sie leise sind.

    Genau das ist mein Problem, man muss erst ein guter Lehrer sein, damit man weniger Unterricht hat.

    Nicht unbedingt, für Beförderungen und ähnliches kann man sich auch über außerunterrichtliches Engagement empfehlen (ob das sinnvoll ist, ist eine andere Frage). Vielleicht wäre es auch ein Weg für dich, mit der Schulleitung zu sprechen, ob Du gegen Deputatsentlastung andere Aufgaben in der Schule übernehmen kannst.


    Was machen Lehrer, die ein Burnout haben und nicht mehr unterrichten können? Scheinbar gibt es für die keine alternativen Tätigkeiten ohne den Beruf zu wechseln.

    Wenn man erst mal den Burnout hatte, geht es in das betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM). Ansonsten kann dann auch über Amts-/Betriebsarzt durchaus eine Versetzung in die Verwaltung betrieben werden.

    Ich habe bereits einmal mit meiner alten Schule an einem Schulversuch teilgenommen (Abendhaupt- und realschule an beruflichen Schulen) und bin jetzt gerade in der Bewerbung für einen weiteren Schulversuch.

    Beim ersten Schulversuch war die Bewerbung nur Formsache, da wir vorab angefragt wurden, ob wir teilnehmen wollen. Es lief auch ganz gut, nur ist uns zwischenzeitig die wissenschaftliche Begleitung abhanden gekommen, da es im Ministerium Streitigkeiten gab, wer zahlt.

    Im neuen Schulversuch gab es eine Ausschreibung und eine echte Konkurrenzsituation. Ich rechne uns (gemeinsam mit der Partnerschule) gute Chancen aus, aber muss erst mal abwarten jetzt.

    Grundsätzlich kenne ich es auch nur so, das Schulversuche "von oben" kommen und man sich bewirbt. Einen "Schulversuch von unten" kann ich mir nicht vorstellen. Ich denke, da bräuchte man schon einen Schulleiter, der das offensiv in Schulaufsicht und Ministerium trägt.

    Dass Du selbst der Schulleiter bist, ist schon klar, danke.

    Nö, bin nur Abteilungsleiter


    Ihm ein Wörterbuch zu geben und dann zu sagen, "Hey, dann gibts für dich aber von vornherein keine Eins mehr", ist eine andere Sache und in meinen Augen höchst fragwürdig.

    Er kann es ja ohne probieren, oder hätte es alternativ mitbringen können (wobei bei meinem großzügigen Punkteschlüssel die 1 übrigens trotzdem noch drin ist, ist nur eben etwas schwerer zu bekommen).

    Ich hab Dir mal den Teil unterstrichen, den Dir Dein Schulleiter, spätestens aber der Verwaltungsrichter um die Ohren haut. Benotest Du das Wissen Deiner Schüler oder ihren Ordnungssinn?

    Mein Schulleiter macht alles was ich will, und vor Verwaltungsgerichten habe ich keine Angst: erstens klagt von meinen Schülern keiner, zweitens dauert das Verfahren Jahre, drittens sind Klagen gegen Einzelbewertungen nicht zulässig (da kein Verwaltungsakt), viertens was soll mir groß passieren? Wenn mir ein Richter dann nach 2 Jahren sagt, ich soll die Note ändern, stört mich das doch auch nicht! Die Angst vieler hier vor Verwaltungsgerichten kann ich sowieso nicht nachvollziehen, aber das wäre jetzt OT.


    Ganz abgesehen davon ist dieses Verfahren ja ein Entgegenkommen, ohne Atlas (bei mir eher Wörterbuch) 0 von 10 Punkte vs. mit Atlas dann x>0 von 8 Punkten ist ja eindeutig eine Verbesserung für den Schüler.

    Mich würde mal wirklich interessieren, wer den medialen Kontakt mit Schülern gutheißt und wieso?

    Ich bin mit Schülern, Kollegen, Eltern auf allen möglichen Plattformen verknüpft. Für mich ist es eben bequem und entspricht auch meinem sonstigen Kommunikationsverhalten (ich habe privat glaube ich schon mindesten 2 Jahre nicht mehr telefoniert). Meine Regel ist nur, dass ich nicht selbst bei jemandem anfrage, aber allen meine Kontaktdaten zur Verfügung stelle. Dann kann jeder, aber keiner muss. Ansonsten: Facebook ist bei den Schülern sowieso out, Instagramm und Snapchat sind ganz interessant zum gucken, aber nicht zur Kommunikation geeignet, Twitter ist zumindest meinen Schülern zu intellektuell. Nur WhatsApp wird wirklich häufig genutzt.

    Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.

    Sind sie selber schuld. Du bist nicht ihre Mami. Vergessen sie ihren Taschenrechner in meinen Klausuren haben sie Pech gehabt.

    Alternativ könnte man eine Anzahl von Atlanten (bzw. kopierten Karten bereithalten), die gegen Punktabzug entliehen werden können. Das würde ich zum Beispiel machen, wenn ich ansonsten in Gefahr laufen würde, dass ich die Arbeit wiederholen müsste (zu viele Noten unter dem Strich).

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