Beiträge von soleil3

    Hallo!


    Wie wird es bei euch gehandhabt, wenn Kleidungsstücke von den Haken im Flur verschwinden?


    Eine Schülerin vermisst seit letzter Woche ihre Jacke. Ihre Eltern (!! Beide) kamen heute während der Stunde, als ich eine Arbeit schrieb, um diese zu suchen. Ich bat sie, leise zu suchen und dann zu gehen.


    In der Pause stand der Vater auf dem Schulhof und kontrollierte wohl die Jacken, also er schaute sich genau die Kinder an...Leider schickte ihn keine der Aufsichten weg.
    Danach war er wieder im Flur und raunzte mich an, ich würde nichts unternehmen.
    Da bin ich sauer geworden. Ich sagte ihm deutlich, dass es nicht meine Aufgabe sei, Kinder zu verdächtigen und ich keine Eltern anrufe, zwecks Nachfrage. Auch erziehe ich keine Eltern meckerte ich, es seien ja einige sowieso resistent...


    Ich sagte ihm, meine Aufgabe sei es, zu unterrichten und ich würde nun alle Kinder mit in die Klasse nehmen, er solle bitte den Flur verlassen.


    Klar haben wir Kisten mit Fundsachen und dort schaute das Kind, ich fragte in allen Klassen des Flures nach. Mehr tun geht nicht.


    Wie handhabt ihr sowas? Wer kommt für den Verlust auf? Es ist ja nicht klar, was mit der Jacke passiert ist. Ich verstehe den Unfrieden, aber diese Art geht mir wirklich gegen den Strich. :sauer:

    Ich schliesse mich den Vorrednerinnen an und hätte ebenso gehandelt.


    Die Idee mit dem Schulpsychologen finde ich gut, ebenso das Gespräch mit der SL.


    Im Sport hatte ich mal eine Schülerin, die bei der Landung im Sand die Hände nach hinten aufsetzte. Trotz vorheriger Einweisung und obwohl sie in einen Leichtathletikkurs ging.
    Na ja, hinterher habe ich sie vorsichtshalber abholen lassen, da sie leichte Rückenschmerzen hatte. Es war nichts weiter, aber ich machte mir Vorwürfe, hatte schlimme Magenschmerzen.
    Für mich war es wichtig, mich dieser Angst zu stellen, daher rief ich die Eltern abends an. Ich konnte kaum an anderes denken und es waren ja nur einige Stunden! Bei dir ist es ja schon tagelang quälend...
    Ich war auch neu an der Schule, aber die SL meinte, ein gewisses Restrisiko gebe es immer. Das Wort nahm mir meine Schuldgefühle.


    Vielleicht schreibst du den Eltern, falls du die direkte Konfrontation scheust? Aber vorsichtig formulieren, keine Schuld bekennen. Frag' nach, wie es ihm geht. Sage, dass du an ihn denkst...Ihnen Kraft wünschen.
    Oder besuche ihn, das tut dir sicher gut, auch wenn der Gang dorthin schwer fällt...


    wünsche dir viel Kraft!

    Ich muss mal laut aufschluchzen... Dachte, bis zu drei Stunden im Monat seien ok? Bin seit einem Jahr verbeamtet, aber über sowas klärt niemand gerne auf...

    Hallo!


    Ich muss morgen eine Schulstunde länger in meiner Klasse bleiben und am Freitag zur 1. statt zur 4. Stunde kommen, also insgesamt 4 Stunden allein diese Woche. Wir haben krankheitsbedingt einige dauerhafte Ausfälle von Kollegen.


    Kann ich mir dies auszahlen lassen oder muss ich dies einfach so als KL leisten?



    Allgemein mache ich mal gern Überstunden für meine Klasse, U+ bringt zu viel Unruhe. Auch finde ich es schön, die letzten Stunden vor den Ferien gemeinsam zu verbringen.


    Freitags vor den Ferien musste ich bisher jedoch immer zur ersten Stunde kommen, obwohl Fachunterricht war. Als Mutter mit geplant weniger Stunden finde ich es micht gerechtfertigt, zumal es im Leitfaden der Schule anders notiert ist (nur bei Zeugnisausgabe ist KL-Unterricht).


    Wie ist es bei euch geregelt?

    Danke für deine Antwort!



    Ich sehe es auch so, nur ärgert es mich, dass ich Stunden für den Abstand zur Schule brauche.
    Meine Kompetenz stelle sie dermaßen bloß und das ärgert mich, dass ich mich derart verunsichern lasse.


    Schönen Abend!

    Hallo!


    Ich brauche nochmal eure Hilfe:In meiner 4. Klasse gibt es einige Kinder, die nicht besonders gut rechtschriftlich sind. Ich habe von 23 Kindern insgesamt 9, deren Muttersprache deutsch ist.
    Zwei Kinder haben einen Nachteilsausgleich, ich stellte als Klassenlehrerin erhebliche Schwierigkeiten im Lesen und In der Rechtschreibung fest.


    Nun ist es so, dass zudem 2 Schüler Rechtschreibschwierigkeiten haben, vor allem beim freien Schreiben (teilweise lautiert, Wortgrenzen werden manchmal nicht eingehalten).


    Im kommentierten Diktat schrieb ein Kind eine 5, ich war unsicher und diktierte ihm den Text nochmals. Dabei machte er nur 6 Fehler, also eine deutliche Verbesserung. Daher sehe ich es nicht angebracht, ihm eine Rechtschreibschwäche zu diagnostizieren- sofern ich dazu ja auch eigentlich nicht befähigt bin.


    Der andere Schüler hatte eine 3 im Diktat. Weitere Diktate schreibe ich nicht.


    Nun möchte eine Mutter, "da die Schule schlafe" eine LRS gestellt bekommen, die ich vorher zu erkennen hätte. Zudem wäre dann die Diktatnote hinfällig, das Kind könne dann auch auf das Gymnasium gehen. Warum ich als Lehrerin ihr dies nicht schildere, er wäre ja ein so guter Schachspieler und müsse sich eben nur konzentrieren...
    Nun möchte sie zum Psychologen, der ihr ??? zu ihrem Kind sagen soll. Ich empfahl ihr, dort ggf. auch Die Rechtschreibschwäche diagnostizieren zu lassen.


    Hallooooo, ich war baff.


    Ich bin verunsichert mit dem Diagnostizieren, ja.
    Ist jede Schwäche LRS? Finde ich nicht. Wenn es einen längeren Zeitraum betrifft, ok.
    Mein Sohn schrieb aus Faulheit auch mal in einem Übungsdiktat eine 5.


    Zumal das betroffene Kind zeigte, dass es mit Übung die erlerrnten Rechtschreibstrategien anwenden kann...


    Ich bin noch immer etwas verwirrt.


    Hat jemand etwas mehr Erfahrung mit solchen Fällen/Müttern? Werden sie hysterisch wg der weiterführenden Schulen? ich erlebe gerade so viele Hyänen...

    Kleiner Nachtrag: Heute Morgen kam besagte Mutter ins Sekretariat, um die Anmeldung für das Gymnasium abzuholen?!
    Als die Sekretärin ihr freundlich aber bestimmt sagte, diese gebe es erst im Februar, ist sie leicht ausfällig geworden...


    Anscheinend glaubt sie mir nicht. Ich hatte ihr das ganze Prozedere erklärt, na ja...


    Schönen Abend! :)

    Hallo!
    Das Gespräch heute verlief insgesamt gut. Ich habe den Partner wie vorgeschlagen (begrüßt), danke!


    Die Mutter wollte direkt wissen, auf welche Schule ihr Kind nach der 4. Klasse gehen soll, ich sagte ihr mehrmals, dass diese Empfehlungssgespräche erst im Februar sind. Er meinte bei ihrer dritten Nachfrage, sie müsse doch mal hören, was ich ihr sage. Fand ich ja nett!


    Also: Seine Anwesenheit hat sie etwas beruhigt und mich auch! Es war somit angenehmer, als ich dachte ;)


    Danke nochmals an eich!

    Hallo!


    Ich musste bis zur 20. SSW im Schulamt arbeiten, da ich keine Ringelröteln hatte. Danach wurde mir freigestellt, ob ich an der Schule oder weiterhin dort arbeiten möchte. Ich entschied mich für meine Schulkinder, obwohl es am Schulamt deutlich entspannter war.
    Eine Kollegin musste an einer Realschule unterrichten, da es hieß, dass dort keine Ringelröteln auftreten- fand ich schon krass. Sie hat aber nach 2 Wochen aufhören dürfen und machte Aktenarbeit an der Schule...


    LG

    ok, bin nicht mehr aufgeregt...
    Na ja, fast.


    Absagen wollte ich den Termin nicht, sondern nur die Teilnahme des Partners. Ich glaube, ich habe mich durch die Aussage des Kindes unwohl bis bedroht gefühlt:" Nur dass du es weißt, die Mama kommt nicht allein... Sie bringt ihren Freund mit." (O-Ton)


    Ich versuche, es als Unterstützung anzusehen. Vielleicht würde sie allein sogar nicht kommen?
    Schließlich hatte sie von mir im letzten Telefongespräch zu hören bekommen, sie müsse deutlich mehr Verantwortung übernehmen und ihren Sohn schulisch mehr fördern. Sicher war ihr dies auch unangenehm.


    Ich danke euch! Werde mal berichten, wie es lief...

    Danke Panama für deine Perspektive!


    Ja, eigentlich ist es schön und wünschenswert, dass Interesse da ist.


    Nur ist es dies weniger, schätze ich. Ich nehme es sehr persönlich, es gab seit einem Telefongespräch keinen Kontakt mehr.
    Ich habe sie einmal nachmittags gesehen, sie würdigte mich keines Blickes.


    Wenn es alles rund laufen würde, wären da keine Bedenken von mir. Vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken... Folge wohl einfach meiner Intuition...


    Gute Nacht! Danke!!

    Folgendes:


    Kommende Woche steht der Elternsprechtag meiner Klasse an. Eine Mutter, mit welcher ich leichte Schwierigkeiten habe (Kind fehlt oft unentschldigt, Schulleitung schaltete einmal Polizei wg Schulwegsicherung ein, seither kaum Kommunikation) hat mir über ihr Kind mitgeteilt, dass sie zum Sprechtag mit ihrem neuen Partner kommt.


    Er ist nicht erziehungsberechtigt, das ist klar. Eigentlich würde es mich nicht stören, nur ich finde, die Basis ist dadurch gleich wieder gestört. Ich fühle mich dabei leicht unwohl, überlege, ob ich dies zeigen soll durch Absage seiner Teilnahme. Oder ob ich mir auch eine Unterstützung mitnehme? Ev eine Kollegin?
    Momentan neige ich dazu, absolut selbstsicher in das Gespräch zu gehen und so zu tun, als störe es mich nicht. Ev zu Beginn fragen, ob es sie unterstützt?


    Was würdet ihr tun?


    :D

    Hallo!


    Kann mir jemand von euch ein Bilderbuch empfeheln, das ich in einer Schmökerstunde vorlesen kann?


    Es handelt sich um eine Schulstunde, wir wählen ein Buch und eine Stufe, die Kinder wählen sich ein und wir lesen aus einem Buch vor.


    Ich habe momentan eine 4. Klasse, würde auch lieber in Klasse 3/4 vorlesen. Letztes Jahr hatte ich morgens im Kreis ' Hinter verzauberten Fenstern' vorgelesen. Das kennen meine Kinder zumindest schon. Und es sollte auch eher ein Buch sein, das man in weniger als 45 vorlesen kann. Anschliesend würde ich noch Lesezeichen mit passenden !
    Motiven basteln lassen.


    Mir fehlt nun eine passende Bilderbuch-Idee...

    hmm, ganz genau verstanden habe ich es sicher nicht. Aber ich finde bei solchen Aufgaben wichtig, dass alle Arbeiten gewürdigt werden. Dies kann durchaus im Museumsgang, zeitlich begrenzt(wird ja auch schnell lauter), geschehen.
    Danach können einzelne Schüler ihre Arbeiten vorstellen. Du lobst und gibst die Aussicht, dass am folgenden Tag weitere Kinder vorstellen können.


    ok?


    Oder dem Partner vorstellen, dann in einer Gruppe vorstellen und anschließend im Plenum?

    Hallo!


    Ich hatte für mein IB-Kind insgesamt 2 Stunden und war dankbar, wenn die Förderlehrerin kam, da ich insgesamt 23 Schüler habe. Es war erleichternd, dass sie sich komplett in den Arbeitsphasen um ihn kümmerte, ich Zeit für die Bedarfe anderer hatte.
    Auch gab sie mir Rückmeldungen, wie ich ihn, seinen Fähigkeiten entsprechend, in Kreisphasen zu Mitteilungen anregen kann.


    Allerdings fehlten mir zu Beginn die Lernzielformulierungen, die für ihn galten.
    Auch hätte ich mir mehr Hilfe bei Elterngesprächen erhofft (das war die schwierigste Arbeit) oder wenn es um Streitigkeiten mit Klassenkameraden ging (sie fühlten sich zb durch seine Geräusche gestört). Ein Schüler sagte mal: Immer sollen wir rücksichtsvoll sein, er ist es ja selbst nicht...


    Da gab es einiges an Aufarbeitung, ich hätte mir dabei mehr Unterstützung gewünscht. Anwesend sein beim Klassenrat, Hilfe beim Schreiben von Förderplänen etc.


    Ergo: Frage am besten, wie sie sich dieUnterstützung durch dich vorstellen. Nicht nur anwesend sein, sondern handeln. Auch mal eine Stunde planen, in Absprache vorher, vorzeigen, wie es geht..

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