Beiträge von DeadPoet

    Vieles wurde schon gesagt. Alles durchgehen lassen, gute Noten verschenken - das führt nicht unbedingt dazu, dass die SuS einen mögen. Und überhaupt ... müssen sie mich "mögen"? Ja, ist mir auch lieber ... aber mir ist auch klar, dass bei 30 in einer Klasse einige mit meiner Art nicht zurecht kommen könnten. Dann muss "Respekt" halt reichen ...


    Ich glaube (aber Selbsteinschätzung ist ja nicht immer objektiv), dass ich durchaus etwas verlange, meine Leistungserhebungen decken meist alle Notenstufen ab (ok, Einser sind selten, Sechser auch). Dennoch denke ich, dass bei mir im Unterricht eine gute Atmosphäre herrscht (und da meine eigenen Kinder in ihrem Freundeskreis immer wieder auf ehemalige SuS von mir treffen, höre ich auch, dass es so schlimm bei mir nicht gewesen sein kann).


    Für mich ist u.a. wichtig:
    - Den SuS ist klar, dass wir unter Umständen auch mal Fünfe gerade sein lassen können, dass zu bestimmten Zeiten im Jahr bestimmte Ziele aber erreicht sein müssen (ich kann in der 9. Stunde am Nachmittag an einem Schulaufgabentag durchaus mal das Ganze locker sehen, erwarte aber dann, dass wir in der gleichen Woche in der Vormittagsstunde konzentriert und flott arbeiten - meist klappt das auch, die SuS wissen so einen "Deal" durchaus zu schätzen).
    - Ich versuche den SuS zu zeigen, dass schlechte Noten das Ergebnis von dem ist, was sie können (oder eben nicht), diese Noten sich aber nicht auf meine Wertschätzung auswirken, die ich grundsätzlich allen SuS gegenüber habe (und wenn es dann mal gute Noten sind, wissen die SuS, dass sie sich diese auch wirklich verdient haben und es keine Geschenke sind).
    - Ich verlange, dass man mich höflich und respektvoll behandelt, verlange aber von mir das gleiche Verhalten meinen SuS gegenüber.
    - Ich erkläre (meist), warum bestimmte Dinge so sein müssen.
    - Klare Regeln, klare Grenzen. Nach ggf. nötiger Sanktion ist klar, dass die Sache nun erst einmal "erledigt" ist (soll heißen: die SuS sollen nie das Gefühl haben, ich wäre nachtragend).
    - Begeisterung für die eigenen Fächer zeigen ... wie kann ich sonst von meinen SuS verlangen, dass sie das interessant finden? (gut ... manchmal kommt auch von mir die Aussage "Ich weiß, das ist hart/langweilig, aber da müssen wir durch - je mehr Konzentration, desto schneller haben wir es" ... Ich glaube, dass SuS es schätzen, wenn sie das Gefühl haben, der Lehrer hat Verständnis für sie und heuchelt es nicht nur).



    Übrigens: Das, was SuS über die Stunden von Kollegen / Kolleginnen erzählen, muss nicht immer wahr sein ... meine Standardantwort auf "Bei Herrn / Frau XY ist das aber so!" ist immer "Schau ich aus wie Herr / Frau XY?" ... bisher hat sich noch nie jemand getraut, "Ja" zu sagen ;)

    Zunächst einmal alles Gute und gute Besserung.


    Soweit ich weiß, geht die Ursache der Krankheit die Schulleitung nichts an. Sie kann zwar den Amtsarzt einschalten, aber der darf wohl auch gegen den Wunsch des Erkrankten keine Angaben zur Art der Krankheit machen.


    Nur ... evtl. könnte bei Einbeziehung der SL eine gewisse Entlastung geschaffen warden für die Zeit, wenn du wieder im vollem Umfang im Dienst bist? Die SL muss Dir bei 3 Wochen "Absenz" wegen Krankheit eine Wiedereingliederungsmaßnahme anbieten (die Du natürlich ablehenen kannst).

    Ich hab so teilweise das Gefühl, dass nicht immer klar ist, was in Religion denn so gelehrt wird ... deshalb als Beispiel mal der Lehrplan für Katholische Religion in der 5. Klasse Gymnasium in Bayern (also "Erzkatholisch"?):




    K 5.1 Ein Neubeginn – miteinander leben, lernen und den Glauben entdecken (ca. 11 Stunden)


    Mit dem Übertritt an das Gymnasium verändert sich für die Schüler ein Teil ihres gewohnten Lebensbereichs. Sie lernen neue Klassenkameraden kennen, nehmen sich selbst in einer noch entstehenden Unterrichtsgemeinschaft wahr und sehen sich erhöhten Anforderungen ausgesetzt. Damit verbunden sind unterschiedliche Erwartungen, Hoff­nungen, aber auch Unsicherheiten und Ängste. Die Kinder erfahren, dass in gegenseitiger Achtung und im Miteinander ein guter Anfang möglich ist. Dabei können sie auch ein Bewusstsein für die Nähe Gottes und die Geborgenheit entwickeln, die aus dem Glauben und dem Gebet erwachsen.

    • Das bin ich: Familie und Herkunft, Fähigkeiten und Interessen, aber auch Grenzen und Unsicherheiten ansprechen; die eigene Einmaligkeit vor Gott erspüren (Jes 43,1), Bedeutung der Namensgebung, z. B. Wissenswertes über den Namenspatron
    • Wir leben mit anderen Jungen und Mädchen: sich in die Unterrichtsgruppe einbringen, Regeln für einen Zusammenhalt in freundschaftlichem Geist erarbeiten (1 Kor 12,4-11 bzw. 12-27); ggf. Absprache mit Klassenleiter(n)
    • Gott begleitet uns – im Gebet sind wir ihm nahe: von Lebenssituationen der Kinder her Gebetshaltungen und -formen verstehen; Grundgebete wiederholen, z. B. Vaterunser, Ave Maria; einen Psalm erschließen (z. B. Ps 23; Ps 31,2-6); Gebete frei formulieren, ggf. Gebetbuch erstellen; religiöses Leben an der Schule entdecken


    K 5.2 Wie Menschen sich Gott vorstellen – Abraham begegnet dem einen Gott (ca. 13 Stunden)
    Erlebnisse, die Staunen, Angst, Freude oder Unsicherheit auslösen, regen an zum Nachdenken über tiefere Zusammen­hänge des Lebens und über Gott. Die Schüler erkennen, dass Menschen aller Zeiten und Religionen auf solche Fragen Antworten ­suchen und die Vorstellungen von Gott auch durch die jeweiligen Kulturen geprägt sind. Mit ­Abraham erfahren die Bilder von Gott eine Neuorientierung, die zur Grundlage für den Gottesglauben in Judentum, Christentum und Islam geworden ist.

    • Erlebnisse, die Kinder zu religiösen und philosophischen Fragestellungen führen, z. B. Glück, Leid oder Tod, religiöses Brauchtum (→ Festkalender); altersgemäße Antwortversuche auf Rätsel und Geheimnisse des Lebens [→ Mu 5.2 Naturphänomene]; Nachdenken über Gott und das persönliche Gottesbild
    • Gottesvorstellungen von Menschen vergangener Zeiten: aus einer europäischen Kultur, z. B. Griechen, Römer [→ L1 5.3], Germanen, und aus der altorientalischen Lebenswelt, z. B. Ägypter [→ Ku 5.4], Babylonier, Kanaaniter
    • Besonderheit der Gotteserfahrung von Abraham und Sara: Der geheimnisvolle Gott öffnet sich den Menschen und ist für sie da als mitziehender Gott und Bundesgott (z. B. Gen 12,1-9; 15; 17), als Gott, der seine Versprechen hält (z. B. Gen 18,1-15; 21,1-8), als Gott, der keine Menschenopfer will (Gen 22,1-19)
    • Abraham als Stammvater des Glaubens an Gott für Juden, Christen und Muslime, z. B. Gottesbild im Vergleich von Sch’ma Jisrael, Credo, 1. Sure des Koran

    K 5.3 Die Bibel: Erfahrungen unseres Glaubens in einem Buch [→ Ev 5.3] (ca. 10 Stunden)
    Kinder suchen nach Persönlichkeiten, mit denen sie sich auseinandersetzen können. In den biblischen Gestalten von Jakob und Josef begegnen ihnen Menschen, die in kritische Lebenssituationen geraten und dabei die Nähe Gottes ­erfahren. Ausgehend von diesen Erzählungen erkennen die Schüler, dass die Schriften der Bibel in unterschiedlichen Sprachformen die Erinnerungen und Hoffnungen des Volkes Israel und der frühen Christengemeinden enthalten. Sie lernen verstehen, dass die Bibel nicht an Aktualität verliert und Christen in diesen Glaubenserfahrungen immer wieder neue Hilfe für ihr eigenes Leben finden.

    • Die Bibel erzählt von Gottes Gegenwart: exemplarische Erfahrungen der Nähe Gottes in den von Um- und Irrwegen geprägten Geschichten von Jakob und Josef
    • Ein Erinnerungs- und Hoffnungsbuch entsteht: Erfahrungen mit Gott, formuliert in unterschiedlichen Sprach­formen, z. B. Sage, Psalm; Sicherung der mündlichen Überlieferung durch schriftliche Fixierung; die Bibel als kleine Bibliothek, die das Wort Gottes enthält und Menschen Lebensorientierung gibt
    • Umgang mit der Bibel: Hauptgruppen der biblischen Bücher, Zitieren von Textstellen, Nachschlagen im Anhang
    • Spuren der Bibel heute, z. B. in Alltagssprache und Werbung, in Bildern und Liedern, im Gottesdienst; ggf. Ausstellung, z. B. von der Papyrusrolle bis zur Bibel im Internet [→ Ku 5.2 Schrift]

    K 5.4 Gott zeigt sich neu: Jesus von Nazaret und seine Botschaft (ca. 11 Stunden)
    Fremde Welten stoßen bei Kindern dieser Altersstufe auf großes Interesse. In der Lebenswelt Jesu entdecken sie gesellschaftliche und religiöse Verhältnisse, die durch vielfältige Ab- und Ausgrenzungen gekennzeichnet sind. Gerade vor diesem Hintergrund spüren sie das Neue der Botschaft Jesu und ihre faszinierende Wirkung auf Menschen seiner Zeit. An Personen bzw. Gemeinschaften von heute erkennen sie, dass auch Menschen unserer Gegenwart von Jesus beeindruckt sind, und sie nehmen dadurch Anregungen für die eigene Lebensgestaltung auf (→ Firmung).

    • Entdeckungsreise in die Welt des Jesus von Nazaret: anhand exemplarischer Bibelstellen das geographische, gesellschaftliche und religiöse Umfeld Jesu erkunden, z. B. Geburt Jesu (Lk 2,1-20 → Festkalender), barmherziger Samariter (Lk 10,25-37), Pharisäer und Zöllner (Lk 18,9-14)
    • Mit Jesus wird Neues offenbar: Ohne Berührungsängste verkündet er in Wort und Tat sein Evangelium von Gottes Zuwendung zu allen Menschen, z. B. Mahl mit den Zöllnern (Mt 9,9-13), Heilung einer Frau (Lk 13,10-17), Segnung der Kinder (Lk 18,15-17)
    • Die Anziehungskraft Jesu hält schon 2000 Jahre an: Begegnung mit engagierten Christen vor Ort; Möglichkeiten der Kinder, selbst aktiv zu werden, z. B. Ministrantendienst, Mitarbeit in kirchlichen Jugendgruppen und im Rahmen der Schulpastoral

    K 5.5 Unsere Kirchen: „Ortszeichen“ weltweiten christlichen Glaubens [→ Ev 5.2] (ca. 11 Stunden)
    Die Schüler sind mit Kirchenbauten und -räumen unterschiedlich vertraut. Ausgehend von der bewusst erlebten Atmosphäre eines Kirchenraums sollen sie Bauform und Ausgestaltung einzelner Kirchen kennenlernen und dabei der Glaubensüberzeugung verschiedener Zeiten nachspüren. Bei aller Vielfalt können sie das Vertrauen auf Jesus Christus als tragende Gemeinsamkeit wahrnehmen. Der Ausblick auf die weltumspannende Dimension dieses Glaubens hilft ihnen, die katholische Weite und Vielgestaltigkeit ihrer Religion zu erfassen.

    • Besuch und Erschließung einer Kirche in der Nähe der Schule: Sensibilität für die sakrale Atmosphäre eines Gottes­hauses und angemessenes Verhalten, grundlegende Ausstattungs- und Funktionselemente katholischer Kirchen, ggf. Vergleich mit einer nichtkatholischen Kirche am Ort
    • verschiedene Stilrichtungen im Kirchenbau und Werke der Kunst bzw. der Volksfrömmigkeit, z. B. Kapellen, Kreuze, Heiligendarstellungen, als Ausdruck des je zeitgemäßen Suchens und Glaubens [→ Ku 5.3; D 5.5]; Erkundung vor Ort, ggf. virtueller Rundgang im Internet; die eigene „Traumkirche“ entwerfen, z. B. Skizzen, Modelle
    • Kirchen an Mittelpunkten christlicher Gemeinschaft: Pfarrkirche, Dom (→ Festkalender), Petersdom; Vielfalt der Weltkirche, „Haus aus lebendigen Steinen“ (vgl. 1 Petr 2,5), Erschließung des Begriffs „katholisch“

    Das mag jetzt jeder von uns für sich anders bewerten.

    Es mag an der Grundschule ja anders sein ... aber am Gymnasium in Bayern unterrichten Religionslehrer, die neben Religion noch ein zweites Fach vertieft studiert haben. Da das Studium Religion an der Uni auch nicht (nur) darin besteht, päpstliche Bullen auswendig zu lernen (sondern auch Philosophie, ReligionsKRITIK, Diskussionen über bestimmte Lehrmeinungen etc - auch die meisten Professoren waren durchaus zur Distanz und Kritik gegenüber der Religion fähig) beinhaltet und über das zweite Fach ein rein wissenschaftliches Studium dazu kommt, denke ich schon, dass die meisten Religionslehrer keine religiösen Fanatiker bzw. Missionare sind.
    Den Religionsunterricht, den WillG beschreibt, kenne ich aus meiner Grundschulzeit - der Religionslehrer an der Grundschule war gleichzeitig unser Pfarrer (der hat dann eben abgefragt, wer im Gottesdienst war, beim Beichten etc). Das hat mir auch nicht gefallen und da sollte man eher drüber nachdenken, ob ein Pfarrer grundsätzlich ein geeigneter Religionslehrer ist.

    Ja bestimmt. Mit Biologie als Zweitfach. Warum nur glaube ich dir nicht?"Den Regeln der Kirche beugen" muss man sich also. Ok. Dann sollten Religionslehrer also auch am Besten auf Kondome verzichten, generell nicht verhüten, die Evolutionstheorie nach Darwin ablehnen und sich gegen Sexualkundeunterricht stellen. Weil, sie wollen ja Religion unterrichten.

    Das zeigt, dass Du Dich in der Materie nicht auskennst und Dich wohl auch nicht auskennen willst. Das sind zum großen Teil Aussagen bestimmter Kreise der Kirche (man könnte das auch als Hardliner bezeichnen), die Deutsche Bischofskonferenz sieht das ganz anders - übrigens ist Sexualkunde ein Teil des Religionsunterrichts und ebenso das Thema verantwortungsvoller Umgang mit dem Partner - wozu sogar das Thema Verhütung zählt. Mein Religionslehrer in der Oberstufe hatte genau die Kombination Religion - Biologie ... und nun?

    Um evtl. noch mehr Öl ins Feuer zu gießen, aber


    - ich sehe meine Aufgabe als Lehrer (an meiner Schule wohlgemerkt) nicht in der Berufsberatung, dafür bin ich nicht ausgebildet und das ist auch nicht mein Job
    - ich sehe meine Hauptaufgabe als Lehrer nicht darin, Schüler für irgendwelche Berufe (besonders) fit zu machen, sondern ihnen ein möglichst umfassendes Allgemeinwissen und bestimmte Kompetenzen mitzugeben, damit sie die Grundvoraussetzungen haben, jeden Beruf anpacken zu können. Die spezifischen Kenntnisse, die dieser Beruf erfordert, soll ihnen dann eigentlich der Beruf / die Berufsausbildung / das Studium beibringen.
    Und beim Vermitteln dieses Allgemeinwissens, dieser bestimmten Kompetenzen (wozu auch ein respektvoller Umgang zählt und eine Grundhaltung, die einem ab und zu mal sagt "Bedenke, dass Du auch nur ein Mensch bist - und nicht der Nabel der Welt) leisten alle Fächer ihren Beitrag.

    Ach...das alles geht doch viel einfacher:
    1. ein Hospitationspaar bespricht sich einen passenden Termin
    2. der, der hospitiert wird, schreibt ein Protokoll über seine tatsächliche Stunde
    3. der, der hospitiert, unterschreibt das Protokoll und bleibt daheim
    4. und das ganze noch mal umgedreht

    Hm ... ich dachte immer, ich ware dagegen. Aber wenn das so ausschaut ... dafür ;)

    Hast du die Arbeit der Schülerin gelesen und überprüft, dass da kein Plagiat drin ist? Oder vertraust du hier - etwas blind - der Geschichte der Schülerin?
    Zur Klarheit: Von welcher Jahrgangsstufe reden wir? Ab einer bestimmten Jahrgangsstufe gehe ich auch davon aus, dass man "versehentlich" kein Zitat übernimmt ...
    Laut deiner Aussage hat die Lehrerin eine Stelle in der Arbeit als Plagiat gewertet, die kein Plagiat ist? Das sollte doch leicht zu beweisen sein ... wieso redet die Schülerin nicht mit der Lehrkraft?
    Und dann hat die Lehrerin zur Schülerin gesagt: "Ich hab hier ein Plagiat gefunden, gib zu, dass es eins ist und schreib die Arbeit noch einmal, sonst kriegst du statt der 1 eine 6"?
    Und da hat die Schülerin ein (falsches) Geständnis abgelegt?
    Mit Verlaub, das scheint mir eine recht schiefe Darstellung ...

    Wenn ich der Ansicht bin, eine Aufgabe wäre evtl. doch zu schwer gewesen, dann schaue ich ganz genau nach, ob wirklich niemand in der Klasse das gekonnt hat. Eine gute Möglichkeit, auf so etwas dann zu reagieren ohne die ganze Aufgabe oder Arbeit zu streichen ist, einen größeren Punkteschritt bei der Bewertung anzuwenden.

    Nur ein Beispiel für etwas, das so oder ähnlich an unserer Schule häufiger passiert:


    Ich komme in meine 6. Klasse English (letzte Stunde, vor den Ferien) und habe vor, mit Computer / Beamer ein paar zum Thema passende aber das Ganze auch auflockernde kurze Videos zu zeigen (auf Englisch natürlich).
    Ich log mich ein und plötzlich ist der Bildschirm schwarz ... kurze Ursachenforschung: alle Geräte, die an die Wandsteckdosen angeschlossen sind, haben keinen Strom: Kein Overhead, kein Beamer, keine Dokumentenkamera, kein CD Player ...
    Natürlich den Klassensprecher ins Sekretariat geschickt und den OHead auf "ein" geschaltet, damit ich gleich sehe, wenn es wieder Strom gibt. Hat allerdings so 30 Minuten gedauert.
    Also Computer hochgefahren (das dauert bei uns gern nochmal 5 Minuten), einloggen, die entsprechenden Dateien suchen ... und der Strom war wieder weg.


    Wenn's mal der Strom nicht ist, ist es das interne Netzwerk. Ist es das nicht, ist der Beamer kaputt ... und dann werden wir gefragt, ob wir Whiteboards wollen ...

    a) Da sehe ich einen Unterschied zwischen Berufsschule und Gymnasium (Unterstufe)
    b) dass man sie darauf vorbereitet heißt nicht, dass man das Teil die ganze Zeit nutzen muss
    c) für diese "Vorbereitung" ist wenigstens zum Teil die Berufsschule / das Studium / die Berufsausbildung da ... meine persönliche Meinung (ja, da sind wir wieder bei der Befindlichkeit) ist, dass es am Gymnasium nicht nur um die Vorbereitung auf das Berufsleben in einer Firma geht.

    Nein, bist Du nicht. Das hat auch nichts mit Versiertheit zu tun, da ich privat Computer (sowieso) und Tablet häufig nutze. Aber meine Erfahrung zeigt:


    - mein Unterricht wird dadurch nicht besser, dass ich MEIN Tablet einsetze (bei Referendaren, die ich betreue, sehe ich doch häufiger, dass sie ganz tolle Materialien auf dem Tablet haben, ganz tolle Präsentationen ... und die SuS dann zu passiven Konsumenten dieser ausgeklügelten Präsentationen werden ... klar musss man in die Falle nicht gehen, aber allem Anschein nach besteht die Gefahr)
    - die Gefahr, dass irgend etwas bei uns bzgl. techn. Ausstattung (Beamer, Soundsystem, Netzwerk) nicht funktioniert ist groß ... ich mag mir gar nicht ausmalen, wie das aussieht, wenn alle Schüler ein Tablet haben, man den Unterricht darauf abgestimmt hat und dann plötzlich nichts mehr geht
    - dass die Lebenswirklichkeit der SuS die neuen Medien und Technologien beinhaltet und wir sie da auch zu kritischem Umgang erziehen sollen ist mir klar ... aber nicht dadurch, dass sie das Teil jetzt auch noch im Unterricht ständig vor Augen haben
    - wir haben in den Klassenzimmern Dokumentenkameras, die sind mir lieber, weil ich da auch von SuS mitgebrachte Gegenstände drunter legen kann oder auch mal ein Übungsblatt, eine Hausaufgabe und alle das ohne großen Aufwand sehen können (klar, wenn Kamera oder Beamer nicht geht - siehe oben - dann geht das eben auch nicht, aber mein Unterricht hängt davon nie ab)


    Kreide und Tafel geht immer (Overhead meistens auch) ... das kann ich von unseren Whiteboards nicht behaupten (klar kann ich auf Whiteboards mit einem Stift auch normal schreiben ... aber dafür brauch ich dann auch kein Whiteboard).

    Das mag ich so an manchen Fachleitern. Der Referendar, der ja sonst nix zu tun hat, soll sich auch noch von einer der wenigen Hilfen lösen, die er zur Verfügung hat ... evtl. lassen sich ja an Eurer Schule die Schulbücher der anderen Verlagen auftreiben? Evtl. ist da ein "geeignetes" dabei?
    Und was heißt "nicht geeignet"? Der Darstellungstext? Die Karten? Die Materialien?

    Perserkriege behandelt? Hast Du Dir selbst schon Gedanken gemacht?


    Da das (zumindest in Bayern) im Lehrplan der 6. Klasse drin steht, werden das schon viele getan haben ... aber vielleicht solltest Du Deine Frage etwas genauer formulieren? Alexander hat viele Aspekte und ich brauch eigentlich immer 2-3 Stunden (die Entwicklung nach seinem Tod / die Diadochenreiche mit eingerechnet).

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