Es gibt keine leichten Fächer und man muss immer vorsichtig sein, wenn jemand aus der Studienrichtung A etwas über Studienrichtung B erzählt, wobei Silicium ja deulich gesagt hat, dass er nicht aus eigener Erfahrung spricht, also ist ihm da kein Vorwurf zu machen
Ich versuche mal, meine Erfahrungen auf den Punkt zu bringen, sie sind ein paar Jahre alt, aber noch nicht zu alt, ich habe eine Sprache, eine Gesellschaftswissenschaft und ein FAch aus dem mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich studiert.
Es stimmt auf jeden Fall, dass der Anspruch in den Studienrichtungen jeweils anders gelagert ist. Wer ein Deutsch- bzw. Sprachstudium ernsthaft betreibt, wird sehr viel lesen - und zwar professionell und nicht einfach nur, weil die Handlung so spannend ist. Das fällt in den Naturwissenschaften in dem Sinn natürlich weg, dafür gibt es hier die Übungszettel.
Richtig ist, dass man in Sprachen bzw. Gesellschaftswissenschaften mit weniger Aufwand als in den NW eine mittlere Note erreichen kann. Wenn es aber besser als mittelmäßig sein soll, dann ist auch hier der Anspruch hoch.
Schulpraktisch würde ich Silicium aber in einem Punkt zustimmen: EK wird gerne mal fachfremd unterrichtet, vor allem in unteren Klassen. Das könnte bedeuten, dass du mit E/D hauptsächlich oder in einem Schuljahr nur da eingesetzt wirst. Zwei Sprachen in der Schule zu unterrichten, ist mörderisch. Natürlich weiß man im Voraus nie, wie es an der eigenen Schule sein wird.