Beiträge von Finchen

    Hallo zusammen,

    ich habe diese Woche ganz spontan eine 10 Klasse in Deutsch übernommen, weil die Kollegin, die die Klasse bisher unterrichtete, krank geworden ist und länger ausfällt. Hauptaufgabe ist jetzt natürlich die SuS vernünftig auf die ZAPs vorzubereiten.
    Nun bin ich auf der Internetseite des Schulministeriums NRW nicht wirklich fündig geworden, was die diesjährigen Themen angeht. Die letzten 10er hatte ich vor fast drei Jahren in Deutsch und bin daher nicht mehr "up to date", was die ZAPs anbetrifft. Kann mir jemand bezüglich Themen, konretem Anforderungsprofil u.s.w. helfen? Würde meinen SuS gerene einen vernünftigen Überblick darüber geben, was sie erwartet. Langsam werden sie nervös und dann kommt auch noch so kurzfristig ein Lehrerwechsel...

    Könnt ihr vielleicht Übungsmaterialien empfehlen? Ich hatte mal die Übungshefte vom STARK-Verlag, fand sie aber nicht so geeignet für meine SuS.

    Dass Lehrer nicht mehr prügeln dürfen, steht für mich noch mal auf einem anderen Blatt als das Mitbestimmungsrecht der Schüler. Will damit sagen, in meinen Augen sind das 2 verschiedene Paar Schuhe, wenn sie auch schon in Zusammenhang miteinander stehen.

    Dem stimme ich zu. Die zweite Karikatur geht zu dem Stundenthema gar nicht!

    Wer sagt denn, dass unbedingt eine Karikatur eingesetzt werden MUSS? Dein Seminarleiter?

    Deine Überlegungen erinnern mich an meinen ersten UB in Sowi, bei dem ich auch mit einer Karikatur beginnen wollte. Ich habe genau wie du bei der Planung den Fehler gemacht, "das Pferd von hinten aufzäumen zu wollen".
    Sprich du machst dir das Planen unnötig schwer (und es geht auch in die falsche Richtung), wenn du eine einigermaßen passende Karikatur aussuchst, und davon ausgehend krampfhaft auf das Stundenthema kommen zu wollen. Eine Karikartur muss 100%ig passen. Nur dann macht sie Sinn. Ich bin mir bei der von dir ausgesuchten Karikatur nicht sicher, ob die SuS den Bogen zum Stundenthema alleine finden...

    Wäre es nicht möglich, die SuS zu Beginn der Stunde erstmal aufschreiben zu lassen, wo sie in ihrer Schule ihre Mitwirkungsrechte sehen? So bekommst du gleichzeitig einen Überblick über ihr Vorwissen und könntest dies evl. sogar mit in die Hypothesen aus deinem zweiten Schritt einfließen lassen.
    Um dir Tipps fürs weitere Vorgehen/die Ergebnissicherung geben zu können, müsstest du schon konkreter werden, wie genau deine Hypothesen aussehen, auf was genau sie sich beziehen u.s.w.

    Dein Aufbau scheint mir auf den ersten Blick (ich kenne die Materialien ja nicht) ganz solide. Du hast meiner Meinung nach alle wichtigen Aspekte aufgegriffen. Eine Personenbeschreibung ist halt nicht so tiefgründig wie später z.B. eine Charakterisierung.
    Du solltest außerdem nicht vergessen, dass das Thema "Personenbeschreibung" den SuS schon aus der Grundschule bekannt ist. Da halte ich die neun Stunden schon für angemessen.

    Ich habein Jg. 6 mal mit den Klippert-Materialien zum Thema Personenbeschreibung (http://www.klippert-medien.de/shop/sekundars…-wortarten.html) gearbeitet (allerdings nur mit einzelnen Materialien davon, die ich individuell ergänzt habe). Da sind ganz gute Denkanstöße bei.

    Den meisten SuS hat es viel Spaß gemacht, die Personenbeschreibung mal "umzudrehen". Ich habe eine gute Personenbeschreibung vorgelesen (und anschließend ausgeteilt), nach der sie die Person zeichnen sollten. Hinterher wurde diskutiert, wer warum die Person am treffendsten gezeichnet hatte. Dabei festigen sie die Kriterien nochmal.

    Würde nicht jeder so handeln wie die TE? Wenn die Regelung so verlockend ist, braucht man sich darüber zu wundern.
    Ist es nicht (in NRW?) so, dass der Zeitraum der letzten 12 Monate als Berechnungsgrundlage herangezogen wird?

    Das Gehalt der letzten 12 Monate gilt als Berechnungsgrundlage für das Elterngeld (bundeseinheitlich). Während des Mutterschutzes bekommt man noch die vollen Bezüge.

    Ich habe keine Sonderwünsche geschweige denn Forderungen bezüglich des Stundenplans abgegeben. Ich möchte einfach nur wissen, WANN ich arbeiten muss. Eine KiTa ist leider nicht so flexibel wie eine Tagesmutter, sodass ich da nicht einfach bescheid sagen kann, wann ich wie lange Betreuung brauche.

    Ganz ehrlich, als ich noch kein Kind hatte war es mir auch herzlich egal, wann ich Termine reingereicht bekam. Mit Kind geht das aber eben nicht mehr so flexibel. Von denjenigen, die hier auf mir rumhacken würde ich gerne mal wissen, wer schonmal in der gleichen Situation war. Ich unterstelle einfach mal niemand, sonst kämen keine so unreflektierten Äußerungen.

    Abgesehen davon wäre es ratsam, richtig zu lesen, was ich geschrieben habe. Es kommt nicht zum ersten Mal vor, dass ich kurzfristig Termine einhalten soll. Ich unterstelle unserem Stundenplanmacher nichts, sondern allgemein der Schulleitung, die dafür verantwortlich ist, dass man STÄNDIG kurzfristig Termine reingereicht bekommt (vor allem für Konferenzen), die man gefälligst einzuhalten hat. Der immer noch fehlende Stundenplan ist wieder einmal ein Puzzelteil, dass die Unorganisiertheit der SL wiederspiegelt. Das hat nichts mit Unterstellung, sondern mit Erfahrung zu tun.

    Und ja, ich finde, dass dieses Forum auch mal dazu da ist, seinem Ärger Luft zu machen.

    Ich weiß wie viel Arbeit (gerade bei unserem großen Kollegium) dahinter steckt. Aber ich habe ein kleines Kind, bin zur Zeit unter der Woche (Mo bis Do) alleinerziehend und habe nur einen 35 Stunden KiTa Platz. Das lässt sich nicht eben mal von heute auf morgen organisieren...
    Der Schulleitung ist das bekannt aber völlig egal. Aber wenn ich dann irgendwelche Termine nicht einhalten kann, gibt´s Ärger.
    Und ja, ich finde es eine Zumutung, nichtmal eine Woche im Voraus die Arbeitszeiten zu wissen. Ich kenne einige Leute, die im Schichtdienst arbeiten, wo es STÄNDIG neue Pläne gibt. Selbst die bekommen in der Regel ihre Arbeitszeiten zwei Wochen im Voraus mitgeteilt.

    Hallo zusammen,

    nächste Woche beginnt bei uns das neue Halbjahr und es gibt einen neuen Stundenplan, der ab dem 04.02. gilt. Da es größere Personalveränderungen in unserem Kollegium gibt (Versetzungen, Beginn der Pension, ...) wurden deutliche Änderungen im Vorfeld angekündigt. Ist ja auch so weit kein Problem, ABER bis heute weiß ich nicht, an welchen Wochentagen und wie lange ich ab nächster Woche arbeiten muss (halbe Stelle). Das empfinde ich als Zumutung aber von der Schulleitung kommt einfach nur die Ansage, der neue Stundenplan sei eben noch nicht fertig und könne erst Ende der Woche ausgegeben werden. Wie bitte soll ich die nächste Woche organisiert bekommen, wenn ich nichtmal eine Woche im Voraus weiß, wann ich arbeiten muss?

    Ein ähnliches Problem gibt es ja an unserer Schule mit der Bekanntgabe von Konferenzterminen (darüber hatte ich mich an anderer Stelle schonmal ausgelassen). Nur geht es jetzt eben nicht nur um einen Nachmittag, sondern um eine ganz Woche, die ich nicht planen kann. Familienfreundlich geht anders...! :sauer: Läuft das an anderen Schulen auch so chaotisch oder ist meine nur besonders unorganisiert? Gibt es auch hierzu irgendwelche Fristen, die eingehalten werden müssen?

    Vielen Dank für eure Rückmeldungen!

    Den Textknacker kennen die SuS nicht und ich möchte nicht erst eine neue Methode einführen, um einen einzelnen Text zu erschließen. Daher kommt das eher nicht in Frage. Trotzdem Danke für den Link!
    Die Idee mit den Kärtchen ist gut und vielleicht auch in Zusammenhang mit dem "kleinen, nervigen Bruder". Da werde ich mal weiter überlegen...

    Hallo zusammen,

    ich möchte mit meinen extrem(!) schwachen Sechstklässlern in Wirtschaftslehre ein Fallbeispiel erschließen, an dem ich später die ganze Unterrichtsreihe "aufrolle". Daher ist es enorm wichtig, dass alle SuS das Fallbeispiel verstanden und inhaltlich durchdrungen haben. Nun bin ich auf der Suche nach einer geeigneten Methode zur Texterschließung. Mir fällt aber beim besten Willen nichts Geeignetes ein.
    Zunächst hatte ich daran gedacht, den Text durch Fragen erschließen zu lassen. Das bekommen aber mindestens 80% meiner SuS aber nicht hin, da das Textverständnis seeeeehr zu wünschen übrig lässt. Ich habe den Text daher natürlich inhaltlich und sprachlich schon reduziert. Mehr geht aber nicht, denn ich möchte ja noch damit weiter arbeiten.

    Habt ihr eine Idee, wie ich die SuS den Text kleinschrittig erschließen lassen kann?

    Ich habe absichtlich im Forum "allgemein" gepostet, in der Hoffnung, dass sich vielleicht auch Grundschulkollegen in die Diskussion mit einbringen und hoffe, das ist OK?!

    Ich bin seitdem ich meine feste Stelle habe auch regelmäßig im Teamteching eingesetzt. Die Stunden werden mir voll angerechnet.

    Ich habe mit unterschiedlichen Kollegen gearbeitet und unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Mit einer Kollegin habe ich mich quasi blind verstanden, Absprachen waren kaum nötig und wir hatten super tolle Unterrichtsstunden. Einige Kollegen bestehen darauf, immer zu teilen. Dann habe ich halt trotzdem "eigenen" Unterricht mit weniger SuS. Klar muss vorher genau abgesprochen werden, was wie mit welchen Materialien gemacht wird und welche Schwerpunkte in der Stunde gelegt werden sollen. Das ist aber OK und nicht unbedingt mit Mehraufwand verbunden. Ein Kollege wollte mich nicht (und auch sonst niemanden) in seinem Unterricht haben, konnte aber auch nichts dagegen machen. Da habe ich immer nur blöd hinten drin gesessen und bin maximal bei Schreibaufgaben mal mit rumgegangen und habe einzelnen SuS geholfen. Absprachen gab es nicht. Das war eine blöde Situation, die für alle Seiten nicht wirklich befriedigend war und die SuS hatten von der Doppelbesetzung quasi nichts.
    Fazit: Ob Teamteaching gelingt, hängt ganz stark davon ab, ob die Kollegen gut zusammen arbeiten können oder nicht. Grundsätzlich halte ich es für einen Gewinn vor allem für die SuS.

    Wenn wir die Klasse teilen, dann unterschiedlich. Mal kommen die Stärkeren und Schwächeren jeweils zusammen (Stichwort Fordern und Fördern...) mal auch Mädchen und Jungen getrennt, wie´s halt passt. Oft ist es auch gewinnbringend einfach zu zweit im Unterricht zu sein. Kommt ganz auf die Stunde/das Thema/die Methode... an.

    Ich habe dazu mal eine (vielleicht etwas naive Frage): Wie kann es sein, dass Klausuren, die doch unter Aufsicht in der Schule geschrieben werden, aus dem Internet "abgeschrieben" werden können? Das erschließt sich mir gerade überhaupt nicht. Die SuS wissen doch vorher nicht, welche Textstelle sie zur Analyse vorgelegt bekommen. Haben sie dann "auf gut Glück" irgendwelche Texte aus dem Internet auswendig gelernt?

    Ich bin zwar keine Grundschullehrerin, bin aber der Meinung, dass schriftliche Aufgaben über die Ferien ein absolutes No-Go sind. Die Kinder sollen sich schließlich auch erholen. Abgesehen davon solltest du beachten, dass (gerade bei leistungsschwächeren Kindern) die Hausaufgaben oft Konfliktpotential mit den Eltern bergen. Da sind die Weihnachtsferien wirklich nicht der richtige Zeitpunkt...! Leseaufgaben fänd´ ich im Notfall noch in Ordnung, aber mehr auf keinen Fall!

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