Beiträge von Flexi

    ja, Alias...soweit war ich auch schon...leider aber alles nicht 3R Klasse 9/10...die gibt es scheinbar nur neu...und neu kann ich es auch vor Ort im Laden kaufen...


    Es war auch nur eine Frage...hätte ja sein können, dass hier jemand das Buch liegen hat und es nicht mehr benötigt....aber danke trotzdem...

    Hallo @ all,


    ich versuche nun seit vier Wochen das Lehrbuch: ' Bilogie heute 3 R 9/10'
    für Realschule Niedersachsen gebraucht und günstig zu erwerben.
    Offenbar versuchen dieses bei Ebay mit mir diverse andere niedersächsiche Eltern auch und dadurch kommen recht hohe Preise zustande.


    Darum meine Frage hier an die Lehrer. Vielleicht hat ja noch jemand das Buch zu Hause liegen und benötigt es gar nicht mehr...*hoff*

    ich habe nun zwei verschieden Formen von Ganztagsschulen kennen gelernt.
    Eine integrierte Gesamtschule, die von Anfang an auf Ganztagsbetrieb ausgelegt war, andere Lernwege geht und Hausaufgaben innerhalb der Schulzeit erledigen lässt.
    Das andere eine Realschule, die seit wenigen Jahren zur Ganztagsschule wurde.
    Der Unterricht findet bis 15.50h statt, auch Hauptfächer in der 9.Stunde. Hausaufgaben können teilweise in den dreimal wöchentlich stattfindenden Übungsstunden erledigt werden und nach der Schule zu Hause.
    Die drei Stunden reichen auch in der Regel absolut nicht.
    Ferner wird 'schwächeren Kindern' in diesen Stunden Förderunterricht gegeben, wodurch diese alle HU zu Hause erledigen müssen.


    Ich bin mir nun nicht sicher, ob GTS normal so geführt werden oder eher anders.
    Ich erlebe aber viele Kinder, die einfach Schach und alle nach 9Std. Schule sind und kaum noch motiviert 2 Std. Hausaufgaben erledigen können, vor allem in den Jahrgängen 5-7.


    Wie sieht es in anderen Schulen aus?

    Ich habe mal eine Frage zu den Rechenwegen.
    Wir haben fest gestellt, dass in Mathe je nach Schule oder Jahrgang oder auch Lehrer, keine Ahnung was der tatsächliche Hintergrund ist, verschiedene Wege in der Berechnung möglich sind und auch unterschiedlich gelehrt werden.


    Unser Sohn behauptet steif und fest, wenn er einen anderen, als von der Lehrerin gelehrten, Rechenwege gehe und aufschreibe, bekommt er für diesen, selbst wenn er korrekt ist, keine Punkte in einer Arbeit.
    Unsere Tochter bestätigte, dass manche Lehrer das so händeln.


    Frage: Ist das wirklich so? Und wenn, warum? Was ist der Sinn?

    Zitat

    Timm schrieb am 05.05.2006 12:23:
    In B-W gibt es ja diese vorgeschriebenen Benachrichtigungen - zumindest im Sekundarbereich - nicht. Ich frage mich, wo aber das Problem einer Warnung ist.
    Lieber einmal zu viel gewarnt als einmal zu wenig ?!


    Nun, sagen wir mal so. Die erneute Warnung löste bei den Betreffenden ziemliche Panik aus, zumal die Noten sich zumindest im zweiten Fall ja eher verbessert, als verschlechtert hatten.


    Ich weiß nicht, vom Gefühl her würde ich eher dahin tendieren, Warnun im rechten Moment, steht für notwendige Änderung des Lernverhaltens und der Leistungserbringung.
    Zuviel Warnung KANN auch zu Blockaden, Frust oder sogar Kapitulation führen... :) wenn der 'Berg' zu groß erscheint und einem oft seine Uneinnehmbarkeit vorgehalten wird, obwohl man schon die ersten Schritte in Richtung Besteigung tätigte, ist das wenig Bestätigung. :P

    Hallo Leppi,


    auch ich kann mich nur meinen Vorrednerinnen anschliessen...je nach Kind...


    Uns wurde bei der Einschulung unserer Großen erklärt, dass Eltern in den ersten beiden Schuljahren noch stark gefordert sind, bei den HA. Dass die Kinder nicht ohne elterliche Unterstützung ihren Rythmus finden und man sich ab Klasse 3 mehr und mehr rausnehmen sollte.
    Bei unseren Töchtern klappte dieses auch völlig problemlos. Bis auf gelegentliche Hilfestellungen waren sie in der Lage ihre Aufgaben allein und selbstständig zu lösen, dieses hat sich bis heute nicht geändert.
    Ganz anders der Sohn. Hausaufgaben sind bis heute eine Art 'Kampf-Thema' und werden ohne Kontrolle nur im Rahmen des Nötigsten (Gibt es das Wort so überhaupt?) erledigt.
    Der Stoff muss nochmal aufgearbeitet werden, wobei hier meine Töchter von unschätzbarer Hilfe sind, denn, wie du schon schreibst, es gibt da so Fächer, in denen das eigene Schulwissen tief begraben zu liegen scheint.
    Oder, was auch immer wieder auffällt, heute anders in den Schulen erarbeitet wird, als vor 20 Jahren. Dieses kommt vor allem oft in Mathe zum Tragen.


    Ich erinnere mich noch an die Grundschulzeit meiner Kinder, in der viele Eltern zu unglaublichen Nachhilfe-'Monstern' mutierten und von ihren Kids fast unmögliches zu verlangen.
    Mir persönlich fiel auf, dass Eltern oft extremen Ehrgeiz und weit höhere Ansprüche als die Lehrer an die Kinder stellten und einen, in meinen Augen, ungesunden und nicht offiziellen Wettkampfring stiegen, in dem es darum ging, wessen Kind das Beste sei.


    Damals ging es in der Regel um die Fächer Mathe und Schreiben.

    Zitat

    robischon schrieb am 05.05.2006 08:29:
    mir kommt das ganze vor wie in einer klassischen schule: der lehrer/die lehrerin redet und die kinder/jugendlichen/ jungen erwachsenen dürfen nur mit besonderer erlaubnis den mund aufmachen und nur zum vorgesehenen thema.


    ;) Robischon, exakt das Gefühl wird durch derartige Regelungen vermittelt.
    Genau diese Art des Umgangs mit Eltern wird von diesen auch oft im Alltag bemängelt und genau dagegen auch oft geschimpft oder reagiert.


    Danke für deine so treffende Aussage. :)

    Zitat

    Timm schrieb am 04.05.2006 07:44:
    Erlasse und Gesetze bilden (auch) den Rahmen für die Lehrplankommissionen. Hier wirst du vieles operationalisiert, also in konkrete, messbare Unterrichtsinhalte übersetzt sehen.


    Z.B. leiten sich aus der Forderung nach Selbständigkeit schülerzentrierte Unterrichtsformen (Projektarbeit, Gruppenarbeiten...) oder auch konkrete Unterrichtsinhalte ab (in B-W z.B. das Lehrplanthema in Gkde "der Einzelne in der Gesellschaft). Derartige Formulierungen wirst du übrigens wieder in etwas erweiterter Form im Vorspann der Lehr-/Bildungspläne finden.


    Hallo Timm, das leuchtet ein. Ich bin nur etwas erstaunt, dass im Prinzip Selbstverständlichkeiten, wie oben geschriebenes Zitat, extra per Erlass, also bindend, in die Schulen transveriert werden muss.


    Zitat

    Timm schrieb am 04.05.2006 07:44:Für den Schulalltag hat der Erlass eher den Charakter einer Präambel und ist weniger konkrete und einklagbare Handlungsanweisung


    hm...menschlicher Umgang oder respektvolles Miteinander ist sicherlich in der Tat nicht einklagbar, gelegentlich aber eventuell 'Erinnerbar'? :)

    Zitat

    Remus Lupin schrieb am 04.05.2006 16:17:
    In NDS sollte eigentlich keine Aprilwarnung mehr erfolgen, wenn bereits eine Versetzungsgefährdung ausgesprochen wurde.
    Handelt es sich bei der gerade geschriebenen 5 möglicherweise um eine doppelt gewichtete Vergleichsarbeit? Die sind in NDS auch gerade fällig.


    so kenne ich es auch, bzw. so wurde es uns in den Konferenzen erklärt, nach Zeugnisbemerkung folgt kein Extra-Hinweis, es sei denn, die Noten verschlechtern sich dramatisch.
    Bei den Arbeiten handelt es sich, meines Wissens nicht um Vergleichsarbeiten oder gibt es die auch schon in der 6.Jahrgangsstufe? ?(

    wäre nicht eventuell der Kompromiss möglich, die Kategorie 'Allgemeines' für die Allgemeinheit frei zu geben?


    z.B. die Frage nach 1cm³-Würfel leuchtet mir irgendwie nicht wirklich Lehrer spezifisch als Fachfrage ein... :rolleyes: solche Fragen könnten doch alle Foren-Mitglieder beantworten...oder zählen schon solche Fragen zu fachlicher Diskussion?


    Zitat

    Was hier im Forum lange passierte war eine Art übergeordnete Lehrerschelte.
    Anstatt das Eltern Schwierigkeiten oder Unzufriedenheiten vor Ort klären oder austragen, wurde/ wird das Problem verallgemeinert. Es sind dann die Lehrer, die z.B. keine Ahnung von LRS/ Hb/ Kindlicher Entwicklung/ etc. haben und eh nicht gewillt sind, sich damit auseinander zu setzen.


    Man muss sich als Beispiel nur einmal Threads angucken, die eins der o.g. Schlagworte enthalten.
    M.E. beginnen die meisten davon mit einer einfachen Ausgangsfrage an die Kollegen. Doch statt fachlich fundierter Antworten hagelt es dann zumeist nach kürzester Zeit Vorwürfe und Anschuldigungen welche wiederum harsche Worte nach sich ziehen bis der Thread völlig aus den Fugen gerät.


    Das empfinde ich nun als wirklich schade, dass du gerade bei Diskussionen um DIESE, von dir als Beispiel dienenden, Themen, solch einen Schluss daraus ziehst. Gerade da hatte ich wirklich gehofft, dass Eltern-Erfahrungen die eingebracht wurden, und ich behaupte, es gibt Eltern, die sehr viel mehr oder besser zu diesen Themen Bescheid wissen, als mancher Lehrer, ein kleines Stückchen dazu beitragen würden, eventuell die Sicht etwas zu erweitern oder auch nur von Lehrer-Seite ein klitzekleines mehr an Verständnis auch mal für die Kinder oder Eltern zu erreichen. Anstatt von den Eltern-Erfahrungen zu profitieren. ?( werden den Threads Anschuldigen, Vorwürfe und harsche Worte entnommen? Mehr bringen die Diskussionen um derartige Themen nicht?
    Ehrlich, ich verstehe es nicht.

    naja, Tina, ich denke mal, klagen ist so ziemlich der dümmste Weg.


    Wie gehen Lehrer mit solchen Erlassen um? Ich denke mir, solche geschriebenen Worte erreichen einen doch irgendwie einfach. Man geht irgendwie doch ein wenig in sich. Oder werden solche Sachen nur 'flüchtig' überflogen?
    Ich frage aus ehrlichem Interesse, da ich nur einmal, während einer Fachkonferenz eine mega Kurz-Diskussion über Erlasse miterleben durfte und inständig hoffe, diese Art der Konferenz ist eine Ausnahme, nicht Regel in deutschen Konferenzen. :)

    Timm, leider habe ich noch nicht mehr an Infos, sonst hätte ich sie geschrieben.
    Ausser dass es sich im ersten Fall um Mathe handelt und im zweiten um Englisch.
    Mehr weiß ich leider noch nicht.


    Stell also ruhig die Gebetsmühle wieder ab... ;) ...

    Hallo,


    erster Fall: ein Schüler schreibt im ersten Halbjahr in den Arbeiten die Noten 5+, 3, 3 und bekommt im Halbjahreszeugnis eine 3.
    Danach wird eine Arbeit geschrieben die eine 5 ist.
    Rechtfertigt das schon einen Notensprung oder einen 'blauen' Brief mit dem Hinweis, dass die Note nur noch schwach ausreichend sei?


    Eine Schülerin stand im Halbjahr auf 5.
    Schreibt danach in der Arbeit eine 4, steht mündlich auch auf 4(aber mit einem minus). Im Zeugnis stand 'Versetzung ist gefährdet'
    Nun wird der Schülerin per Brief mitgeteilt, die Note habe sich stark verschlechtert.


    Wie muss so etwas begründet werden?

    Zitat

    Enja schrieb am 03.05.2006 22:38:
    Das ist das, was man unter "unbestimmten Rechtsbegriffen" versteht. Hört sich gut an, kann man aber konkret nicht einklagen.


    Grüße Enja

    :D ....
    zumal es irgendwie unterschiedlich interpretierbar zu sein scheint...


    ich würde aus den Worten entnehmen, dass die Schüler individueller in ihrer Persönlichkeit zu sehen und zu fördern sind.
    Das sich die Lehrkraft z.B. bei einem Kind mit Komplexen, diesbezüglich eine Art 'Strategie' erarbeitet, am besten in Zusammenarbeit mit den Eltern, um dem Kind wieder Selbstvertrauen und Leistungsbereitschaft zu vermitteln.


    Auf den Gesamtkonferenzen, die ich besuchen durfte/musste, hatte ich oft den Eindruck, dass Kollegium ist überwiegend im Schulalltag damit beschäftigt, irgendwie den Stoff durch zu bekommen. Dabei bleiben leider oft Kinder auf der Strecke. Diesbezügliche Bedenken werden, so meine bisherige Erfahrung, relativ schnell an die Seite gewischt, mehr oder weniger, offen begründet, dass man in der Tat dafür sorgen müsse, dass Kinder die Klasse oder Schule verlassen müssen, dass Wiederholer oder Rückgänger ansonsten die Klassengröße sprengen würden.


    Um nun auf die zitierten Worte des Erlasses zu kommen. Ich frage mich, weshalb MUSS so etwas überhaupt in einem Erlass nieder geschrieben werden, quasi ein Hinweis, dass Schüler 'menschlich' zu behandeln seien?


    Und wie sollte ein 'Verstoß' dagegen überhaupt aussehen?
    Ist bloßes Anschreien eines Lehrers gegen ein Kind schon ein Verstoß?
    Ist das Unterlassen angemessener Förderung eines Schülers schon ein Verstoß und wenn, was sollte man dann machen?

    im neuen Grundsatz-Erlass für Niedersachsen, steht unter anderem, bei den Realschulen folgender Absatz:


    Was genau bedeutet solch ein Erlass eigentlich in der Praxis oder wie müsste so etwas umgesetzt werden?

    Hallo Jane,


    ich bin nur Mutter, allerdings hatte meine große Tochter im 3.Schuljahr sehr ähnliche Probleme.
    Durch einen glücklichen Zufall bekamen wir damaliger Zeit bei Herrn Dieter Ellrott in Bremen am LIS einen Termin.
    Herr Ellrott hat uns in den Stunden unglaubliches gezeigt und bewiesen.
    So konnte unsere Tochter das einmal-eins vorwärts und rückwärts, auch das dividieren ging wie aus dem FF...als ihr die Aufgabe gestellt wurde aus Steinen 3 mal vier zu LEGEN, stellte sich heraus, dass sie zwar wusste das Ergebnis ist 12, aber nicht weshalb...sie legte nicht drei Stapel a vier Steine, sondern drei Steine, einen in die Mitte und vier Steine...das war natürlich nur ein ganz kleiner Teil des Testes. Die Erfahrungen aus dem Test, auch die Begeisterung von Herrn Ellrott, die er zum Ausdruck brachte, über jeden noch so kleinen Erfolg,(so was habe ich davor und danach nie wieder erlebt :) ) reichten bei meiner Tochter aus, um ihr den ursprünglichen Spaß an der Mathematik wieder zu vermitteln.
    Eine Therapie war auch bei ihr nicht nötig. Wir sollten zu Hause aber als erstes sämtliche Schul-Erinnernden Übungsmaterialien entfernen...sogar den blauen Rechenkasten verbannen und mit ihr verschiedenste Übungen machen. Wir haben dazu die Bücher von Dieter Ellrott und Barbara Aps-Ellrott gekauft und genutzt.
    Unsere Tochter steht heute in der 12 Klasse auf 1 in Mathematik, es ist ihr absolutes Lieblingsfach. Auch unsere jüngere Tochter profitierte aus den Büchern dahingehend, dass sie gar nicht erst Probleme bekam, da sie die Übungen schon von klein auf mitgemacht hatte.


    Allerdings, wie gesagt, ich bin nur Mutter, keine Lehrerin, weiß also nicht, ob das für dich überhaupt etwas wäre.


    :)
    Hier mal ein Link, darüber kommst du auch zu seinen Büchern.
    http://www.mediakoncept.de/sat2000/ellrott.html

    Stefan, sorry, deine Antwort hatte ich noch nicht gelesen.




    Zitat

    Es geht darum, dass bestimmt Bereiche fachlich abgeschottet bleiben sollten. In diesen Bereichen suchen häufig junge Lehrer Rat und Hilfe. Nett gemeint, aber fachlich falsche Antworten von Nicht-Lehrern (die man nicht ohne weiteres erkennen kann) können bei der Umsetzung schlimme Folgen haben.


    jein...es gibt auch da Themen, deren Auswirkungen Eltern mitzutragen haben oder auch anders erleben in ihrer Wirkung beim Kind z.B. die Vergabe eines Tadels.


    Wie dem auch sei.
    Ich habe nun begriffen, wie ihr das Forum gerne führen möchtet, ihr seid die Betreiber und habt somit das Hausrecht.
    Dieses werde ich selbstverständlich respektieren und akzeptieren.
    Denn, wie schon von einigen geschrieben, es gibt noch andere Foren. Das ganz bestimmte kann man, muss man aber nicht nutzen für einen Autausch.
    Mein Forenzuhause habe ich ja schon. Dort kann ich dann 'Luft ablassen' wie irgendwo geraten. ;) oder sachlich und konstruktiv diskutieren, wie wir es dort seid einiger Zeit versuchen.
    Mir war es allerdings wichtig nicht nur einseitig diskutieren zu müssen, sondern auch Lehrermeinungen dazu zu lesen. Und LESEN kann ich ja hier noch. ;)


    Nun..man lernt eben nicht aus.
    :)

    jotto-mit-schaf ,
    gar nichts spricht dagegen, deshalb frage ich ja, ob ich es nun richtig verstehe.


    Zitat

    Guck mal nach ganz oben, da steht: "Foren für Studenten, Referendare und Lehrer aller Lehramtsstufen"
    Auch hier kann ich es nicht wirklich nachvollziehen.
    Ich melde mich meistens nur in Foren an, von denen ich weiß, wofür sie gedacht sind. Aber man sollte halt nicht immer von sich selbst auf andere schließen...


    ich habe ganz oben geguckt, bei mir steht das nicht da.
    Weshalb mir nun unterschwellig suggeriert wird, dass du dich überblickender und informierter in einem Forum anmeldest, kann ich nicht beurteilen, und hat meines Erachtens nichts mit dem Thema zu tun.


    Melosine,


    ich rege mich keineswegs auf. Weshalb auch?


    Ich bin selber Forenbetreiberin und habe somit auch schon ein wenig Forenerfahrung.
    Wer öffentlich in einem Forum schreibt, wird dieses niemals geschützt oder kritiklos
    können.
    Es sei denn die Betreiber der Plattform bieten besonders geschützte Bereiche an.


    Der Hintergrund meiner Frage, was ein Forum ist, indem sich nur Lehrer austauschen, zielte eher auf das Ergebnis eines solchen ab.
    Stell dir nur vor, es ist Schule und alle Eltern schicken ihre Kinder nicht mehr hin.
    Sicher, sehr hypothetisch...und wohl auch unmöglich...aber ohne die Kinder von Eltern wären Lehrer schlicht arbeitslos. Und die Erziehung und Ansichten von Eltern, wirken sich meines Erachtens, auch sehr wohl im Unterricht aus.


    Für mich persönlich ist die Diskussion über schreibende Eltern im Lehrerforum und das Händling mancher Lehrer mit Eltern dahingehend fruchtend gewesen, dass ich mich hier wieder zurück ziehe.
    Den immer wieder versteckt aufkommenden Hinweis auf ein bestimmtes anderes Forum empfinde ich persönlich als Tritt in den Hintern von manchen Lehrern an interessierte Eltern, der langfristig sicherlich nicht zu einem entspanntem Miteinander zwischen Lehrern und Eltern führen wird, zeigt es doch auch die eigentliche Einstellung zu Elternkritik oder Nachfragen.
    Ein Unterschied zwischen Lehrern und Ärzten besteht für mich auch darin, dass sie die in meinen Augen größere Verantwortung mittragen.
    Ärzte kann sich ein Patient aussuchen, Lehrer nicht.
    Ferner können Ärzte bei fehlerhafter Behandlung belangt werden. Lehrer haben da schon einen besonderen Schutz, wirkt sich eventuelles Fehlverhalten dieser ja erst langfristig aus und ist in der Regel kaum nachweisbar.


    Im übrigen werden Ärzteforen, in denen sich Ärzte über Interna austauschen möchten in der Regel sehr intensiv lese-geschützt.

    Verstehe ich jetzt etwas falsch?
    Fragen von Eltern sollten im Grunde nur in der dafür vorgesehenen Kategorie gestellt werden?
    Dieses möglichst kurz und bündig?
    Das Lehrerforum ist primär für Lehrer und angehende Lehrer als Erfahrungsaustausch gedacht.
    Dieses war mir in DER Form nicht bekannt.


    Viele Stimmen scheinen einen Austausch mit Eltern nicht zu wünschen oder nur in der dafür vorgesehenen Kategorie.
    Andere ziehen sich zurück, da sie sich zunehmend von der Elternpräsenz gestört fühlen.


    Ich betrachte mich als offener Mensch gegenüber anderen. Diese Offenheit schließt selbstverständlich auch Lehrer ein.
    Es gibt unendlich vielfältige Foren, mit unterschiedlichstem Reglement und Charakter.


    Zitat

    Da, wo ein Forum gut besucht ist, entwickelt sich das, was wir im Internet eine "Community" nennen - eine Gemeinde von Leuten, die immer wiederkommen und sich auf die Dauer über dieses Medium recht gut kennen lernen. Deshalb sollten Sie sich von Anfang an überlegen, was für ein Publikum Sie anziehen möchten und auf jeden Fall eine "Hausordnung" festsetzen. Wenn Sie das versäumen, kann es sein, dass Ihr Forum eine Eigendynamik entwickelt, die Sie so nicht im Sinn hatten


    Als ich mich hier registrierte, wusste ich nicht um den ursprünglichen Grund der Foren-Gründung, empfand es als Plattform, die an Austausch rund um die Themen Schule interessiert sei.
    Zur Schule gehören nun auch Eltern.


    Ich hatte gehofft, dass man hier auf Lehrer trifft, denen es auch wichtig ist, die Sicht von Eltern kennen zu lernen, so wie ich als Mutter hier die Sichten der Lehrer kennen lernen durfte. In manchen Bereichen den Schul-Alltag besser verstehen konnte und manche Lehrer-Entscheidung dadurch aus anderer Warte annehmen kann.
    Ich hatte gehofft, dass es auch Lehrern wichtig ist, zu erfahren, wie Eltern manches empfinden, erleben oder sehen.


    Und, das erscheint mir ein ganz wesentlicher Faktor, die Schüler der Lehrer sind IMMER die Kinder der Eltern?
    Mich als Mutter interessieren meine Kinder mehr als alles andere.
    Sie sind mir das Wichtigste. Ich möchte, dass es ihnen gut geht, soweit möglich.
    Durch die Schule MUSS ich sie mir anfangs völlig fremden Menschen ANVERTRAUEN.
    Menschen, die ich nicht gut kenne, nehmen massiven Einfluss auf die Entwicklung meiner Kinder. Das erfordert auf allen Seiten die Bereitschaft zur Zusammenarbeit.


    Was wäre Schule ohne Eltern?
    Was ein Forum, indem nur Lehrer einen internen Austausch führen?


    Zitat

    Es kommt immer wieder vor, daß in Foren hitzige Diskussionen geführt werden, die in verbale Schlammschlachten ausarten. Wenn es sich um ein Thema handelt, auf den ein Teil der Besucher sensibel reagiert, kann es teilweise zu üblen Zusammenstößen kommen. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt. Versuchen Sie, so klar und sachlich wie möglich in die Diskussion einzugreifen, ohne jemandem das Gefühl zu geben, das "Maul gestopft" zu bekommen.


    die Zitate stammen von http://aktuell.de.selfhtml.org…ojekt/forum/index.htm#a15

    Zitat

    Niedersachsen: eine Ref-Kollegin ist Spätaussiedlerin, spricht angemessen deutsch (den Akzent wird man bei ihr immer heraushören), war ebenfalls in Kasachstan nach einem Studium 20 Jahre Lehrerin. Sie musste "nur" noch das Referendariat inklusive aller Unterrichtsbesuche, Staatsexamensarbeit usw. machen.


    Was "stimmt" denn bei der Lehrerin nicht? Der Akzent? Grammatik? Rechtschreibung?


    So ähnlich ist die hiesige Situation, allerdings lange aus dem Ref heraus.. ;)


    Sie hat einen Akzent, der es den Kindern manchmal schwer macht, sie richtig zu verstehen. Die Grammatik und Rechtschreibung spielen in ihren Fächern eine eher untergeordnete Rolle, ein Problem damit ist lediglich, dass sie die Fragestellung in den Arbeiten gelegentlich für die Kinder unverständlich formuliert.
    Was aber immer wieder zu großer Verwunderung führt, ist, dass sie teilweise mitten im Unterricht in ihre Muttersprache verfällt und diese spricht oder in dieser an die Tafel schreibt.


    Wie ich nun aber erfuhr, werden die Kinder generell im Abschlussjahr nicht mehr von ihr unterrichtet, womit uns persönlich, ohne es böse zu meinen, denn sie ist eine wirklich nette Frau, eine Sorge abgenommen ist. :P

Werbung