Beiträge von Alhimari

    Ich finde es auch schwierig aus der Flüchtlingssache Spiele zu entwickeln.

    Meine bedeutend jüngere Klasse hat erst Geld erwirtschaftet, dann haben wir das Geld in notwendige Dinge für jugendliche, unbegleitete Flüchtlinge umgesetzt und diese Spenden überreicht, Fluchtwege erfragt und erfahren. Das Ganze haben wir dann noch im Unterricht aufgearbeitet und anschließend haben wir das heftige Spiel "Last Exit Flucht" noch gemeinsam durchgespielt, damit die Tragweite einer Flucht wirklich verstanden wurde.

    Bei einer 11. Klasse Gym kannst du als Einstieg das Online-Spiel von Last Exit Flucht wählen. Möglicherweise als Hausaufgabe und dann kannst du gleich auswerten.

    Ich finde meine Gehaltsabrechnung eigentlich immer recht (!) aufschlussreich und bin froh über die einzelnen Posten. Allerdings geht es mir auch öfter so, dass ich nicht verstehe WARUM jetzt wieder eine Änderung stattgefunden hat. Die Gehaltsabrechnung bekommt man ja nur bei Änderungen und somit eigentlich fast monatlich, was durchaus verwirrt. Meist geht das Gehalt um ein wenig nach oben. Dann freut es mich, auch wenn mir nicht immer klar ist warum.
    Diesen Monat liegt es daran, dass der T-VL für 2015 greift. Das weiß ich im Vorfeld und kann bei Unklarheiten googeln. Während des Jahres frage ich mich aber häufiger nach dem Grund.

    Herzlichen Glückwunsch, Trantor!

    Deine Beiträge lese ich sehr, sehr gerne! Manchmal sind sie informierend, ohne abzuwerten und dann gibt es eigene Nachfragen, die interessant und weiterführend sind.

    Keep them coming! Next goal is 10.000, right?

    Wenn die Kinder schon Mathe in einer Schule gelernt haben ist oft die Notationsform abweichend. Auch das ist ein Lernfeld, so wie in Deutschland zu rechnen. Ich habe mal ehemaligen Drogenabhängigen in den USA versucht Mathe für einen qualifizierenden Abschluss beizubringen und hatte da echt Probleme umzudenken, da alles anders notiert wurde. Sicherlich wirst du da auf Unterschiede treffen, bei den schriftlichen Grundrechenarten. Den Kinder fällt es bestimmt auch schwer.

    Was du brauchst ist einfach ganz viel Anschauungsmaterial. Und wenn möglich bei manchen Aufgabentypen auch ein leicht verständliches Lösungsblatt.

    Und weiterhin brauchst du unendliche Geduld. Wenn ich deine Abschlüsse lese, dann kannst du vermutlich aus jeder geplanten Stunde 10 Stunden machen, indem du die Kinder nachspielen lässt, die Dinge genauer erfahren lässt, noch eine Sicherung einbaust, eben einfach kleinstschrittig vorangehst. Die Kinder lernen eh nebenbei.

    Vorraussichtlich sind die Kinder traumatisiert und brauchen Zeit! Auch ein gemeinsames Frühstück über Wochen wäre eventuell eine Idee und bei 3 Kindern tragbar, wenn der Schulträger das nicht übernimmt. Die Kinder sprechen da unbedarfter, aber sie sprechen ... du lernst viel über deren Kultur und über sie selbst und sie lernen ebenso.

    Hier noch eine Laienmeinung, da ich noch nicht mit Flüchtlingen gearbeitet habe, aber dennoch mit Schülern, denen man die Welt erklären muss. Hier viele bruchstückhafte Ideen:

    Mathematik kann man sehr handlungsorientiert machen kann, nachahmen, benennen und somit mit Deutsch verküpfen. Ansonsten fallen mir, ebenso wie Seven, die lebenspraktischen Dinge ein. Pausenspiele, Einkaufen, normale Situationen außerhalb der Schule. Busticket erwerben, etc.
    Kunst hingegen führt auch dazu, dass sie einfach Ruhe finden und vor sich hin Ausmalbilder anmalen, Kunstwerke nachgestalten oder einfach mit Knete hantieren, tonen. Musik verbindet, Trommeln aus Tonblumentöpfen herstellen und dann trommeln. Vielleicht gemeinsam ein Blumenbeet anlegen, oder nur in Blumentöpfe säen und beobachten.
    Einfache Experimente, Origami, Arbeit mit (Welt-, Stadt-)-Karten können die Kinder auch.

    Wenn ihr könnt, dann löst euch so viel wie möglich aus dem Klassenraum und geht hinaus. Auf den Spielplatz, etc. ... oder auf die nächste Wiese. Da bieten sich viele Möglichkeiten zum Sprechen und zum Begreifen. Später dann könnt ihr Einkaufssituationen üben oder nach dem Weg fragen.
    Dabei hätte ich immer Wortkärtchen (Papierabschnitte gibt es für wenig Geld im Copyshop) und einen Stift, so dass man aus dem Erlebten auch eine vor Ort eine schriftliche Reflexiion machen kann. Die Kinder lernen sehr schnell dazu. Auf die Wortkärtchen kannst du auch Satzmuster schreiben, so dass das Verbalisieren einfacher wird. Und das kannst du dann am nächsten Tag wieder im Klassenraum einbauen.

    Ich wünsche dir ganz viel Erfolg! Mach dir nicht so viele Gedanken. Vielleicht hilft dir die (sehr außergewöhnliche) Sichtweise, dass du deinem Neffen von Mars die Welt auf Deutsch erklären willst. Du wirst mit allen möglichen visuellen Materialen arbeiten müssen, die es gibt. Das ist Anschauungsmaterial vor Ort und im Klassenraum und auch du bist Teil des Anschauungsmaterials und wirst mit Hand und Fuß erklären.

    Vielen lieben Dank für eure Antworten!

    Sternenlicht, die Jugendlichen leben ja in Wohngruppen und stammen aus ganz verschiedenen Ländern. In der Wohngruppe wird mit den Betreuern und auch meist untereinander deutsch gesprochen. Sie lernen recht schnell, aber die Grammatik bereitet die moisten Probleme. Manche sind auch sehr wissbegierig und üben selbst. Für diese Jugendlichen wollte ich nachfragen.

    Vielen Dank für die vielen Anregungen und auch Links, besonders auch an dich Rotherstein. Zwei der Seiten kannte ich bereits, da ich sie für den Unterricht nutze, allerdings waren meine Lesezeichen nicht auf der Eingangsseite und so war mir gar nicht bewusst, was sich da noch für Schätze verbergen. Damit kann ich etwas anfangen und werde die Antworten weiterreichen.

    Die Grundschulblogs kenne ich ebenso. Da gab es mal die Wortschatzkommode, muss wohl letzten Sommer gewesen sein. Da bin ich jetzt auch am überlegen, ... aber ich denke, das ist noch deutlich zu schwer, vor allem eigenständig. Mal sehen, was ich da noch aus dem Eingangsunterricht finde, was interessant ist für die Altersklasse. Danke für den Link, denn die Blogs sind tatsächlich eine Fundgrube. Und der Hinweis für über Tip Toy habe ich abgespeichert. Neulich wollte mal eine Kollegin diese loswerden.

    Hallo,

    ich wurde angesprochen, ob ich gutes Grammatikmaterial für unbegleitete jugendliche Flüchtlinge wüsste. Idealerweise sollte das natürlich kostengünstig sein. Ich habe mich schon durch ganz viele Links geklickt und habe den Überblick verloren.

    Vielleicht kennt jemand ansprechendes Material, womit die Jugendlichen möglichst selbstständig (da außerhalb der Schule, sie befinden sich noch im Clearing) arbeiten können oder ihr könnt mir bewährte Links nennen, wo man (fast) selbsterklärendes Material für Jugendliche mit ganz wenig Sprachkenntnissen herunterladen kann. Insgesamt stehen leider nur 100 Euro zur Verfügung.

    Über eure Mithilfe würde ich mich sehr freuen, da ich hier gerne weiterhelfen möchte.

    A.

    Oje, liebe Tanjalotte, da wirst du viele Ressourcen brauchen.

    Zunächst wirst du nach dir selbst schauen müssen, denn traumasierte Kinder merken sofort, wenn etwas mit dir nicht stimmt und reagieren nach Verhaltensmustern, die ihnen bislang geholfen haben. Manche verschließen sich, andere drehen auf. Wichtig ist also, dass du nie mehr als 100% gibst, so dass du ausreichend Kraft hast.Und das möglichst immer und an jedem Tag.

    Bedenke den Klassenraum als 3. Pädagogen. Baue dort Rückzugsmöglichkeiten ein, wo sich ein Kind zurückziehen kann, wenn es nicht mehr kann. Oft bürden sie sich zuviel auf.

    Arbeite zunächst vorrangig an eurer Beziehung zueinander. Wenn diese stimmt, trägt sie euch durch schwierigere Situationen. In diesem Sinne würde ich versuchen ein gemeinsames Frühstück einzuführen. Damit du das nicht finanziell stemmen musst (was du auch echt nicht sollst), strecke deine Fühler aus, in Richtung einer Kindertafel. Die gibt es in größeren Orten und mit einem gesunden Frühstück zur Tageshälfte kannst du ganz viel erreichen.

    Versuche Computer für deinen Klassenraum zu organisieren. Internet wäre natürlich ideal, weil du so von den zahlreichen Online-Lernspielen profitieren kannst. Aber auch sonst sind PCs sehr hilfreich. Die guten Kinder können dort versuchen etwas zu versprachlichen und Word gibt ja auch Hilfestellung bei der Grammatik. Wenn du dann noch günstig ein paar Lernprogramme aufspielst, kannst du viele Situationen deeskalieren.

    Wie Pausenbrot schon schreibt, brauchst du eine immer gleichbleibende Struktur. Das bietet Sicherheit für die Kinder.

    Auch würde ich versuchen über die Öffentlichkeit (Kleinanzeigen, Facebookgruppen, Zeitungsartikel ...) Materialien zu bekommen. Hier fällt mir einen Menge ein, was Menschen spenden würden. Beispielsweise eine Puppenküche (Wortschatzarbeit, aber auch zum Spielen und zum Erklären), Puppenhaus, Kissen für eine Sitz- und Rückzugsecke, Lernspiele (Uhr, Zahlen, Reimspiele), Wörterbücher (Grundschulwörterbuch, aber auch zweisprachige Wörterbücher), PC-Lernspiele, Pflanzen, Bücher, Bilderbücher, Vorleseoma oder -opa ;) . Oder vielleicht findest du auf diesem Wege auch Freiwillige, die mit dir Material basteln wollen!
    Das musst du natürlich mit der Schulleitung abklären, aber momentan wollen (noch) so viele Menschen helfen, so dass ich auf diese Ressource zurückgreifen würde.

    Am wichtigsten ist, dass du jede Lernsituation als Angebot an die Kinder siehst und dich nicht ärgerst oder verärgert reagierst, wenn es nicht angenommen wird, auch wenn du sehr viel Herzblut hineingesteckt hast. Das hat nichts mit dir, sondern ALLES mit dem Kind und seiner Geschichte zu tun. Jeder Tag ist ein neuer Start.

    Ich habe die gleiche Frage wie Trantor. Zunächst dachte ich an eine Auffangklasse, wie ich sie kenne, wo die Kinder hingehen, die nicht in der Klasse tragbar sind, also für die nächsten Stunden.
    Ich vermute aber, dass du etwas anderes meinst und denke auch an Flüchtlinge, die du über einen gewissen Zeitraum haben wirst.
    Um dir zu helfen muss man wissen wie viele Kinder welchen Alters wie lange die Klasse besuchen. Sind sie auch noch an andere Klassen gekoppelt? Oder bist du vorerst die Klassenlehrerin?

    Anderer Blickwinkel, der Dich vielleicht noch in bisschen ermutigt:

    Ich gehöre zu den recht gesunden Menschen (als Kind war ich gaaaaaanz viel krank, heute so gut wie gar nicht mehr). Und das möchte ich auch bleiben: Aus diesem Grund möchte weder kranke Schüler noch kranke Kollegen um mich haben.

    Ich wünsche Dir gute Besserung!

    Jole, die sich eigentlich überhaupt gar nicht so gesund ernährt

    Huch, bist du ich?
    Ich kann den Post genauso unterschreiben!

    Hallo Super-Lion,

    damit hast du es mir sehr schwer gemacht! Keine Verbindung zu Deutschland. Wenn du von kunstverliebst schreibst, gehe ich nicht davon aus, dass sie auf irgendwelche deutschen kulturellen Kunstgegenstände (Kuckucksuhr etc.) steht oder gar auf einen deutschen Präsentekorb von irgendeiner German Deli aus den USA.
    Aktuell würden mir nur irgendwelche "Gift Certificates" von den typischen amerikanischen Ketten einfallen. Aber du suchst sicherlich nach etwas Anderem.
    Die Golfkünste hat ja einen starken französischen Einschlag.... hmm.
    Da würde ich vermutlich vor Ort nach einem Geschenkgutschein suchen. Vielleicht in Bezug auf dich einen Gutschein für ein deutsches Restaurant dort???
    Meine verwandten Amis stehen auch auf die Steins (die Steinbierkrüge). Wenn deine Freundin irgendetwas damit verbinden kann, vielleicht besorgst du zwei Steins mit zwei German Beers und verschickst das dorthin. In meiner Region gibt es auch besondere Weingläser und guten Wein, auch das könnte man verpacken.

    Und dann fällt mir noch Neuschwanstein ein. Das soll ja auch die Grundlage für das Disneyschloss sein. Und Disney passt ja auch zur amerikanischen Traumhochzeit. Vielleicht ein Disneyfilm mit einem Schlossführer und einer Einladung zu dir? Du bist ja in BW und evtl recht nahe daran?

    Sorry, aber ich habe echt gehofft, dass sie Deutsche ist. Dann ware mir viel eingefallen.

    Ich frage mich, welchen Mehrwert der Gips bringt? Kann man die Schuhe (evtl mit Kleister) nicht auch so schmücken?
    Meine Fragen stanmen daher, dass ich im letzten Schuljahr eine Hand der Kinder eingegipsen habe lassen. Diese sollten danach noch geschmückt werden. Dafür haben wir 3 Doppelstunden gebraucht, aber das mag auch gerne daran liegen, dass es sich um ESE-Kinder (Klassenstufe 6) handelt. Jedenfalls hatten sie schlussendlich keine Lust am Gestalten, da das Gipsen so anstrengend war.
    Auch erinnere ich mich, dass Einige ewig brauchten 500 Schichten auf die gleiche Stelle anzubringen, den anderen war die Hand schon zu groß, da reichte ein Gipsschnipselchen hier und dort. Andere ertränkten den Gips, wieder andere wollten, dass ich unschöne Stellen verbessere.

    Ich finde Alias Idee klasse, Gipsbinden im Krankenhaus abzuholen. Diese würde ich optional zur Verfügung stellen. Wer Geduld hat, darf sie verwenden, auch an einzelnen Stellen des Schuhs.
    Wer zu schnell fertig ist, könnte ja auch doch noch dazu schreiben, was sein Schuh schon so alles erlebt hat.

    Ich sehe bei Gips einfach die Gefahr, dass das alles nicht rechtzeitig trocknet, auch nicht mit Fön und es somit wahnsinnig stressig für dich wird.

    Ich wünsche dir ganz viel Erfolg bei der Projektwoche und vor allem gute Ergebnisse.

    Hallo Micky,
    da du noch keine Antwort hast, möchte ich dir ein paar Gedanken schicken. Wie du aus meinem Profil siehst, arbeite ich nicht auch nur annähernd am Berufskolleg, habe aber schon mit Kinderpflegern gearbeitet und Eine davon als Praxisanleitung begleitet. Das liegt schon etwas zurück.


    Ich denke, dass du mit deiner Planung mehr als eine Doppelstunde füllen kannst. Locker.
    Hast du vor die Rollenspiele frontal vor der Klasse durchzuführen? Dann wird das vermutlich erstmals zäh. Gib deinen Schülern doch Zeit das Rollenspiel in der Kleingruppe durchzuführen und dann die gefundenen Do´s und Don´ts selbst herauszufinden und zu benennen, dann das Rollenspiel im Plenum, dann kannst du die Do´s und Don´t überprüfen, Vorschläge von den anderen anhören ... Dann selbst kommentieren und die Doppelstunde ist voll (und vermutlich war nicht jede Gruppe dran).
    Wenn ich daran denke, wie schwer sich meine Kinderpflegepraktikantin (im 2. Jahr) sich mit der Planung und später der Verschriftlichung getan hat, würde ich für deren Durchsprache ganz viel Zeit einplanen (2 Doppelstunden). Ich habe jede Verschriftlichung überarbeitet (8 Stück in einem Jahr). Anfangs war das Verschriftlichen schon eine solche Herausforderung, dass die Grammatik und die Rechtschreibung baden gingen und die Planung war durchwegs unstrukturiert. (Da ist mir immer wieder bewusst geworden, wie schwer ich mir bei meiner Facharbeit für das Abi getan habe und wieviel besser ich es heute könnte.)
    Ich gehe jetzt nur von dem einen Praxisfall aus, den ich erlebt habe. Die Praktikantin war eigentlich echt richtig fit und fähig. Ich glaube, ihr hätte es gereicht, wenn in deiner Doppelstunde nach dem Rollenspiel noch eine Mindmap zu ihrem Angebot entwickelt worden würde und dann als Hausaufgabe eine Grobplanung/Mindmap zu einem neuen Angebot. Anschließend dann in der nächsten Doppelstunde die Verschriftlichung der Planung.

    Ich hoffe, dass du irgendeinen gedanklichen Anstoß in der Antwort finden konntest, nachdem du ja gefragt hast.

    Mache den Verwaltungskram nie am Anfang der Stunde oder des Tages und auch nicht am Ende des Tages. Meist klappt es bei mir, dass ich es nach einem Arbeitsauftrag erledige, also die Schnelle zuerst informieren, dann meist neuer Arbeitsauftrag an diese, dann die nächsten usw.
    Den Tipp fand ich lange Jahre schwierig und mittlerweile ist er für mich Gold wert. Anfangs hatte ich das Problem, dass ich den Verwaltungskram, den ich im Unterricht los sein wollte, nicht aufschieben konnte und gleich damit loslegte.

    Mir ist klar, dass du auch anderen Verwaltungskram meinst. Aber es gibt auch den im Unterricht und du hast nach Tipps gefragt.

    Ein weiterer Punkt ist, dass deine Schüler zumindest volljährig sind. Gib ihnen doch auch die Verantwortung für ihr Lernen ab. Klar darfst und sollst du noch unterstützen. Aber wenn sie, wie du in Punkt 3 benennst, Dinge nicht schriftlich festhalten wollen, dann können sie den Stoff entweder nicht später wiederholen und lernen oder sie geben dir ein mangelhaftes Arbeitsergebnis ab. Dafür bist du doch nicht zuständig!!! Du kannst ihnen mitteilen, was deine Erwartungen sind und auch noch begründen, warum du diese an sie stellt. Erfüllen sie diese nicht, müssen sie eben mit entsprechenden Konsequenzen rechnen (sprich VERMUTLICH negativen Leistungsnachweisen).
    Du kannst sie nicht zum Lernen zwingen, Und vielleicht lernen sie wirklich anders, also du dir das vorstellst. Sie sind erwachsen und dürfen alleine Entscheidungen treffen. Behandle sie trotzdem so, wie Pausenbrot scheibt. Als Schüler. Gib ihnen Rückmeldungen, aber ärgere dich nicht, wenn sie es nicht gleich annehmen können, wollen.

    Lies dir Pausenbrots Antwort nochmals durch. Da stehen tolle Tipps.

    Ich hatte vor wenigen Jahren einen Zugang und habe sehr davon profitiert. Allerdings lag das auch daran, dass ich meinen Unterricht eher frei bezüglich der Inhalte gestalten kann, da ich jahrgangsübergreifend in einer Förderschule unterrichte und mir Themenschwerpunkte setzen kann, wo es mir gerade wichtig erscheint. Da kann ich auch mal ein Thema mehrere Stunden länger bearbeiten.
    Das Material war häufig sehr umfangreich und dementsprechend braucht man viele, viele Kopien für die Schüler, was an meiner Schule kein Thema ist. Aber diese müssen ja auch bearbeitet werden. Wenn man die Zeit dafür hat, ist es sehr empfehlenswert.
    Gut gefallen hat mir auch, dass alle Materialien das gleiche Erscheinungsbild/Layout hatten und wirkten, als habe es das Lehrerbüro selbst entwickelt.
    Aus euren Beiträgen vermute ich, dass sie jetzt auch das Material von Fachverlagen anbieten. Das war vor ein paar Jahren nicht so.
    Mir hat es sehr geholfen Themenmappen für Einzelne zusammenzustellen, die Förderbedarf nach oben oder unten hatten.

    Für den Regelschullehrer wäre damals vieles zu umfangreich gewesen. Ich weiß aber nicht wie es heute aussieht, auch hatte ich nur begrenzten Zugang (Förderschule und GS oder HS, weiß ich nicht mehr).

    Ich habe in letzter Zeit wieder mit dem Gedanken gespielt mich anzumelden, allerdings wegen der Kosten und des zu Hause bereits gesammelten Materials zurückgeschreckt. Mich würden noch weitere Erfahrungsberichte interessieren.

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