Beiträge von chemie77

    jetzt seid mal nicht so streng. Immerhin hat sie den Job bis jetzt ja auch gemacht, ohne es nötig gehabt zu haben. Also schon trotzdem ein zeichen, wenn man dann nicht mehr mag.


    Das kommt übrigend durchaus öfter vor, auch wenn es nicht immer gleich in der Zeitung steht. In meinem Umfeld haben sich gerade 2 Funktionsstelleninhaber "entpflichten" lassen und sind unter Gehaltsverlust wieder normale Lehrer geworden, weil sie sich von der schulbehörde so nicht behandeln lassen wollten... das habe ich auch sehr bewundert. Klar, ist was anderes als eine kündigung, trotzdem mutig!

    Es gibt ja die Möglichkeit bis zu 5 Tage Sonderurlaub zu beantragen für bestimmt Zwecke (Fortbildungen, Sportveranstaltungen, ehrenamtlichen Vereinskram und so). Kannst du das nicht so drehen, dass das irgendwie als Bildungsgeschichte durchgeht? Ja, klingt jetzt komisch, aber wir wissen ja nicht genauer, was du vor hast ;) .


    Ich bin zwar ein anderes Bundesland, aber ich halte es nicht für grundaätzlich völlig undenkbar. Glaube aber auch, dass es stark an der Schulleitung hängt.

    An meiner früheren Schule hatten wir eines im Bioraum. DIe Schüler haben sich immer wieder mal beklagt, dass sie das Blubbern der Pumpe stört :P . Ja klar, ein Luxusproblem und ich finde auch, die sollen sich nicht so anstellen, bei dem Lärm, den sie manchmal selber veranstalten. ich wollte es nur mal kurz erwähnt haben. Vielleicht ist es schon bedenkenswert, wenn man das den ganzen Tag hat und nicht nur eine Stunde im Fachraum.


    Alles andere hat gut geklappt (putzen, füttern, Ferien,...) und es war toll für die Schüler, Verantwortung zu übernehmen! :thumbup:

    Nein, nicht nur den Zugang zum Gymnasium, sondern sogar zur Universität musst du sicherstellen:
    Zitat Die Vertragsstaaten stellen sicher, dass Menschen mit Behinderungen ohne Diskriminierung und gleichberechtigt mit anderen Zugang zu allgemeiner Hochschulbildung, Berufsausbildung, Erwachsenenbildung und lebenslangemLernen haben. Zu diesem Zweckstellen die Vertragsstaaten sicher,dass für Menschen mit Behinderun-gen angemessene Vorkehrungengetroffen werden.


    ... Aber doch nur, wenn die betroffenen Person die Voraussetzungen erfüllt, die geforderten leistungen zu erbringen! Damit ist doch gemeint, dass man nicht einem Rollstulfahrer ein Studium verweigern kann weil er nicht die steile Treppe in den Hörsaal kommt, oder einem Menschem mit einer spastischen Lähmung, weil er keine Klausuren mit der Hand schreiben kann.


    Alles andere ist doch eine absurde Fehlinterprätation in meinen Augen.


    Die Begabungen von Menschen sind eben sehr unterschiedlich (wertfrei!) und daher haben eben nicht alle in allen Bereichen die völlig gleichen Chancen. Das ist aber eine sehr unbeliebte Wahrheit...

    Ich bin etwas verwundert, wenn ich manche Beiträge hier lese ... vielleicht hatte ich bisher einfach nur Glück. Aber bei mir (und da ist es egal, ob Sek I oder II) geht jeder Schüler, der auf die Toilette muss, einfach auf die Toilette - und zwar ohne zu fragen. Die Bedingungen, unter denen diese (scheinbar ja sehr großzügige Lösung) beibehalten wird:


    - es geht immer nur eine(r)
    - es gibt kein Dauergerenne
    - es kann nicht sein, dass ich meine Uhr danach stellen kann, weil Schüler xy grundsätzlich um 11.45 auf die Toilette geht => es gibt niemanden, der grundsätzlich immer mitten in der Stunde aufs Klo geht
    - wer geht, verschwindet leise, kommt ohne zu stören so schnell wie möglich zurück, ein Toilettengang überschreitet eine bestimmte Dauer nicht
    - der Lehrer darf nicht das Gefühl bekommen, es wird ausgenutzt / der Zweck des Rausgehens ist es nicht, auf die Toilette zu gehen, sondern Pause zu machen oder Hausaufgabe abzuschreiben



    Unter diesen Voraussetzungen könnten sie ja von mir aus gerne gehen, aber das ist nun einmal an einer Hauptschule kaum möglich. Da geht eben keiner durch den Raum ohne Geräusche zu machen oder am Weg einen anderen anzuquatschen. Und sogar wenn das der Schüler selber nicht macht, dann wird ihm ein Bein gestellt und die labile Ruhe im Raum ist vorüber ...


    Ich glaube auch überhaupt nicht, dass die schüler die lehrer damit ärgern wollen. SIe haben einfach keine Lust sich zu kontrollieren und vorauszudenken, wenn es nicht unbedingt sein muss :|

    Danke schon mal für die Antworten. Scheint also bei euch nicht ganz so ein Problem zu sein.


    Ich kann nur wiederholen, dass auch meine SuS selbstverständlich nur einzeln gehen - trotzdem scheint es Spaß zu machen. Vielleicht liegt es auch daran (und das habe ich noch gar nicht erwähnt), dass bei uns die Klos nicht im Schulgebäude sind sondern einmal übern Hof in einem extra Gebäude. Vielleicht ist das der besondere Reiz einmal über den Hof zu laufen (= Bewegung und man kann auch mal schauen, was sich da so tut, wer wo rausgeflogen ist... ) :evil: Was dann da drin abgeht hört kein Mensch und bei den größeren (H9 und so) habe ich auch mal den Veracht, dass sie da rauchen. Aber ich kann ja während des Unterrichts nicht nachschauen X(


    Ich tendiere dazu, es so zu lösen wie es Moebius vorgeschlgen hat. Erst mal Eltern und dann (falls es kein Attest vom Urologen gibt :P ) den Eltern mitteilen, dass das Kind nachher nicht mehr in den Unterricht zurück kann.

    Danke schon mal für deine Tipps. An Eltern anrufen habe ich auch schon gedacht (die sind da oft leider wenig unterstützend), Möglichkeit 2 gefällt mir für Extremfälle aber auch ganz gut.


    Bei mir gehen sie natürlich auch nur einzeln! Verabreden sich aber ab und an mit Schülern anderer Klassen - so kommt es mir zumindets vor :S . Das mit der Schulordnung dachte ich mir auch schon, wusste aber einfach nicht, ob das vielleicht üblich ist...

    Vielleicht ein banales Thema, aber:


    Wie wird das in eurer Schule mit Toilettengängen im Unterricht gehandhabt (Sek.I !!)? Wir müssen die Schüler gehen lassen (steht in der Schulordnung) was mich tierisch nervt. Klar verlangt die Natur ab und zu ihr Recht, vielleicht auch einmal im Unterricht, und keiner möchte, dass es in die Hosen geht. Aber ich habe das Gefühl, dass das so ausgenutzt wird, weil die Schüler eben wissen, dass wir nichts machen können. In den Klassen 5 - 7 erlebe ich fast keine Stunde in der nicht 3 Schüler aufs Klo rennen und meist sind es die gleichen (ich unterstelle, dass sie sich einfach eine Auszeit nehmen, ab und zu sogar verabreden, aber zumindest die Pausen anderweitig nutzen da sie das ja dann in der Stunde erledigen können). Und wenn sie mal nur leise gehen und wieder kommen würden! Aber da wird am Weg noch einer angesprochen, angerempelt oder die federmappe runter geschmissen - das stört unglaublich.


    Warum ich gerade heute darüber so erbost bin: Gerade wurde ich belehrt, dass ich sie auch während der Klassenarbeit gehen lassen muss!! Ich hatte das immer verboten. Wer weiß was da liegt (Mappe, Vokabelheft, handy) und ich kann es ja nicht kontrollieren, also kam es mir nur logisch vor, dass man während der Arbeit eben mal nicht geht, bzw. erst wenn man abgegeben hat. Das hat gestern leider dazu geführt, dass ein Schüler nach 5 min abgegeben hat und die Arbeit natürlich 6 ist. Das tut mir einerseits leid, andererseits war ich schon in der Pause da und habe sie erinnert aufs Klo zu gehen - mahr kann ich ja wohl auch nicht machen. Aber wenn man es im Alltag nicht üben kann / darf, mal 45 Minuten durchzuhalten, dann ist es doch kein WUnder, dass es bei der Arbeit nicht klappt! X(


    So, jetzt habe ich mir etwas Luft gemacht. Wie ist es bei euch an der Schule? Darf man gehen? Auch bei Arbeiten? Gibt es Konsequenzen?


    Ich bin gespannt :)

    Hallo!


    Gleich zu Anfang: Ich weiß, dass es ein Thema mit dem Inhalt Freikarten für die Didacta schon gab und meine "Anfrage" hätte da bestimmt auch rein gepasst. Aber ich wollte gerne etwas mehr "Spotlight", weil ich echt ein bisschen sauer bin.


    Ich habe, ohne nachzufragen, von einem Verlag eine Freikarte bekommen, da ich da schon länger Abonent bin. Jetzt hat mein SL uns heute eine dienstliche Anweisung der Schulbehörde (ich weiß nicht, ob das jetzt der juristisch richtige Begriff war) vorgelesen, nach der wir Freikarten für die Didacta (ja, da wurde die diesjährige Didacta namentlich erwähnt) von Verlagen nicht benutzen dürfen, da wir uns sonst nach dem beamtengesetz Strafbar machen! :thumbdown:


    Jaja ich weiß, Wulf und so. Aber irgendwo muss doch auch Schluss sein! Ich will da hin um mir von meinem privaten Geld Unterrichtsmarterial zu kaufen!!! Wenn das so ist, dann werde ich das nicht mehr tun und eben aus dem Buch unterrichten. Da wären ja vielleicht auch interessante Vorträge, aber nein, kostenlos darf ich sie nicht hören! Finde nur ich das so absurd?????


    Ach ja, die Karten tragen einen Barcode und der SL meinte, wenn die Karten auf unseren Namen ausgestellt sind könnte nachher nachvollzogen werden, wer die Karte benutzt hat. Folglich geht nicht mal verschenken, denn dann würde der Beschenkte sie ja auch unter meinem Namen einlösen...


    Bin gerade echt ein bischen sauer...


    Was sagt ihr dazu? Hat es in eurer Landesschulbehörde auch solche Schreiben gegeben? SOll wohl auch das erste mal gewesen sein, sagen die älteren Kollegen...

    Ich würde es so machen: WÜrde Unterrichtsmaterial suchen, das für diese Alterstufe entwickelt wurde und sehen, welche Herangehensweise da gewählt wurde. Heißt nicht, dass man es genauso machen muss, aber es kann einem als Inspiration dienen.


    Es gibt vom verlag an der Ruhr eine Unterrichtseinheit "Sexualerziehung für Grundschule und Kindergarten" mit viel ansprechendem Material!


    Ich unterrichte nur in der Sek I, kann also dazu keine Erfahrungen preis geben. WIchtig finde ich das Thema allerdings schon, da es ja auch Aspekte wie Rollenbilder und Geschlechtergleichberechtigung beinhaltet.

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