Beiträge von Anna Lisa

    Ich hoffe, du wolltest nicht sagen, dass ich keine Ahnung habe. Nur weil ich von dieser Regelung noch nie gehört habe.

    Ich verstehe sie auch immer noch nicht. Denn 2013 haben Ausländer aus Nicht-EU-Staaten 5 Millionen € Hartz 4 Leistungen bezogen.

    Wieso kriegen die das dann? Wieso werden die nicht ausgewiesen? Offensichtlich gilt diese Regelung nicht für jedermann.

    An meiner Schule tummeln sich auch jede Menge Türken, Kasachen etc., die Sozialleistungen beziehen und der Rest ist wohl weit von diesem Einkommen entfernt. Wieso haben die dann eine Aufenthaltserlaubnis in D?

    Das ist ja krass, davon habe ich noch nie gehört! Sollen sie doch froh sein, dass die Leute überhaupt selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen und auch noch Steuern zahlen! Ich könnte ja verstehen, dass diejenigen gehen müssen, die 0 verdienen (das würde in D viele Probleme lösen), aber so......

    Und ihr würdet unter diese Einkommensgrenze fallen? Gilt das für jeden Ehepartner einzeln? Oder kann man da auch zusammen veranlagt werden?

    Das mit den Unternehmen klingt komisch. Wer sorgt denn dann für die nötige Qualität, wenn einfach irgendwelche Leute eingestellt werden können? Und ist dann die Qualität der Schulen nicht sehr unterschiedlich?

    Was genau befürchtest du denn für die Zukunft?

    Dass du deinen Arbeitsvertrag verlierst? Geht das so einfach? Du arbeitest doch schon jahrelang dort. Gibt es keinen Kündigungsschutz? Warum sollte dein Chef dich auf einmal loswerden wollen? Ein Gesetz, dass nicht EU-Bürger, die schon lange im Land leben, sofort das Land verlassen müssen, wird es wohl kaum geben.

    Dass deine Freunde nichts mehr mit dir zu tun haben wollen? Wieso sollten sie das tun???

    Dass deine Nachbarn und sonstigen Mitmenschen dich plötzlich diskriminieren / anpöbeln etc.??? Wenn sie das bisher nicht getan haben, werden sie es auch in Zukunft nicht tun.

    Ich verstehe deine Angst nicht so ganz und sehe es ähnlich wie Sissymaus: Ob nun du als EU-Bürger im Nicht-EU-Land lebst, oder dein Mann als nicht-EU-Bürger im EU-Land ist doch Jacke wie Hose.

    Wenn ihr beide eure Arbeitsverträge behalten könnt, euch bisher wohl gefühlt habt - dann bleibt!

    Das nehme ich auch so wahr. Wenn man mit 2 Korrekturfächern, Klassenleitung, Abit, FK-Vorsitz sich einen Wolf arbeitet, das meiste davon aber am Schreibtisch oder unbemerkt in der Schule, dann schert sich darum kein Mensch.

    Andere Kollegen machen nur Show nach außen, produzieren also fleißig Bilder und Artikel für die Presse und die Homepage und werden gelobt. Aber was die für einen Unterricht machen, wie viele Fehltage die haben, interessiert keinen. Und meist arbeiten sie trotz viel Bohei noch wesentlich weniger.

    Es wird in unserem System nur die Außenwirkung geschätzt, um das Kerngeschäft geht es nicht. Damit kann man auch keine Werbung machen.

    Wieso ist man da nicht versichert? Meine Krankenversicherung und die Beihilfe zahlt auf jeden Fall. Auch wenn ich mir in meiner normalen Freizeit nach der Schule zu Hause ein Bein breche, zahlen die ja. Da ist es unerheblich, wo ich mich aufhalte.

    Das Einzige, was man im Ausland beachten muss, ist, dass die Beihilfe und KK nur den in D üblichen Tarif bezahlt und man evtl. auf Kosten sitzen bleibt. Daher lohnt sich in bestimmten Fällen (USA auf jeden Fall) eine Auslandsversicherung.

    Aber das hat ja mit Urlaub nichts zu tun. Wenn ich heute für 3 Stunden nach Holland zum Shoppen fahre und mir passiert dort etwas, bin ich ja auch versichert und ich habe KEINEN Urlaub dafür eingereicht.

    Ich könnte auch (in den Ferien oder außerhalb) an meinem freien Tag morgens nach Italien fliegen, um meine Tante zu besuchen und abends wieder zurück, wenn es mir Spaß macht. Dafür brauche ich auch keinen Urlaub und versichert bleibe ich trotzdem.

    Ich muss meinem AG überhaupt nicht jede Erkrankung mitteilen. Wenn ich an meinem freien Tag oder WE oder Brückentag oder in den Ferien erkranke, tue ich das nie. Wozu auch? Habe ja keinen Vorteil davon. Nur dass mein AG den Eindruck gewinnt, ich sei häufig krank. Krankenschein muss ich auch nur bei Abwesenheit länger als 3 Tage einreichen. Dieses Schuljahr habe ich erst 1x für 2 Tage und 1x einen Tag gefehlt, da hatte ich keinen Krankenschein.

    Korrekturstoßzeiten kann auch bedeuten, dass man mehrere Nachtschichten nacheinander einlegen muss. Ganz ehrlich: Wenn ich mehrere Nächte hintereinander nur 3 Stunden geschlafen habe, ist mein Immunsystem so weit runtergefahren, dass ich tatsächlich oft Fieber bekomme. Zumindest aber ist mein Kreislauf dann so im Eimer, dass es echt fahrlässig wäre, dann Auto zu fahren.

    Bei mir hat schon mal eine einzige Nacht im Bus auf Klassenfahrt gereicht, um mich mit hohem Fieber lahmzulegen.

    Und manchmal muss man auch einfach mal schlafen!!!

    Mrs X: Ja, so sehe ich das auch. So ein 5-Minuten Telefonat sehe ich jetzt auch nicht als Arbeitszeit an, sofern es sich um ein einziges in den Ferien handelt. Es ging ja sogar um die eigenen Belange.

    Meine Schule hat meine Handynummer. Da ich dieses - auch im Urlaub - immer bei mir trage, bin ich also immer erreichbar. Zumindest täglich. Im Kino / Theater etc. schalte ich es natürlich aus. Aber dann sehe ich ja, dass jemand angerufen hat und kann selbst entscheiden, wann ich zurückrufen möchte. Das belastet mich nicht.

    Dienstliche 'E-mails kann ich von unterwegs nicht abrufen, aber oft bin ich auch neugierig auf den neuen Stundenplan und gucke über die Website dann selbst mal nach.

    Also ehrlich gesagt, "belästigt" hat mich meine Schulleitung in 11 Jahren in den Ferien noch nie. Wenn, dann waren es immer Dinge, die ich selbst auch unbedingt wissen wollte. Wie z.B. dass ich eine Klassenleitung doch nicht kriege, weil ich frisch schwanger war etc. Das hat mir viel Arbeit erspart.

    Ich war jetzt davon ausgegangen, dass man das immer so macht. Ich melde mich immer nur für konkrete Tage krank. Nie unbestimmt und melde mich dann wieder gesund. D.h. ich rufe dann z.B. am Donnerstag an und sage: "Ich kann heute und morgen leider nicht in die Schule kommen, weil ich krank bin". Nie würde ich sagen: "Ich komme für den Rest der Woche nicht und melde mich, wenn ich wieder gesund bin".

    Also braucht man bei erstgenannter Praxis nie ein Attest. Fände ich auch komisch. Denn ich kann immer behaupten, am Samstag gesund gewesen zu sein, dass muss man mir ja erst mal nachweisen, dass ich das nicht war. Abgesehen davon, mein Alltag läuft ja weiter (Einkaufen, Kinder etc., dafür ich ja auch fit genug sein. Nur für die Schule reicht es halt manchmal nicht). Daher die Krankmeldung.

    Das habe ich auf der Homepage vom staatlichen Schulamt Nürnberg gefunden:


    Attest

    • Für Erkrankungen, die länger als drei Kalendertage dauern, ist der Schule spätestens am vierten Kalendertag, auf Verlangen des Schulleiters auch früher, ein ärztliches Zeugnis (=Attest) im Original vorzulegen.
      Achtung:

      • Erkrankung am Freitag und am darauf folgenden Montag = vier Kalendertage => Attestpflicht.
      • Erkrankung am Donnerstag und am Freitag, Gesundmeldung am folgenden Montag = vier Kalendertage => Attestpflicht.


      Ich kenne auch die Unterscheidung Beamte / Angestellte. D.h. bei uns wird von Beamten auch kein Attest bei Krankheit am Donnerstag und Freitag verlangt. Ich habe selbst schon mal am Montag und Dienstag gefehlt und brauchte auch kein Attest.

    Das ist bei uns genauso. Ich werde, wenn es geht, die Kinder morgens begleiten und wir werden auf dem Bürgersteig laufen. Meine Kinder (2. Klasse) sind noch nie auf der Straße gefahren und werden es definitiv auch nicht nach den Sommerferien tun, schon gar nicht im Berufsverkehr morgens. Wir wohnen in einer Großstadt.

    Ich habe dafür kein Verständnis. Wenn es um wenige Tage (max. eine Woche) geht, okay. Wenn das jetzt aber ein Dauerzustand sein soll und da sich etliche Tage aufhäufen - dafür habe ich absolut kein Verständnis. Dann muss eine andere Lösung her.

    So, lieber Karl- Dieter. - Jetzt habe ich deinen Beitrag NOCH EINMAL gelesen. Ist ja nicht so lang und nein, ich habe NICHTS überlesen.

    Schwer erkrankt bedeutet nicht die Grippe, sondern so etwas wie Krebs, schwerer Unfall etc. Das geht immer über eine Woche hinaus. Sonst wäre es ja nicht so "schwer" erkrankt, wenn man nach 5 Tagen wieder putzmunter ist. Aber auch bei mehr als 5 Tagen sollte man Verständnis haben. Es wird ja nicht so sein, dass das Geschwisterkind jetzt 5 Wochen am Stück nicht kommt. Das geht natürlich nicht. Aber in einem Zeitraum von mehreren Wochen / Monaten immer mal wieder fehlen, ist dann halt so.

    Friesin hat leider Recht. Ohne konkrete Angaben lässt sich kaum eine Stunde planen. Im "echten" Leben hat man ja eine Reihe, an der man weiterarbeiten muss.

    Den einzigen Tipp, den ich dir geben kann ist der, dass das interkulturelle Lernen "Nebenprodukt" sein sollte.

    Selbst, wenn du eine Stunde zur Kultur der Maya machst, lernen die Schüler ja interkulturell. Was auch sonst, wenn sie eine andere Kultur kennenlernen? Es gibt noch vieeeele Tausend Beispiele, aber ohne Klassenstufe etc. kann ich da leider auch nichts zu sagen.

    Müsst ihr die Stunde denn nur theoretisch planen ohne sie jemals in der Praxis auszuprobieren?

    Danke, Karl-Dieter. Ich bin weit von der Schnapp-Atmung entfernt. Und wie einen dummen Schüler musst du mich nun wirklich nicht behandeln. Ich habe jedenfalls am WE besseres vor, als mit einem Textmarker deine Texte zu bearbeiten.

    Ist das für einen UB? Willst du das wirklich so als Thema der Stunde angeben? Oder hat dir dein Fachleiter das so gesagt?

    Um welche Klassenstufe in welchem Lernjahr handelt es sich denn eigentlich?

    Das sind auch ganz schöne Stereotype, wenn, dann würde ich auf jeden Fall das auch thematisieren und diskutieren lassen. Ob das aber alles in eine Stunde passt? Du solltest jedenfalls bedenken, dass das ein Punkt ist, den dein Fachleiter bemängeln könnte.

    Also bei uns in NRW ist es so, dass "interkulturelles Lernen" kein eigener "Programmpunkt" ist, sondern quasi nebenbei abläuft.
    Man macht also, was man sowieso anhand der Reihe gerade machen würde und versucht, da die interkulturelle Kompetenz mit einfließen zu lassen.

    Beispiel: Im Lehrbuch ist ein Text zu einem Schüler, wo dessen Tagesablauf beschrieben wird. Das eigentliche Thema könnten die Uhrzeiten sein, oder die reflexiven Verben etc...... Dort könnte man nun prima einen Vergleich mit einem deutschen Tagesablauf anschließen, um dann z.B. festzustellen, dass in D der Tagesablauf nicht unterbrochen wird wie in E.

    Schantalle: Klar, wäre mein erster Ansprechpartner auch der Schulleiter. Darum geht es nicht.

    Aber pauschal zu sagen, da MUSS eine Lösung her, das Kind MUSS unter ALLEN Umständen in die Schule, finde ich nicht umsetzbar. Und mein Post bezog sich allein auf Karl-Dieters Post, dessen Haltung ich nach wie vor unnachvollziehbar hart finde.

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