Selbst, wenn du dir nur 10 Minuten pro Aufsatz nimmst, sind das bei 30 Schülern 5 Stunden. Bei 6-8 Klassen macht das dann 30-40 Stunden! Wann soll mann DAS denn schaffen? Neben den ganzen anderen Korrekturen ???
Beiträge von Anna Lisa
-
-
Bei uns gibt es nachmittags auch die additive Förderung.Viele Teilzeitkollegen sind da auch involviert, die geht von 13:30 bis 14 Uhr. Ich muss diese zum Glück nicht machen.
Also bis 14 Uhr hätte ich gar kein Problem.
Bei uns geht die 7. Std. bis 14.15 Uhr. Da habe ich auch gesagt, dass ich die machen kann.
Ich habe ein Problem mit der 8. und 9. Stunde, die jeweils bis 15 Uhr oder 15.45 Uhr gehen.
-
Zum Thema Fahrtzeit: Ich arbeite in der Nachbarstadt. Ich könnte mich auch versetzen lassen, habe aber natürlich keinen Einfluss darauf, welche Schule es dann tatsächlich wird. Da wir in einer Großstadt wohnen, kann ich auch locker die gleiche Zeit innerhalb meiner Stadt auf der Straße verbringen während des Berufsverkehrs. Also würde mir das evtl. gar nichts nützen. Da bleibe ich lieber in der Schule mit dem netten Kollegium.
Mein Mann arbeitet 45 Minuten in die andere Richtung. Wenn wir jetzt in die Stadt meiner Schule ziehen würden, wäre es für ihn unzumutbar.
-
Na, bei uns eben nicht. Da waren sie nur bis 14.30 in der Betreuung. Damals hatten wir eine andere Schulleitung, die hat mir nicht eine 8. und 9. Stunde reingedrückt.
Mir ist schon klar, dass das mein Problem ist. Aber in früheren Jahren, mit der alten Schulleitung, hatte ich eben viel familienfreundlichere Stundenpläne, da ging es mir besser und die Kinder hatten auch mal Zeit, sich zu verabreden.
-
Ja klar, fange ich später an. Aber das ist ineffektiv, denn oft schafft man morgens, wenn man nur 1 Stunde Zeit hat, bevor man fahren muss, nicht so viel, wie wenn man am Stück arbeiten kann. Da mache ich eher schon mal Haushalt oder so.
Ich ärgere mich einfach darüber, dass ich mit meiner Teilzeitstelle trotz 8,5 Stunden täglicher Betreuungszeit meiner Kinder trotzdem noch regelmäßig einen zusätzlichen Babysitter brauche. Abgesehen davon, dass ich eigentlich 16 Uhr für Kinder einer 2. Klasse viel zu lange finde. Mit 15 Uhr könnte ich leben, aber das klappt halt nicht immer.
-
Susannea: Da liegt der Hase im Pfeffer. Bei uns ist Grundschule nur von Klasse 1-4. Dort gibt es tatsächlich nur maximal 6 Stunden. Klasse 5 und 6 gehören zur Sek I und ja, da gibt es eine 7. Stunde. Da unterrichte ich ja auch

Also für NRW stimmen meine Ausführungen so. Betreuung wird in NRW definitiv nicht von Lehrern übernommen und ich habe noch nie eine Schule kennengelernt, deren 6. Std. bis 13.30 ging.
-
Nur kannst du in einer Grundschule selten direkt nach dem Unterricht abdüsen.
Da muss die Klasse aufgeräumt werden, Gespräche mit Kindern (aus unterschiedlichsten Gründen) müssen geführt werden, ich muss für Kinder anrufen,deren Eltern nicht gekommen sind. Ich muss Material in Fachräume räumen. Es finden ständig Besprechungen statt. Ich bin selten vor 14.30 Uhr aus dem Gebäude. Unterrichtsschluss 13:30 Uhr.
Aber Gespräche mit Kindern muss ich doch auch führen, Eltern anrufen auch. Material muss ich auch wegräumen. Niemand hat mehr Besprechungen als ein Gesamtschullehrer. Allein schon dadurch, dass wir in 1000 Teams arbeiten: Im Team mit meinem Co-Klassenlehrer, im 7er-Team, in den Fachschaften, Oberstufen-Kooperationen, Parallell-Lehrer, Dienstbesprechungen mit Abteilungsleitern, Laufbahnkonferenzen etc. etc. etc.
Ich finde es ist ein Unterschied, ob ich um 13.30 Schluss habe und noch bis 14.30 bleibe, oder ob ich um 15.45 Uhr Schluss habe und noch bis 16.45 Uhr da bleibe. Um 14.30 habe ich jedenfalls nicht Schluss und muss danach (!) noch die ganzen Sachen erledigen.
-
Das verstehe ich, ABER:
Mit einer vollen Stelle hätte ich 6 Korrekturen (ca. 170 Schüler). Geschrieben werden in der Oberstufe 2 Klausuren pro Halbjahr, in der SEK I 3 pro Halbjahr. Dazu kommt noch das Abitur, das ich dann jedes Jahr hätte.
Das ist nicht zu stemmen mit 2 Kindern und einem Mann, der kaum zu Hause ist!
-
Wie kommst du den auf so interessante Zeiten für die Grundschule?Beispiel Berlin, die Schulen sind mindestens verlässliche Halbtagsgrundschulen, wenn nicht sogar offener oder gebundener Ganztag, somit ist eine Betreuung bis 13:30 ja verpflichtend, dementsprechend sind auch die Unterrichtsstunden mindestens bis dahin, AGs finden später statt, Unterricht z.T. natürlich auch in der 7. und 8. Stunde, sprich auch da geht es dann bis ca. 15:30 Uhr. Dann kommt es ja auf die Fahrtzeiten an, wenn es leer ist (was es natürlich zu solchen Zeiten nicht ist), fahre ich 45 Minuten, sonst gut und gerne 1,5 h. Also bin ich sogar später als du zu Hause. Daher stellt sich die Frage nach länger in der Schule bleiben für mich z.B. ganz klar auch nicht, denn dann muss ich eine zusätzliche Betreuung organisieren, denn der Hort schließt um 17 Uhr und ich muss ja etwas Puffer zum Abholen einplanen!
Also ich denke, die Unterrichtsende-Zeiten unterschieden sich zwischen Grundschule und Oberschule oftmals nicht mehr wirklich. Sprich, von der Schulform ist zumindest das vollkommen unabhängig. Vermutlich allerdings z.T. abhängig von den Regelungen zur Teilzeit, bei uns ist eben noch einmal darauf hingewiesen worden, das z.B. Konferenzen teilbare Aufgaben wären und man somit dort im Rotationsprinzip dran teilnehmen könnte usw. das scheint ja in anderen Bundesländern anders gehandhabt zu werden.
Also ob 13.15 oder 13.30 ist ja jetzt egal, das hängt halt von der Stunden- und Pausenverteilung der jeweiligen Schule ab bzw. vom Unterrichtsbeginn.
An der Grundschule meiner Kinder und an den anderen Schulen meiner Stadt jedenfalls findet Grundschulunterricht bis maximal zur 6. Stunde statt und die endet halt in unserem Fall um 13.15.
Danach gibt es selbstverständlich 8-1 Betreuung oder OGS, aber damit haben ja die Lehrer nichts zu tun, sondern das machen die Erzieher. Wie gesagt, es ist ja auch Betreuung und kein Unterricht. Außerdem haben ja längst nicht alle Kinder einen OGS Platz, höchstens die Hälfte.
So ist es in meiner Stadt und der Stadt, in der ich arbeite, d.h. wenn ich Grundschullehrerin wäre, würde das definitiv auf mich zutreffen. Ich wohne halt nicht in Berlin oder Brandenburg.
Fahrtzeiten sind ja nun mal das persönliche Problem eines jeden, darauf muss die Schule keine Rücksicht nehmen (tut sie auch nicht), ich fahre auch 45 Minuten eine Strecke. Aber was mich schon ärgert, sind diese unsäglichen Arbeitszeiten als Teilzeitkraft. Die Hälfte an Geld darf ich schon einstecken, aber von der Hälfte an Arbeit kann keine Rede sein.
-
Hallo!
Ich arbeite nicht an der Grundschule, sondern an der Sek 1. Da ich aber nur TZ arbeite, entfällt für mich der Nachmittagsunterricht. Bisher musste ich ein Halbjahr mal 1 nachmittag unterrichten. Aber das ist bei uns zum Glück kein Regelfall. Da ich in zwei Klassen Deutsch unterrichte und in meiner 5. Klasse als Klassenlehrerin möglichst viele zusätzliche Stunden sein soll (WN und HW) sind augenblicklich keine weiteren Stunden ( bei 14) übrig für Nachmittagsunterricht.
Daher kann ich dann an den drei nachmittagen länger bleiben.LG
Dann liegt es wohl daran, dass ich in der Oberstufe unterrichte. Oberstufe findet nun mal zwangsläufig auch nachmittags statt, und wie gesagt, du hast wohl einfach Glück, ich muss trotz halber Stelle 3 Nachmittage in der Schule verbringen und meine Kinder lange in der OGS lassen bzw. an mindestens einem Nachmittag noch zusätzlich durch Babysitter betreuen lassen.
-
Ich nehme auch nicht mehr teil.
Unsere Schüler an der Gesamtschule sind insgesamt zu schwach, um irgendwo weit vorne platziert zu werden, sie bekommen also allenfalls Trostpreise.
Außerdem sehen unsere Schüler meist nicht ein, Teilnahmegebühren zu bezahlen, wenn die zu erwartenden Preise so unattraktiv für sie sind. Wie schon gesagt, mit Wörterbüchern und anderem Englischmaterial kann ich sie nicht locken. Eher mit den elektronischen Geräten. Aber die werden sie ja eh nie gewinnen.
-
Zum Thema "Was zu erzählen haben":
Ich finde das Hausfrauen-Dasein auch langweilig. Weiß nicht, was Claudius da so spannend findet. Die Beispiele, die Claudius genannt hat, hauen mich auch nicht vom Hocker und die sind in 2 Minuten erzählt. Und dann???
ABER: Mein Mann und ich gehen uns oft gegenseitig auf den Keks, weil ich ständig von der Schule erzähle, nix anderes (wovon auch sonst?) und mein Mann ständig nur vom Krankenhaus. Ist auch extrem langweilig. Besser wäre es, man würde außerhalb des Berufes und des Haushaltes und der Kinder mal was erleben.
-
Mein Mann kann leider nur abends mithelfen, die Kinder ins Bett zu bringen. Vorlesen machen wir immer alle zusammen.
Er verlässt morgens um 6 Uhr das Haus und kommt abends um 18 Uhr wieder (im Schnitt). 1-2 mal die Woche kommt er auch über Nacht gar nicht nach Hause, da hat er Bereitschaftsdienst nachts und muss am nächsten Tag normal arbeiten.
Aber am WE und halt abends hilft er sehr viel mit, er macht auch Wäsche und räumt die Küche auf etc.
Was mich aber stresst, sind die Abholzeiten der Kinder, die ich oft nicht hinkriege, weil ich so lange Schule habe. Von familienfreundlich merke ich da gar nichts.
Mal ein Beispiel:
Mittwoch, 6.4: Fortbildung von morgens 8.30 bis 16.30, ich hätte an dem TAg nur 3 Stunden, die OGS schließt um 16 Uhr,
ich fahre 45 Minuten
Montag, 11.4: Prüfungen von 7.45 bis 17.00 Uhr, gleiches Problem wie oben, zusätzlich benötige ich morgens um kurz vor 7 einen
Babysitter (das ist toll, sich für morgens vor 7 Uhr einen Babysitter zu beschaffen!)
Dienstag, 12.4.: Prüfungen von 7.45 bis 17.00 Uhr, gleiches Problem wie oben
Mittwoch, 20.4.: Konferenzen bis 17.30, s.o.Ihr seht also, bei uns stehen jede Woche Zusatztermine an. Das ist alleine (wie in meinem Fall) kaum zu stemmen. Noch zusätzliche Belastung kann ich da nicht vertragen.
Ich bin ja vom Wecken der Kinder bis zum Abendbrot alleine zuständig. Wenn ich dann abends noch über einem Stapel Klausuren hängen würde, wie das bei Vollzeit zwangsläufig so ist, würde ich zusammenklappen. Irgendwann möchte ich ja auch mal zum Sport oder abends was lesen oder fernsehen etc. Das würde mit Vollzeit nicht gehen, da hätte ich gar keine Freizeit mehr.
-
Na ja, es ist halt nicht nur eine Frage der Organisation, sondern auch eine Frage der Schulform. Wir sind eine Ganztagsschule, d.h. selbst mit meiner 50 % Stelle bin ich an 2 Nachmittagen eingesetzt, der dritte Nachmittag ist Konferenztag, der also auch alle 2-3 Wochen besetzt ist.
Seit den Osterferien hatte ich übrigens jede Woche 1-2 Nachmittage zusätzlich.D.h. ist komme ja sowieso erst um 16 bzw. 16.30 Uhr nach Hause. Darauf habe ich gar keinen Einfluss.
Wenn ich eine volle Stelle hätte, wäre ich an 3-4 Nachmittagen + Konferenztag eingesetzt. Dazu kommen dann noch 6 Korrekturen, die Hälfte davon Oberstufe, da brauch ich für eine Klausur eine Stunde. Abi etc. auch noch. Das wäre überhaupt nicht zu stemmen.
An einer Grundschule etc. wo man jeden Tag spätestens um 13.15 Uhr Schluss hat, ist das was Anderes, da habe ich ja dann auch die Entscheidungsfreiheit, länger in der Schule zu bleiben zum Vorbereiten. Ich habe die nicht. Sonst müssten meine Kinder ja 5 Tage die Woche bis 16 Uhr in der OGS bleiben und dann noch zusätzlich vom Babysitter betreut werden, bis ich endlich mal zu Hause bin.
-
Aber Susannea: Meine Bezüge mit einer 50 % Teilzeitstelle liegen doch höher als der Höchstsatz + Zwillingsbonus. Wie kann es denn dann sein, selbst wenn ich zum Zeitpunkt der Geburt Teilzeit arbeite, dass das Elterngeld höher als die Bezüge im Mutterschutz sind???
Dazu müsste die Threaderstellerin ja in deutlich unterhälftiger Teilzeit zum Zeitpunkt der Geburt arbeiten. Davon hat sie aber nichts geschrieben.
-
Susannea: Die Threaderstellerin ist ja Beamtin. Bei uns Beamten gibt es keinen Zuschuss von der KK, sondern 100 % Bezüge im Mutterschutz.
-
Susannea: Wie kann denn das Elterngeld höher sein als die Bezüge im Mutterschutz?
Elterngeld ist doch immer nur 67 % des letzten Nettoeinkommens, die Bezüge im Mutterschutz jedoch 100 %. Das geht ja also gar nicht.
-
Alles anzeigen
Nein, die Länge wird angerechnet, beginnen tut die Elternzeit aber erst nach dem Mutterschutz, sonst gäbe es weder volle Bezüge noch AG-Zuschuss und Mutterschaftsgeld, denn das gibt es in Elternzeit nicht.Steht ja auch so deutlich im BEEG:
Jetzt bist du aber ein bisschen korinthenkackerisch

Für die Threaderstellerin ist doch nur wichtig, dass die ersten 8 Wochen Mutterschutz (zeitlich) sowohl auf die Elternzeit als auch den Bezugszeitraum des Elterngeldes angerechnet werden. D.h. konkret für sie, sie kann die versprochenen 12 Bezugsmonate Elterngeld nicht erst NACH dem Mutterschutz beginnen lassen. Das ist verwirrend, da sie ja im Mutterschutz Bezüge erhält und kein Elterngeld und sie somit eigentlich nur 10 Monate statt 12 Monaten Elterngeld erhält. In der Öffentlichkeit wird ja immer was anderes vermittelt.
Was die Elternzeit betrifft: Sie kann maximal 3 Jahre nehmen, spätestens mit dem 3. Geburtstag ist die Möglichkeit beendet. Wie die ersten Wochen nun heißen, ob Mutterschutz oder Elternzeit ist doch vollkommen wurscht.
Gefühlt ist es doch so: Man sagt "Ich nehme 3 Jahre Elternzeit" und die beginnt für einen doch mit der Geburt. Keiner sagt doch "Ich nehme 8 Wochen Mutterschutz + 2 Jahre, 10 Monate und ein paar Tage Elternzeit". Alle sagen "Ich nehme 3 Jahre" und schließen automatisch den Mutterschutz mit ein.
Es hat auch keinerlei Konsequenzen mit der Elternzeit, wie ich es nun nenne, denn Mutterschutzgeld bzw. die vollen Bezüge kriege ich automatisch und den Rest kann ich ja dann gestalten, wie ich möchte.
-
Das hier widerlegt aber deine Aussage Susannea:
Dauer der Elternzeit
Die Elternzeit kann für drei Jahre in Anspruch genommen werden und grundsätzlich bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres des Kindes. Dabei wird die Mutterschutzfrist (grundsätzlich acht Wochen, bei Mehrlings- oder Frühgeburten 12 Wochen) angerechnet. -
Nein, das ist falsch, zur Elternzeit zählen sie nicht, aber immer als Bezugsmonate des Elterngeldes bei der Mutter.
Wie jetzt? D. h., wenn man das Maximum ausschöpfen will, endet die Elternzeit nicht mit dem 3. Geburtstag des Kindes, sondern erst 8 Wochen später?
Werbung