Beiträge von Anna Lisa

    Schöner Strohmann. Um den Preis fürs Auto in absoluten Zahlen geht es doch gar nicht. Es geht um die Relation, dass ein Fahrrad sowohl in Anschaffung als auch in Betrieb ein preiswerter Einstieg in die Mobilität ist.

    Aber trotzdem ist für Auto immer Geld da, aber Fahrrad zu teuer. Echt?

    Mal abgesehen davon, dass ein „Auto nunmal haben“ zu müssen eine derart einschränkende Situation darstellt, dass ich diese dringend vermeiden wollte, kann man ein Fahrrad sehr wohl durch die ersparten Betriebskosten für unterlassene Autofahrten gegenfinanzieren.

    Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Gründe.

    Hast du denn selbst tatsächlich kein Auto? Auch dein Partner nicht? Und fährst du tatsächlich täglich Rad?

    Ich habe gerade mal nachgeguckt: Wenn ich zur ersten Stunde habe (8 Uhr) müsste ich um Punkt 6 das Haus verlassen, wenn ich den ÖPNV nutzen würde. Nein danke.

    Mit dem Auto fahre ich um 7.10 los und bin dann locker um 7.45 Uhr da und muss nicht noch einen km laufen.

    Das sind fast 2,5 Stunden Zeitersparnis am Tag.

    Ich werde das Ticket auf keinen Fall kaufen, denn ich fahre nicht aus Preisgründen nicht mit dem ÖPNV, sondern wegen den schlechten Verbindungen / der schlechten Taktung.

    Allerdings werde ich dennoch ziemlich profitieren: Meine beiden Kindern haben ein Ticket Abo, wofür ich 38 € pro Kind und Monat zahle, d.h. ich werde demnächst insgesamt 174 € sparen :)

    Gerade deshalb.

    Kommst du aus Kalterherberg?

    Was meinst du?

    Wenn ich dir ein Lebensmittel zeige mit dem Hinweis: Wenn du das jetzt isst, wirst du schreckliche Bauchkrämpfe bekommen, tu es bitte nicht!!! Und du isst das dann aus Trotz, dann habe ich auch kein Mitleid mit dir.

    Es ist nämlich ziemlich egoistisch zu sagen, ich gehe das minimale persönliche Risiko einer Impfung nicht ein und schützen niemanden in der Gesellschaft (oft sind das dann auch noch die Maskenverweigerer), aber wenn ich dann schwer erkranke, soll bitte die Gesellschaft für die Kosten aufkommen und der Krebspatient bitte seine OP verschieben, weil ich sein Bett belege. Das ist egoistisch!

    Es gibt Altenheime, in denen 50 % und mehr nicht ausreichend geimpft sind.

    Und sind das wirklich alles demente Leute, die einen Betreuer haben? Kann es nicht einfach sein, dass sich viele einfach aus freiem Willen dagegen entschieden haben? Solche Menschen soll es ja durchaus geben - auch unter den Älteren ;)

    Ehrlich gesagt, finde ich eine Impflicht, die nur dazu dient, eine bestimmte Gruppe selbst zu schützen, etwas übergriffig.

    Mit der Masernimpflicht - die ich befürworte - ist es anders. Da geht es darum, die Krankheit quasi auszurotten und ALLE Menschen (auch z.B. Babys, die noch nicht geimpft werden können) vor der Krankheit zu schützen, eben dadurch, dass es keinen gibt, der einen anstecken könnte, nicht weil man selbst einen Schutz aufgebaut hat. Da hat der Staat dann schon eine Fürsorgepflicht.

    Bei der Covid Impflicht geht es ja nicht darum, zu verhindern, dass Menschen andere anstecken, sondern nur, um bestimmte Gruppen selbst zu schützen. Aber Covid auszurotten ist ja (noch) nicht möglich.

    Roswitha schrieb gerade, dass viele Betreuer gegen Impfung waren oder einfach nicht rechtzeitig reagierten. Ich habe von Einrichtungen gelesen, denen das zuviel Aufwand war, Impfung zu organisieren oder es für nicht wichtig hielten.

    Gerade in diesen Einrichtungen brach auch im vergangenen Winter Covid-19 aus und viele Alte starben. Dafür wäre die Impfpflicht wichtig gewesen.

    Aber es ist so einfach zu behaupten, dass ungeimpfte Ü60 selbst schuld sind (und auf das andere nicht einzugehen).

    Das hatte ich noch gar nicht gelesen zum Zeitpunkt meines Posts. Okay, das wäre vielleicht so eine Gruppe. Aber sind das wirklich soooooo viele?

    Ich kann mich daran erinnern, als die Impfung noch streng limitiert war, und sich die Leute quasi drum geprügelt haben (ihr erinnert euch an die Prio Gruppen?), da hat es eeeeeeewig gedauert, bis diese besagte Gruppe mal endlich fertig geimpft war. Ich kann mir jetzt gar nicht vorstellen, dass da noch so unendlich viele übrig sind.

    Wäre es nicht sinnvoller, da über Maßnahmen zu sprechen, die die Inzidenz in der Gesamtbevölkerung senkt und die KH z.B. (und andere wichtige Unternehmen) befähigt, vernünftig zu arbeiten, weil nicht ständig ein beträchtlicher Teil der Mitarbeiter in Quarantäne ist?

    Noch so ne empathische Kollegin!
    Nee, wat freu ich mich über die Schulpflicht meiner Enkel!

    Ich habe doch geschrieben: freiwillig! Das bedeutet: Nicht, weil man dement ist etc., sondern, weil man sich ganz bewusst dagegen entschieden hat (was ich im Übrigen auch für recht egoistisch halte!).

    Wieso sollte ich mit solchen Leuten Mitleid haben???

    Es

    Alten Menschen wie meiner Mutter hilft eine solche Pflicht sich impfen zu lassen, sie bewahrt weitgehend vor schlimmen Verläufen,

    Dafür braucht man keine Impflicht, wer sich schützen möchte, kann das ja jetzt schon tun. Und wer auf Teufel komm raus keinen Schutz möchte, der hat dann eben keinen. Nennt man Eigenverantwortung.

    Die Impflicht für Ü 60 nützt mir und den meisten von uns hier überhaupt nichts, dafür sind es viel zu wenige, die davon betroffen wären, weil sie noch nicht geimpft sind bisher.

    Was viel mehr Sinn machen würde, wäre eine allgemeine Impflicht wie bei den Masern. Dann könnten nämlich alle davon profitieren, dass die Mitmenschen geimpft sind. Aber dazu braucht es halt eine gewisse Masse.

    Mit Menschen Ü 60, die sich freiwillig nicht impfen lassen und dann schwer erkranken habe ich überhaupt kein Mitleid.

    Ehrlich gesagt werden diese Aufgaben bei uns inzwischen auch teilweise zwangsweise vergeben, damit es gerechter verteilt ist. Das gehört eben auch zum Lehrerberuf dazu und kann angeordnet werden.

    Bei uns gibt es genug Leute, die scharf auf eine Beförderung / Karriere sind, so dass das gar nicht nötig ist ;)

    Umgekehrt wirst du ohne Zusatzaufgaben auch niemals befördert.

    Eine andere Regelung, die ich gut finde, ist dass Emails als gelesen gelten, wenn man laut Stundenplan im Schulgebäude sein sollte - parallel zu Infozetteln im Fach oder zu Aushängen im LZ. Der Hintergrund ist die Annahme, dass man zu Hause auf seine Dienstemails nicht unbedingt zugreifen kann, weil man keinen Dienstrechner hat. An der Schule hätte man diesen Zugriff.

    EDIT: TwoEdgedWord war schneller

    Wie soll man denn während des Unterrichts seine Dienstmails lesen?

    Wird dann erwartet, dass man deutlich früher kommt oder länger bleibt?

    Ich selbst z.B. komme immer nur 15 Minuten eher, das reicht, um in mein analoges Postfach zu schauen (das ja immer noch parallel durchaus genutzt wird) und auf den Vertretungsplan zu schauen. Nach dem Unterricht gehe ich eigentlich immer direkt.

    Unsere 6 stationären Rechner für 120 Kollegen sind derartig langsam, dass man dafür die 10-fache Zeit braucht, um seine e-mails zu checken. Abgesehen davon, sind sie vielleicht gerade besetzt kurz vor meinem Unterricht oder direkt danach.

    Nicht falsch verstehen: Ich lese mehrmals täglich meine E-mails, das geht auch ganz einfach am Handy. Nur ausgerechnet zu Unterrichtszeiten eben nicht. Das ist so ziemlich die sicherste Zeit, wo du mich per Mail NICHT erreichst. Ansonsten ziemlich gut.

    Ist es denn wirklich so, dass beim Verpassen auch des Nachschreibtermins mal eben 4 Abivorschläge aus dem Boden gestampft werden müssten? Dafür würde ich allein 2 Wochen benötigen und dürfte ansonsten nichts anderes tun, also kein Unterricht oder -Vorbereitung. Das wird dieses Jahr sicherlich viele treffen. Wie stellen sich die Verantwortlichen das vor?

    Wieso, in NRW musst du das doch nicht selbst machen, das kommt doch zentral. Und wieso 4? In welchem Fach hat man denn 4 Klausuren zur Auswahl?

    Klar, und wenn ich sage: Macht eure Hausaufgaben / lernt die Vokabeln - dann machen das alle, um mir zu gefallen.

    Komisch - diesem Druck gibt bei mir auch niemand nach (obwohl es nachgewiesenermaßen deswegen schlechte Noten gibt) - warum sollten sie es dann bei den Masken????

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