Beiträge von Anna Lisa

    Mikael, ich habe


    1. nie davon gesprochen, dass man von 8-17 Uhr anwesend sein sollte. Mein Hinweis bezog sich darauf, dass es manche ungerecht fanden, dass Nicht-Eltern jeden Tag um 8 Uhr anfangen sollten. Finde ich normal. Hat aber nichts mit Eltern-sein zu tun.


    2. habe ich nie davon gesprochen, dass man außerhalb seines Deputats anwesend sein sollte. Aber wie ich ja bereits oben ausführlich dargelegt habe, ist man bei uns mit einer Vollzeitstelle und einer Verpflichtung von 28 Stunden eh fast täglich von der 1.6. Stunde anwesend.


    Mehr habe ich nicht gesagt, lege mir bitte nicht in den Mund, was ich gar nicht gesagt habe.

    Du hast, glaube ich, nicht verstanden, was Kiray mein. Kein Mensch beschwert sich (in diesem Thread zumindest), dass er mit Vollzeit jeden Tag zur ersten Stunde Unterricht hat. Es beschwert sich (zumindest in diesem Thread) auch keiner darüber, dass Teilzeitkräfte/Mütter/Väter oftmals nicht zur ersten Stunde Unterricht haben.Aber: Die erste Stunde muss stundenplantechnisch eben abgedeckt sein. Auch mit Vertretungspräsenzen. Und wenn dafür im regulären Stundenplan eben schon alle Vollzeitkräfte herangezogen werden, dann bleiben eben nur die Teilzeitkräfte/Mütter/Väter, wenn kurzfristig noch jemand zusätzlich ausfällt. Und dann müssen die eben auch ran und sehen, wie sie sich organisieren. Bei allem sonstigen Verständnis, Entgegenkommen etc.

    Ich habe auch grundsätzlich kein Problem damit, zur ersten Stunde eingesetzt zu sein, dann aber regelmäßig im Rahmen meines Deputats oder halt eben als regelmäßige VB. Dann kann ich mir langfristig einen Babysitter organisieren. Aber von einem Tag auf den anderen geht das halt nicht. Und das war ja die Ausgangssituation. Das kann man als Eltern nicht leisten.

    Die Vertretungsbereitschaften sollten innerhalb deines 25,5 Stunden Deputats sein. Die kommen nicht "on Top"

    Sind sie aber bei uns definitiv nicht. Sonst würde ich es ja nicht so schreiben. Als Vollzeitlehrer kriegst du die Präsenzzeiten nicht bezahlt und wenn du eingesetzt wirst, kriegst du das auch erst ab der 3. Stunde pro Monat bezahlt. Als Teilzeitlehrer kriegst du die Präsenzen auch nicht bezahlt, es ist aber auch nur 1 Stunde und du kriegst die Vertretungen ab der ersten Stunde bezahlt

    Das ist doch normal, dass man mit einer vollen Stelle zur ersten Stunde hat. In den allermeisten Jobs muss man um 8 Uhr anfangen. Das hatte ich auch, als ich noch eine volle Stelle hatte.


    Wenn man aber eine halbe Stelle hat, so wie ich jetzt, und trotzdem 3x Nachmittagsunterricht, kann man ja wohl erwarten, dass man NICHT jeden Tag zur ersten antanzen muss. So viele Freistunden dann währen ja unzumutbar und von der Vereinbarkeit von Familie und Beruf mal gar nicht zu sprechen.


    Ich finde, es kommt gar nicht so sehr darauf an, ob man Mutter ist oder nicht, sondern ob man Vollzeit arbeitet oder nicht. Für einen Vollzeitkollegen halte ich es, wie gesagt, für normal, von 1-6 anwesend zu sein. Und das ist ja noch super, bei uns geht es bis 9.


    Bei einer Vollzeitstelle hat man bei uns 25, 5 Stunden Unterricht, wobei die halbe Stunde de facto eine ganze ist, weil sie meist durch Aufsichten (ganze Stunde) gefüllt ist, die nur mit einer halben angerechnet werden. Also sind das schon mal 26 Stunden. Plus 2 Vertretungsbereitschaften macht 28 Stunden. Macht bei 5 Tagen á 6 Stunden gerade mal 2 Freistunden.


    Was ist daran also eine Zumutung für die kinderlosen???

    Na ja, es gibt halt Berufe mit festem Arbeitsbeginn, wo man nichts verschieben kann, z.B. im Schichtbetrieb.


    Wenn ich in meinem Stundenplan die erste Stunde frei habe, gehe ich davon aus, dass ich mir an diesem Wochentag keinen Babysitter zu organisieren brauche. Der ist dann also auch nicht spontan verfügbar. So schnell könnte ich also auch nicht spontan eine erste Stunde übernehmen. Was anderes ist es, wenn ich die erste Stunde fest im Plan habe, dann muss ich mir halt eine regelmäßige Lösung ausdenken, aber dafür habe ich ja auch mehr Zeit.


    Bei uns wäre dieser Fall nicht möglich. Jeder Vollzeit-Lehrer hat 2 Vertretungsbereitschaften pro Woche, Teilzeit-Lehrer 1. Während dieser Zeit hat man im Lehrerzimmer anwesend zu sein. So kommt solch spontaner Vertretungsbedarf in der Regel gar nicht vor.

    Nebentätigkeiten sind auf jeden Fall genehmigungspflichtig. Das musst du unbedingt berücksichtigen. Dann solltest du dir nichts vormachen: Eine Reduzierung um 25 % bringt jetzt nicht soooooo viel, ichl weiß ja nicht, wie viel Zeit dein Projekt verschlingen wird.


    Ich würde zuerst eine Stelle suchen, unterschreiben und DANN erst den Teilzeitantrag stellen. Er kann immer abgelehnt werden, wenn dienstliche Belange entgegenstehen, da du ja nicht aus familiären Gründen beantragst. Selbst dann könnte er, wird aber in der Regel nicht.

    Juhu, jetzt hat die Debeka doch gezahlt, bis auf ein paar Zerquetschte, ich glaube 36 € oder so. Aber damit kann ich gut leben. Ich glaube, wenn die nicht irgendetwas kürzen können, und wenn es nur die kleinste Kleinigkeit ist, dann sind die nicht glücklich.


    Mein Konto ist wieder saniert!

    Na ja, es kommt ja auch immer drauf an, bei wem das Fehlen auf der Arbeit größere Konsequenzen hat.


    Wenn ich mit meiner halben Stelle z.B. nur 3 Stunden Unterricht habe, davon 2 Oberstufe, die nicht vertreten werden müssen, mein Mann aber 8 Stunden fehlt und den ganzen OP Plan über den Haufen wirft, dann ist das für mich schon einfacher zu fehlen.
    Dazu kommt noch, dass ich Beamtin bin, und mir nichts passieren kann. Ich kann also problemlos die 20 Tage ausschöpfen (was ich noch nie auch nur ansatzweise gemacht habe). Mein Mann hingegen hatte bis Mitte des Jahres immer nur Zeitverträge. Da könnt ihr ja raten, wer als Erster gehen muss bzw. bei wem der Vertrag nicht verlängert wird, wenn er andauernd wegen kranker Kinder fehlt.


    Ich erwarte allerdings, dass er ohne zu Murren dableibt oder etwas anderes organisiert, wenn ich wichtige Termine habe, wie z.B. Abi, Klassenausflug, letzte Stunde vor Klausur, Fortbildung etc..... Macht er dann auch.


    Wir sprechen aber auch darüber und einigen uns und es bleibt dann der zu Hause, bei dem es am wenigsten Probleme macht.


    Mein Mann hat auch schon die Kind-Krank-Schicht nach 24 Stunden Dienst ohne eine einzige Stunde Schlaf übernommen. Aber das kriegt ja auch sein AG nicht mit.

    Claudius: Nein, das meinte Micky bestimmt auch nicht.


    ABER: Wenn du am nächsten Tag 6 Stunden Unterricht hast, davon vielleicht 4 Stunden Oberstufenunterricht und du hast noch nichts vorbereitet, dann hast du ein Problem. Manche Arbeiten lassen sich nicht einfach beliebig nach hinten verschieben.

    Also ich finde schon, dass man Fehlen auf der Arbeit unbedingt vermeiden sollte. Da ihr ja nun die Möglichkeit hattet, finde ich euer Vorgehen richtig. Hätten wir auch so gemacht, ich habe ja auch einen freien Tag. Im Gegenzug hätte ich von meinem Partner erwartet, dass er keine Überstunden macht, schnurstracks nach Hause kommt und von da an das Kind / die Kinder komplett übernimmt und auch noch danach was für den Haushalt tut, damit du an den Schreibtisch kannst.


    Ja, ist blöd, aber dann muss man halt mal improvisieren in der Schule und am WE nacharbeiten (wo wieder der Partner das Kind übernimmt).

    Also bei uns ist das in der 5 und 6 nicht im Lehrplan enthalten, somit bestimmt auch nicht in den Grundschulen, oder kannst du da mal einen Passus zitieren, wonach das eingeführt werden soll? Würde mich doch sehr wundern.
    Eigentlich soll man doch einsprachig arbeiten und wenn die Schüler immer auf deutsch denken und sich dann die entsprechenden Wörter suchen, widerspricht das ja dem Konzept. Sie sollen doch eher mit den schon vorhandenen Wörtern Sätze bilden und kommunizieren. Alle dazu nötigen Phrasen etc. bekommen sie ja von der Lehrkraft geliefert bzw. vom Buch..

    Eigentlich soll man doch in der Grundschule gar nicht übersetzen, also wäre doch ein Wörterbuch fehl am Platz. Ich würde es gar nicht einführen, sondern mich auf die Lernvokabeln aus dem Unterricht beschränken. Denn unbekannte Texte werdet ihr ja wohl kaum auf Englisch lesen.


    Selbst in der 5 und 6 arbeiten wir ohne Wörterbuch, die Schüler sollen ja auch lernen, sich Wörter aus dem Kontext zu erschließen. Und Sätze bilden mit nachgeschlagenen Wörter klappt sowieso nie, die sollen sich auf die bereits gelernten beschränken, und das reicht.

    Na ja, ich finde halt, dass jemand der doppelt so viel arbeitet laut Vertrag und auch doppelt so viel verdient, auch doppelt so viel Nachmittagsunterricht haben sollte. Nichts weiter.


    Wir Teilzeitkollegen sind ja eh schon benachteiligt, weil wir an allen anderen "Veranstaltungen" in vollem Umfang teilnehmen müssen, was an einer Gesamtschule nicht gerade wenig ist.


    Ich finde nur diese Anspruchshaltung so manchen Vollzeitkollegen ganz schön hoch. Bloß kein Nachmittagsunterricht, damit genügend Zeit für Hobbies bleibt! Mensch, dann reduziert doch! Ihr müsst einfach bis 17 Uhr arbeiten, ist doch egal ob Vormittags Unterricht und Nachmittags Vorbereiten oder umgekehrt.
    Bei Teilzeiteltern ist das sehr wohl relevant.

    Doch, es bringt mir rein gar nichts. Ich habe einzig und allein deshalb meine Stunden reduziert, um die Kinderbetreuung selber wahrnehmen zu können. Aus keinem einzigen anderen Grund! Ich möchte mich auch vormittags nicht ausruhen, das habe ich nachts getan ;)


    Wenn jetzt also mein Unterricht nachmittags liegt, dann ist die Reduzierung für mich sinnlos.


    Wenn ich keine Kinder hätte, würde ich Vollzeit arbeiten.

    So, ihr Vollzeitkollegen wollt also nicht mehr als 3 Nachmittage unterrichten. Schön.


    Ich habe eine halbe (!) Stelle und muss genau diese 3 Nachmittage unterrrichten, also genau im gleichen Umfang wie die Vollzeitkollegen, die gerne Freizeit hätten. Die kriegen ca. 2000 € jeden Monat mehr.


    Ich kriege 2000 € weniger und meine armen Kinder müssen leiden, weil sie bis 17 Uhr in der Schule bleiben müssen.


    Da geht mir echt die Hutschnur hoch! Wozu verzichtet man eigentlich auf ein halbes Gehalt? Oder anders gefragt, was muss man noch tun, damit man sich um die Kinder kümmern kann? Ich finde, so ein bisschen Rücksicht könnten Stundenplanmacher schon nehmen.


    Was nützen mir als Mutter freie Vormittage, wenn meine Kinder da in der Schule sind? Als kinderlosem nützen sie sehr wohl was, weil man da dann ausruhen kann, vorbereiten kann etc. Denn mit einer vollen Stelle muss man ja sowieso vormittags UND nachmittags arbeiten. Mit einer halben Stelle hingegen nicht. Irgendwie ungerecht.

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