Beiträge von Ketfesem

    Mein Kind ist in der 5. Klasse Gymnasium. Seine Lehrkräfte machen sich wirklich sehr viele Gedanken und geben sich viel Mühe beim Erstellen der Aufgaben. Nahezu in allen Fächern bekommt er Arbeitsmaterial, die Lösungen kommen meist nach einigen Tagen zur Kontrolle. Er ist überraschend fleißig (normalerweise eher nicht so :pfeifen: ), gleich nach dem Aufstehen und Frühstücken sitzt er an seinen Aufgaben. Er weiß, dass er seine Sachen machen MUSS, das haben wir zu Beginn gleich besprochen und dann möchte er sein Tagespensum gleich erledigen. Bisher kommt er damit überraschend gut zurecht. Was ich auch schön finde, dass die Lehrkräfte schon auch persönliche Nachrichten an die Kinder schicken.
    Das Einzige, was nicht so toll ist - aber dafür kann die Schule nichts - dass mebis eigentlich kaum funktioniert und somit die Arbeitsaufträge je nach Lerher ganz unterschiedlich übers Elternportal, über Mail, über die Klassenelternsprecherin, ... reinkommen. Da braucht mein Kind echt noch Unterstützung, um da den Überblick zu behalten.

    Meine Klasse ist glaube ich auch ganz fleißig, aber da sind auch die meisten Eltern sehr dahinter, ist halt 1. Klasse. Mir persönlich fehlt der direkte Kontakt zu den Kindern sehr, das finde ich aktuell am schlimmsten an der "Unterrichts"situation.

    Habt ihr aus Bayern schon die Mail zur Abordnung in den Gesundheitsdienst bekommen?

    Ging wohl an die Schulen in Oberfranken.

    Also von Abordnung ist hier (Mittelfranken) nicht die Rede, aber wir haben einen Aufruf über die Schulleitungen bekommen, dass sich bitte Lehrkräfte freiwillig für die Unterstützung der Gesundheitsämter melden sollen. Es geht dabei im Übrigen nicht um Krankenpflege, sondern um Bürotätigkeiten, Telefonate, usw. wofür man keine medizinische Ausbildung benötigt.

    Ich weiß nur nicht, was passiert, wenn sich nicht ausreichend Lehrkräfte freiwillig dafür melden...

    Ich habe heute gesehen, der große Spielplatz hier war BRECHEND voll! Ich glaube, da hatten mehr Kinder bzw. Familien nahen Kontakt miteinander als wenn die Kinder in Schule bzw. Kindergarten gewesen wären...

    Ich bin echt sicher, dass uns bald eine Ausgangssperre droht, weil die Leute einfach nicht umdenken. So lang es nur eine Empfehlung ist und kein Verbot, kann man ja sein Leben ganz normal weiterleben und genießen. Echt schade!

    Hallo ketfesem,

    es gibt außerhalb der Quarantäne keine Pflicht.

    Wenn die Eltern nichts sagen, womöglich, weil sie keinen für die Betreuung haben, dann kommen die Kinder in die Schule. Es ist jedem selbst überlassen, ob das befolgt wird, denn es gibt ja keine Überprüfung und keine Konsequenzen.

    Naja, in dieser Bekanntmachung steht schon etwas von Bußgeldern, wenn die Eltern sich nicht dran halten, daher gibt es (zumindest theoretisch) Konsequenzen für die Eltern. Aber ich habe jetzt auch nachgelesen, dass wir nur handeln müssen, wenn wir wissen, dass die Kinder in diesen Gebieten waren. Also wir müssen wohl nicht alle abfragen...

    Jetzt gibt es ja in Bayern die Regelung, dass alle Schüler, die in den Faschingsferien in einem Risikogebiet waren (jetzt kam ja auch noch Südtirol dazu), 14 Tage zu Hause bleiben MÜSSEN - bisher war es nur eine Empfehlung und betraf Südtirol nicht. (Ob es wirklich noch Sinn macht, nachdem die Kinder schon eine ganze Woche in der Schule waren und gegebenenfalls ihre Viren überall verteilt haben, sei mal dahingestellt...)
    Meint ihr, wir müssen jetzt unsere Schüler abfragen, ob jemand irgendwo im Urlaub war und falls ja, wo - das werden meine Erstklässler vermutlich gar nicht so genau sagen können. Oder ist es die Pflicht der Eltern, sich darum zu kümmern?

    Interessant, das passt nicht zu dem, was gestern geschrieben wurde:

    "Schulbetrieb in Nürnberg läuft normal weiter: Schulbürgermeister Klemens Gsell verwies am Montag auf die Richtlinien des bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus. Demnach sollten Erziehungsberechtigte, die mit ihren schulpflichtigen Kindern aus den vom Robert-Koch-Institut definierten Risikogebieten zurückgekehrt sind, nur beim Auftreten von Symptomen wie Fieber, Husten oder Schnupfen die Kinder zu Hause lassen und einen niedergelassenen Arzt telefonisch kontaktieren. Genauso zu verfahren ist, wenn Kontakt zu einem nachweislich am Coronavirus Erkrankten bestand. Dies gilt bis ein Testergebnis vorliegt. "Für alle anderen Kinder gilt nach wie vor die allgemeine Schulpflicht", sagte Dr. Gsell." (nordbayern.de)

    Zitat BR-Online:

    "Schulpflicht gilt für alle anderen weiterhin

    Lehrer sind von der Regelung nicht betroffen. Wie lange die Schüler zuhause bleiben müssen, geht aus dem Leitfaden nicht hervor. Für Schüler und Schülerinnen, die sich in keinem Risikogebiet aufgehalten haben, gilt weiterhin die Schulpflicht."

    Offensichtlich gelten die Vorsichtsmaßnahmen nur für Schüler, die in Risikogebieten waren - für Lehrer nicht...

    Wer soll das jetzt verstehen?

    Gut ist es auch regelmäßig in der ersten Klasse: "Die Seite (im Heft) ist voll, was soll ich machen?"

    Je nach Kind sage ich schon mal, dass es jetzt auf dem Tisch weiterschreiben soll - natürlich, wenn wir in der vergangenen Monaten schon thematisiert haben, dass man in so einem fall üblicherweise auf der nächsten Seite weiterschreibt... :victory:

    für mai selbst vermutlich schon, im herbst geht es dann wieder los, weil kälte = virus happy. bis halt ein impfstoff hoffentlich bald da ist. dann isses grippe die x-te und nimmer so akut wie jetzt. unsere schulleitung tut derzeit nichts bzw. rührt sich nicht.

    haben die anderen kollegen aus bayern denn schon was gehört von ihren schulleitungen? das km hat nur dieses merkblatt für eltern online, da steht aber nichts in bezug auf kollegen. in ba-wü wurden die regelungen (wer soll kommen, wer soll daheim bleiben, wann gesundheitsamt anrufen bla) scheins gleich für schüler und lehrer formuliert, ergibt ja auch viel mehr sinn.

    Wir haben nur einen Infobrief von der Schulleitung meines Kindes bekommen (Gymnasium). Das werden wohl die offiziellen Infos "von oben" sein. Sollte ein Schüler mit infizierten Personen Kontakt gehabt haben, sofort beim Gesundheitsamt melden und natürlich nicht in die Schule gehen. Falls ein Schüler in einem Risikogebiet war, 14 Tage zu Hause bleiben...

    Und wieder einmal mehr bin ich froh, dass wir bei uns nur die "Grossen" haben, die verpesten nur die Luft damit. Vor nicht allzu langer Zeit wollten zwei Mädchen mal wissen was passiert wenn man Bleistifte in die Mikrowelle steckt. Wir Chemiker fanden das unterstützenswerten Experimentiergeist, die Schulleitung fand ein Schulausschlussverfahren angemessen.

    Was passiert denn? Ich habe gar keine Vorstellung...

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