- Was seht ihr für mich für Möglichkeiten, mich gegen dieses Zeugnis zu wehren?
Keine, wenn kein Formfehler passiert ist.
- Ist ein ‚mangelhaft‘ besonders begründungsbedürftig?
Wie jede andere Note auch. Mangelhaft ist da kein Sonderfall.
- Was haltet ihr von dem von mir genannten kritischen Satz über meine fehlende Vorbildrolle?
Das ist sehr problematisch. Wenn das der Eindruck war, den du erweckt hast, dann ist es richtig, dass das im Gutachten steht. Falls du weiter im Bildungsbereich tätig sein willst, würde ich mir dazu Feedback geben lassen. Vor allem weil du das offenbar nicht so wahrnimmst.
- Wird ein Schulamt mir eine Einstellung als Vertretungslehrer trotz Einladung zum Vorstellungsgespräch und positiv verlaufenem Gespräch aufgrund dieses Zeugnisses verwehren?
Von welchem Zeugnis redest du denn?
Hast du in der Prüfungsphase abgebrochen, sodass die Staatsprüfung mit einem nicht bestanden gewertet wurde?
War dein Seminargutachten ebenfalls mangelhaft oder nur ausreichend, sodass du deshalb nicht zur Staatsprüfung zugelassen wurdest und diese als nicht bestanden gewertet wurde?
Hast du vor der Prüfungsphase abgebrochen und jetzt nur so Einzelbeurteilungsbeiträge?
Letztlich läuft das auf die Frage hinaus, ob du nun ein endgültig nicht bestandenes Staatsexamen hast und deshalb nicht mehr an staatlichen Schulen als Lehrer eingestellt werden darfst. Das ist durchaus kompliziert und da gibt es mit Obas auch Sonderfälle, z.B. wenn du vorher schon unbefristet beschäftigt gewesen bist.
- Was haltet ihr von der Aussage, dass meiner Rektorin die Hände gebunden sind hinsichtlich der Gesamtnote?
Das ist so richtig und steht explizit in den Hinweisen zur Langzeitbeurteilungen. Teilnote mangelhaft/ungenügend bedeutet Gesamtnote der Langzeitbeurteilung mangelhaft/ungenügend.