Beiträge von kodi

    Die ganzen Aufgaben zur ersten und zweiten binomischen Formel kannst du ganz schematisch lösen:
    1. Alles durch den Faktor vor dem Quadrat teilen. (Hier nicht nötig, da 1.)
    2. In den linearen Term (+10x) gucken. Die Hälfte des Vorfaktors steht hinterher in der Klammer, also die 5.
    3. Das Vorzeichen des linearen Terms entspricht dem Vorzeichen in der Klammer (x+5).
    4. Von der Konstanten ziehst du das Quadrat ab (30-25) und bekommst quasi den "Rest"
    5. Dann baust du dir das Binom zusammen: (x+5)²+5

    Im Grunde läuft das auf geschicktes Kombinieren heraus.
    Der mathematische Inhalt ist, dass man Terme nach ihren zu Grunde liegenden Strukturen klassifizieren kann und sich diese zu Nutze machen kann, um Terme umzuformen und für die jeweilige Anwendung zu vereinfachen.

    Ich finde die Umfrage auch gut.

    Nimm dir die Absagen aus der Umgebung nicht zu Herzen. Das liegt am Thema. Kaum eine Schule mag heute das Risiko eingehen in einer Gewaltstudie aufzutauchen. Die Angst ist dabei immer, dass sich das negativ auf die Schülerzahlen auswirkt. Das wäre ggf. auch ein interessanter Nebenaspekt: Wie geht man mit dem Thema Gewalt transparent um, ohne dass der Ruf der Schule beschädigt wird.

    Wir Schulformen sollten uns nicht gegenseitig auseinander nehmen. Die auf sich selbst beschränkte Lobbyarbeit hat schon dazu geführt, dass wir ein inkonsequentes und kaputtes Schulsystem haben.
    Ich kenne sowohl Schulformabsteiger, die offensichtlich unnötig abgeschoben wurden, als auch solche, für die es ein wahres Glück war, auf eine Realschule zu wechseln und die hier aufblühen.
    Ohne nähere Kenntnis des Falls und der Schulsituation kann man dazu gar nichts sagen.

    Es ist aber richtig, dass eine andere Schulform nicht unbedingt bessere Fördermöglichkeiten bedeuten muss. Auch die Anzahl an Sonderpädagogen und Doppelbesetzungen sagt nur bedingt etwas aus. In den heutigen Zeiten extrem knapper Ressourcen ist z.B. eine Doppelbesetzung selten Luxus, sondern nur da zu finden, wo sie dringend benötigt wird. Doppelbesetzung bedeutet selten, dass in diesen Klassen Kapazität für weitere Schüler ist.

    Ich will nur drei Dinge zu bedenken geben:
    1. Die freie Zeit, die du durch die halbe Stelle gewinnst, liegt nicht unbedingt zu den Zeiten, wo deine Freunde auch Zeit haben.
    2. Je nach Teilzeitregelung in deinem Bundesland/deiner Schule hast du wahrscheinlich einen freien Tag, aber an den andren Tagen ggf. einen "löchrigen" Stundenplan, sodass die 50%-Reduktion nicht unbedingt "50% der Woche zur freien Verfügung" bedeutet.
    3. Teilzeit hat drastische Auswirkungen auf deine Pensionsansprüche. Etwas an das man als junger Mensch vielleicht nicht so als allererstes denkt.... also ich zumindest erst, seitdem ich die (Teilzeit)Folgen im Bekanntenkreis sah.

    Sprich mit deinem Schulleiter. Die Indizien sprechen stark für einen Täuschungsversuch. Der letzte Beweis fehlt aber in die eine wie in die andere Richtung.
    Du könntest den Prüfungsteil (mit einer analogen Aufgabe) wiederholen lassen oder eine mündliche Prüfung machen.

    Zur Vorsorge bei allen weiteren Klausuren dieser Schülerin wurde ja schon genug geschrieben.

    Ich persönlich finde so einen Dresscode gut.

    Ich möchte gerne, dass meine Schüler sich erfolgreich bewerben und einen guten Job kriegen.
    Dazu gehört auch, dass sie sich im Rahmen der üblichen Konventionen bewegen können und in der Lage sind einzuschätzen, wann und wie man sich im privaten Bereich, im halböffentlichen Bereich oder im öffentlichen Bereich verhält. Dazu gehört neben vielen anderen Dingen auch der Eindruck, der über die Kleidung vermittelt wird. Wenn das nicht zu Hause vermittelt wird, dann ist es sicher gut, wenn die Schule einen Orientierungsrahmen gibt.

    Wäre ich Klassenlehrer wäre das kein Thema. Es geht um die Begleitung. Die Klassen 4-6 fahren jedes Jahr.

    Das heißt 3 Fahrten in 6 Schuljahren pro Klassendurchlauf?
    Wenn jede Fahrt zwei Lehrer begleiten sollen, dann würde ich sagen die doppelte Anzahl pro Klassendurchlauf, also 6 Stück in 6 Jahren für Vollzeitlehrer. Dann sollten doch alle Fahrten mit Begleitern abgedeckt sein.
    Eine Vollzeitkraft fährt dann jedes Jahr einmal und eine Teilzeitkraft jedes zweite Jahr einmal auf Klassenfahrt.

    Natürlich gehören die Reisekosten für jede Fahrt erstattet.

    Wie viel Speicherplatz hat man denn auf diesem System?

    Ich hab es nun gefunden. (aus den Anlagen in diesem Link)
    Für meine Schulform stehen dann also 20GB zur Verfügung.

    Das macht bei 60 Kollegen, dann irgendwas bei 350mb.
    Das finde ich extrem knapp. Das ist zwar besser als die grandiose offizielle Schuladresse, die man gewissenhaft alle 2 Tage leeren muss, um weitere Mails empfangen zu können, aber mit der heutigen Realität hat das nichts zu tun.

    Sollen die Schüler dann wirklich die 50mb Speicherplatz bekommen, die für sie geplant sind, dann ist das Speicherkontingent meiner Schule schon allein durch die Schüler 10GB im Minus. Wie soll das gehen?

    So schön es ist, dass so ein System entwickelt wird....bitte aber dann mit genug Speicherplatz....vor allem wenn es verpflichtend werden soll.

    Am besten gehst du mal zur Studienberatung der Uni Münster. Es gibt auch im Lehramtsstudium je nach Uni Veranstaltungen mit Anwesenheitspflicht (Laborpraktika, Seminare), Vorlesungen ohne Präsenzpflicht, Vorlesungen ohne Präsenzpflicht, wo man aber die Klausur ohne Teilnahme an den Übungen nur schwer schafft, etc.
    Das alles hängt stark von der jeweiligen Uni und vom Studiengang ab.

    Ist doch eine schöne Sache, dass der Lehrer seinen Schülern ein vermutlich einmaliges Bildungserlebnis ermöglicht hat.

    Verantworten muss sich da eigentlich eher die Politik und das Ministerium, wie es sein kann, dass ihre Gesetze und Erlasse so schlecht gemacht sind, dass sie deren Folgen nicht absehen.

    Ich finde das Ganze nicht so dramatisch, da ich jedes Unterrichtsmaterial, das ich einsetze, vorher prüfe.
    Ich hab auch schon in zugelassenen und geprüften Schulbüchern die hanebüchensten Fehler gesehen.

    Viel schlimmer als den Versuch Einfluss zu nehmen finde ich allerdings, dass die finanziellen Rahmenbedingungen der Schulen derart mies sind, dass eine billige Strategie wie "kostenloses Unterrichtsmaterial" für die Lobbyisten erfolgversprechend ist.

    Gleiches gilt auch bei den immer mal wieder kritisierten Wettbewerben von Firmen. Wenn z.B. in Technik die Wettbewerbs-/Projektteilnahme die einzige Chance ist, um an Gelder für besondere Unterrichtsprojekte zu kommen, dann läuft da nichts bei den Firmen falsch, sondern bei der Finanzierung unseres Schulsystems.

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