Beiträge von kodi

    [...] Auch der geplante Ersatz von Atomkraftwerken durch Kohlekraftwerken war aus klimapolitischen Gesichtspunkten nie wirklich sinnvoll. [...] Gleichzeitig hätte man verhindert, das sowohl die Solarindustrie als auch die Windenergieanlagenhersteller in Deutschland kaputt gemacht werden.

    Kleines Bonmot am Rande...
    Um 10.000 Arbeitsplätze im Kohlebereich zu sichern haben die letzten deutschen Regierungen den Ausbau der Windkraft gedrosselt und dadurch mehr als 100.000 Arbeitsplätze in der Windenergiebranche vernichtet - deutsche Politikerlogik ...

    Solar traf es einige Jahre vorher...

    Warum nicht den großen Wurf machen. Den Betreibern anbieten/verpflichten die drei Kernkraftwerke für weitere 5 Jahren aktiv zu lassen.

    Das funktioniert nicht, weil:

    • die Brennstäbe erneuert werden müssen. Lieferzeit mehrere Jahre...übrigens in der Regel aus Russland.
    • die Kraftwerke seit einigen Jahren nicht mehr voll gewartet wurden.
    • die Sicherheitseinrichtungen nicht aktualisiert wurden.
    • das Fachpersonal entlassen wurde bzw. in Rente ist.
    • die Anlagenbaufirmen nicht mehr existieren.

    Ein Kernkraftwerk ist extrem komplex. Das ist keine Anlage die man nach Lust und Laune rauf und runter fährt oder kurzfristig und ohne Planung über die geplante Laufzeit weiter betreiben kann.

    Das mit dem Abschluss ist jenseits des formalen Jobbesetzungskriterium eher so eine Kopfsache.

    Persönlich interessiert mich das in der Regel nicht. Ich weiß, wo meine Kompetenzen sind und wo mein Wissen liegt und wo nicht. Entsprechend beteilige ich mich dann mehr oder weniger bzw. anders in Gesprächen. Es gibt Bereiche in denen weiß ich mehr als ein Standardphysiker und viele Bereiche, da weiß ich weniger.

    Um Leute, die ihre Abschlüsse und ähnliches vor sich hertragen, mache ich grundsätzlich einen großen Bogen. Die wirklich guten und interessanten Leute haben das nicht nötig.

    Der Werdegang anderer interessiert mich nur dann, wenn jemand ausgiebig auf die eigene Erfahrung verweist oder wenn es Inkonkruenzen im Auftreten gibt, also jemand sich als Superexperte aufführt oder offensichtlichen Mist redet.

    Hier stehen Schulgebäude aus dem 19. Jahrhundert, gebaut mit Backsteinen und einem Satteldach drauf. Die stehen auch nach 150 Jahren noch und sehen gut aus.

    ... und sie haben ein super Raumklima. Angenehm kühl im Sommer, selten kalt im Winter.

    Dazu kommen hohe Räume und allgemein größere Klassenräume als beim heutigen Sparneubau. Treppenhäuser sind auch noch groß genug, sodass sich der Gegenverkehr nicht anrempelt.

    Lass dich vom Personalrat beraten, ggf auch vom Rechtsschutz deiner Gewerkschaft.

    Ich kenne das bisher nur so, dass die Beförderung solange verzögert wird, bis haushaltstechnisch die Beförderungsstelle freigegeben wird.

    Zusammen mit deiner Schulform und der Ausschreibungskontingente für diese in meinem Schulbezirk, würde ich jetzt mal auf eine Fehlausschreibung tippen.

    Ich würde auf keinen Fall die anderen Stellen absagen, solange du keine feste Zusage hast.

    • Die Fachdidaktikveranstaltungen verfehlen jedoch völlig ihr Ziel, denn das wäre meiner Meinung nach deren Job. Und damit meine ich fertige Verlaufspläne und Materialien. Anpassen kann und muss man danach ja immer noch.

    Das ist nicht das Ziel. Sie sollen dich befähigen, sowas auf deine Lehr-/Lernvoraussetzungen und deine Lernziele angepasst selbst anzufertigen.

    • Unsitten wie: Es wird erwartet, dass der Referendar belegte Brötchen, Kaffee und am besten noch selbstgebackene Kuchen seinen Prüfern zum UB/Lehrprobe darreicht. Hallo????

    Das musst du nicht mitmachen. Gehört zu diesen tradierten Legenden, dass sowas nötig wäre.

    • Völlig überzogene und teils sinnlos-pedantische Anforderungen: Das minitiöse Tracken des Unterrichtsverlaufs nach dem Verlaufsplan. Die Sinnfreiheit, die damit zusammenhängt.

    Grundlage jedes guten Unterrichts ist ein Konzept und eine Planung. Einfach draufloswurschteln funktioniert in der Regel nicht, ganz sicher aber schlechter als geplanter Unterricht. Im Verlaufsplan antipizierst du auch Schwierigkeiten, Alternativen und Hilfsmittel. Die Verschriftlichung dient einerseits dazu dir in der Stunde als Anfänger eine Hilfe zu geben, da du dich auf eine Fülle von Dingen gleichzeitig konzentrieren musst und ihn quasi als Spicker benutzen kannst, sie zwingt dich vorher zur Reflexion, was du da in der Stunde tun willst und sie macht deinen Unterricht für andere nachvollziehbar.

    • Subjektiv intransparente Erwartungshaltungen von unglaublich wichtigtuerischen und allwissenden Halbgöttern, wie ich sie vorher wirklich selten im Leben kennengelernt habe.

    Das ist eine Einstellung, die es dir vermutlich sehr schwer machen wird, Kritik anzunehmen und dich weiter zu entwickeln.

    Transparenz, Bewertungskriterien, strukturierte Beratung kann man einfordern, wenn es da Defizite gibt. Allerdings nicht mit so einer Grundhaltung.

    Ich nehme jetzt mal an, dass dir da der Frust beim Formulieren etwas durchgegangen ist.

    Ich glaube das sind Verträge mit sachgrundloser Befristung. Die Einschränkung ist eine Absicherung, dass niemand eingestellt werden kann, der sich dann einklagen könnte.

    Normale Vertretungsverträge kannst du auch haben, wenn du vorher schon einmal beschäftigt warst. Auch da wird allerdings geguckt, ob du irgendwann die Bedingungen auf eine Entfristungsklage erfüllt hast. Das kann so oder so ausgehen. Bei uns sind auch schon Leute gezielt auf diese Möglichkeit hingewiesen worden und haben sich erfolgreich entfristen lassen.

    Die Dauer des Ersten Staatsexamen .... Da war wohl ein inhaltlicher Argument. Bitte die Vergangenheitsform beachten!

    Nicht wirklich.

    Siehe die historische Rückstufung der RS und die fehlende sofortige Anpassung an die Angleichung der Studienzeiten.

    Das entlarvt die Studiendauer als Scheinargument.

    Ich finde es auch irritierend.

    Allerdings findet der eine oder andere (oft zunächst berechtigt) hartnäckige Antagonisten und wird sie nie wieder los.

    Insofern kann ich das etwas nachvollziehen.

    Gibt es bei uns auch nicht.

    Bei uns gibt es einen Webfilter im pädagogischen Netz (Schulträger=Kommune), allerdings sind wir Lehrer ausgenommen.

    In privaten Netzen gibt es keinerlei Sperren.

    Unser Verwaltungsnetz hat allerdings so einen Zwangsfilter für alle. Der natürlich schön alle schulischen Webseiten sperrt, weil wir das kommunale Verwaltungsnetz mitnutzen.

    Was ich ziemlich merkwürdig finde, wieso wurden bislang auch Sek1-Lehrkräfte (Realschule/Gesamtschule) mit A12 in NRW besoldet?

    Reine Sparmaßnahme. Wurde vor Jahrzehnten mal auf A12 herunter gekürzt. Macht euch nix vor. Die Ungleichbezahlung hat nichts mit harten inhaltlichen Argumenten zu tun, sondern schlicht mit schwacher/starker Lobby und verdecktem Geldsparen.

    Ich würde mich über A13 für alle freuen, auch wenn es mich selbst nicht mehr betrifft. Ich glaub es aber erst, wenn ich das Gesetz dazu veröffentlicht sehe. In Koalitionsverträgen stand in der Vergangenheit schon viel. Meine Erfahrung zeigt leider, dass man auf das Gerede und Absichtsbekundungen nichts geben kann.

    Das liegt im Auge des Betrachters. Der komplette Text suggeriert etwas anderes. ;)

    Wenn man bösartig wäre, könnte man glatt unterstellen, dass die Beschreibung bewusst irreführend ist.

    Wenn ich mich Sätze lang über die Einfachheit und Leichtigkeit einer Route auslasse und verharmlosende Formulierungen nutze, "mußt mal die Hände aus der Tasche nehmen", dann würde ich die Beschreibung schon als falsch ansehen. Es bleibt letztlich die Diskrepanz zwischen der langen Beschreibung und dem kleinen Schwierigkeitskürzel.

    Ich glaube wenn einer unserer Schüler etwas analoges in einer Klausur machen würde, dann würden wir das mit ziemlicher Sicherheit als "falsch" oder stark Mangel behaftet werten.

    Unstrittig ist, dass es hier definitiv auch an Sorgfalt der Lehrkräfte fehlte. Das will ich gar nicht in Abrede stellen. Aber ich finde die Situation nicht so eindeutig, wie man das auf den ersten Blick vielleicht meinen könnte.

    Ich fände es übergriffig, wenn so etwas ungefragt für alle auf Basis von Konzepten einer religiösen Vereinigung passieren würde.

    Lass dich lieber bei neutralen Organisationen beraten.

    - Wie gehe ich mit unvorgehesenen Situationen um?

    Das Wichtigste ist, überhaupt darauf zu reagieren und nicht stumpf das geplante Programm weiter durchzuziehen.

    Wenn du merkst etwas klappt nicht, nimm dir die Zeit, weich vom Plan ab, gib die nötige Hilfe bzw. mach eine kurze Metakommunikationsphase.

    - Wie bleibe ich die ganze Zeit fokussiert auf ein Ziel?

    Plan die Stunde vom Lernziel aus und nicht vom Inhalt oder der Methode her. Dann bist du in der Regel automatisch auf das Ziel fokussiert.

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