Ich finde den Titel gut gewählt. Es geht weniger um die Ängste der Eltern, sondern um deren Stress.
Beiträge von Thamiel
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.. falls sie irgendwann Lehrerin wird.
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Das mit dem Referendariat an der Schule klang hier aber ganz anders. Aber gut, Refi und Schüler sein ist ein nicht ganz schnittmengenleerer Zustand.
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Flinky Installationen werden beim Runterladen durch die Download-Registrierung automatisch für die Schulen konfiguriert, die die Registrierung bezahlt haben. Es gibt keine universelle Flinky-Installation, nur eine Installation für Grundschule A, eine andere für Gesamtschule B usw.
Entsprechend brauchst du zwei Installationen, wenn du für zwei Schulen Zeugnisse mit Flinky schreiben willst.
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Irgendwie hält sich das Narrativ, dass man die eigene Position nur vergleichen muss mit irgendeiner Position, die man gerne hätte, um ein brauchbares Argument zu konstruieren. Auf die Art glauben sich auch Birnen an Apfelbäume wünschen zu können.
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Warum ist der Bankangestellte kündbar, der verbeamtete Lehrer aber nicht? Aus dieser Ungleichbehandung müsste eigentlich eine Musterklage entstehen.

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Das steht in RLP nicht auf der Ebene der Schulgesetze, sondern in den nachgeordneten Schulordnungen. Da wirst du in deinem Bundesland vielleicht eher fündig.
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Die Verbeamtung auf Probe war bei mir mit 3 Jahren einseitiger Versetzungssperre gekoppelt. Vielleicht bezieht sich Coconut12 auf etwas ähnliches?
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Aber ist nicht die Mehrzahl der Grundschulen noch auf Halbtags ausgelegt? Die meisten haben ja "nur" offenen Ganztag, manchmal ÜMi (also über das Mittagessen bis ca. 14Uhr Betreuung). Da sind die Lehrer dann doch eh nach dem Unterricht raus, der Rest wird doch (soweit ich das bei Praktikanten mitbekomme) von Erziehern gemacht.
Also hier in der Gegend ist es jedenfalls schwierig einen Ganztagsplatz zu bekommen.Die Mehrzahl aller GS hier in der Region Trier sind GTSchulen oder noch schlimmer, GTSchulen in Angebotsform, wo dann Eltern sich für ein Schuljahr entscheiden, ob ihr Kind ein GTKind oder HTKind ist. Schlimmer deshalb, weil du organisatorisch im Dreieck springen darfst mit einem Gemisch von Halbtags- und Ganztagskindern in jeder Klasse.
Die Lehrer sind auch nicht nach dem Unterricht raus, wir sind angehalten, mind. 50% (letzter Stand meines Wissens) aller GT Stunden nach dem Mittagessen mit Lehrkräften zu besetzen.
Es gibt zig Kollegen, die sich an Halbtagsschulen versetzen lassen wollen. Gibt nur nicht mehr so viele hier. Allgemeiner Konsens ist auch, dass der Ganztag Grundschülern nicht gut tut.
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10 zusätzliche Unterrichsbesuche mit allem Pipapo wären in RLP völlig unverhältnismäßig für die Beurteilung auf Lebenszeit. Da würde ich auf offiziellen Wegen (PR, Schulaufsicht) nachfragen und auch die regulären Unterrichtsbesuche nicht mehr ohne öPR absolvieren wollen.
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Bei Verdacht auf Kindswohlgefährdung ist bei uns nach §4 KKG die anonymisierte Beratung der Lehrkraft durch eine "insofern erfahrene Fachkraft" (= "INSOFA") vorgesehen. Eigentlich ging ich davon aus, dass das bundesweit so wäre...
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Zwei Persönlichkeitsmerkmale machen aber meines Erachtens den Lehrerjob schwierig bzw. sind ein First-Class-Ticket zum Burnout: Angst vor Menschen und Perfektionismus. Wer mit dem Gedanken daran, vor einer Klasse stehen zu müssen, kaum schlafen kann und/oder sich von seinen Schülern ständig beobachtet fühlt und hinterfragt, was sie von einem denken, hält den Job nicht lange durch.
Ich habe beide und komme damit klar. Perfektionismus ist ein lediglich qualitativ absoluter Begriff und wird nur in Situationen problematisch, in denen andere für dich definieren, was die Zielvorstellung zu sein hat. Infolgedessen war mein Ref problematisch. Was danach kam ist ne andere Geschichte, denn dann bist du dein eigener Herr und den Burnout perfektionistisch zu verfolgen muss ja nicht mehr dein Ziel sein.
Angst vor Menschen kann problematisch sein, wenn es die Schüler sind, die dir Angst einjagen, weil der Job halt von der Zeit her mehrheitlich mit denen zusammenhängt. Wenn du aber Rückhalt hast an der Kollegen-/SL-front ist dein Unterricht wie eine schnell wirkende Konfrontationstherapie. Rückfall nur bei Vertretungsunterricht in neuen Klassen nicht ausgeschlossen. Gibt sich aber mit den Jahren. -
Was ist ein "NP-vollständiges Problem"?
NP-vollständige Probleme sind Probleme, die algorithmisch (durch Computerprogramme) bisher nur für sehr kleine, triviale Problemgrößen innerhalb akzeptabler Laufzeit optimal gelöst werden können.
Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie, obwohl oftmals sehr praktischer, alltäglicher Natur, alle in polynomialer Laufzeit innereinander überführt werden können. Wenn irgendjemand mal einen optimalen Lösungsalgorithmus für irgendein NP-Problem finden sollte, der auch noch in polynomialer Zeit entscheidet, werden alle NP-Probleme polynomial lösbar und demjenigen ist der Nobelpreis sicher.
Kurz gesagt wächst die Lösungsmenge NP-vollständiger Probleme exponential zur Problemgröße und die einzigen Algorithmen, die sie optimal lösen können, gehen über triviales brute-search (Auflisten aller möglichen Lösungen und vergleichen) nicht hinaus.
Das ganze wird anders, wenn man bereit ist, auf optimale Lösungen zu verzichten und sich beispielsweise mit schlechteren Lösungen zufriedengibt, die aber immer noch sehr gut sein können (in enger Relation zur optimalen Lösung stehen). Für TSP gibt es so einen Algorithmus in polynomialer Laufzeit, der nicht schlechter ist als die doppelte optimale Lösung.
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Wie wäre es denn, wenn du einfach einen Artikel verlinken würdest, auf den du dich beziehst? Oder zumindest deine Quellen namentlich bezeichnest,wenn du grad keinen Link zur Hand hast, statt sinnbefreit auszukeilen?
Das würde den Zweck vereiteln und ist daher nicht machbar.
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In RLP sind "Konflikte" mit der SL keine Voraussetzung für eine Anforderung des PR. Der Begriff "Konflikt" wäre bereits subjektiv zu interpretieren. Allerdings muss man auch überlegen, ob man das möchte bzw. die Sache einen PR erforderlich macht. Der PR vertritt das Individuum nur partiell gegenüber der SL, eigentlich vertritt er das gesamte Kollegium. Wenn es um Forderungen geht, die letztendlich zu Lasten des Kollegiums gehen, ist der PR ganz schnell raus bzw. sogar auf der entgegengesetzten Seite auffindbar.
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Vielen lieben Dank! fühle mich verstanden, da geht's mir gleich besser.
kann man das? Ich hörte auf diese Frage ein "Das muss reichen, dass ich das Herrn Müller sage und der das Ihnen sagt."
Eine SL, die eine fragwürdige Dienstanweisung schriftlich rausgibt, macht sich im zweifelsfall vor der Dienstaufsichtsbehörde leicht selbst lächerlich. Allein die Anforderung der Schriftform lässt eine SL in aller Regel innehalten und überlegen, es sei denn, die Situation kennt sie noch von früher und ist sich sicher. -
Die Zuordnungsvorschrift bringt dir nicht viel so lange du nicht klar hast wie die Kollegen die einzelnen Aufgaben bepunkten.
Das Spiel kann man machen bis in die Anforderungsniveaus jeder einzelnen Teilaufgabe hinunter, das war nicht meine Frage.
Erreichte Punktzahl : Gesamtpunktzahl * 5 + 1 = Note auf Zehntel gerundet
(EP/GP)*5+1 nehme ich an. Rein aus Interesse: Ab welchem Niveau fangt ihr an, Alarm zu schlagen (roter Bereich)?
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Zehntel.
Das Skalenniveau kenne ich nicht. Du hast oben 81% einer erreichbaren Punktzahl der Note 5.0 zugeordnet (die du dann mit anderen Noten gemittelt hast). Meine Frage zielte auf die Zuordnungsvorschrift ab.
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Der Notenschlüssel in so einem System ist halt ein anderer. Nach meiner Berechnung kämen beide Schüler auf die gleiche Note: 66 % ergeben als Einzelnote eine 4.3, das Mittel wird auf eine halbe Note gerundet, also 4.5. 81 % sind eine 5.0, 50 % eine 3.5, im Mittel gibt das 4.25, was wieder auf eine 4.5 aufgerundet wird.
Was für ein Skalenniveau hat euer Notensystem, dass ihr mit Mittelwerten arbeiten dürft?
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Zweifelst du daran? Lehrer als Beschützergarant aufgrund besonderer Amtsstellung gibts frühe Urteile dazu.
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