Wusste ich nicht. Interessant!
Beiträge von Maylin85
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Ich finde das Abwerben völlig in Ordnung und sehe es positiv. Wo Mangel herrscht, setzt sich eben derjenige durch, der die attraktivsten Konditionen bietet. Spannend wäre es, wenn das erste Bundesland die Versetzungshürde umgeht, indem Neueinstellung unter Übernahme erworbener Ansprüche angeboten wird. Dann könnte tatsächlich Bewegung in den Markt kommen.
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Liegt da nicht bereits der Fehler drin, die sonstige Mitarbeit vor allem anhand der Frequenz aktiver Beteiligung zu beurteilen anstatt an tatsächlich erbrachter Fachleistung?
Im Prinzip spiegelt sich auch bereits in der schriftlichen Note, ob jemand "sonstig" mitgearbeitet hat. Hätte er geistig geschlafen, käme im Schriftlichen ja vermutlich nichts Vernünftiges aufs Papier.
Ich denke aber, dass die SoMi Note schon auch noch andere Kompetenzen reflektiert und daher auch ihre Berechtigung hat. Dass es hierbei nicht nur um Quantität von Meldungen geht, muss aber auch klar sein. Wenn jemand nur Unterrichtsbeiträge im AFB I oder II liefert, gibt das bei mir keine 1. Und natürlich zählen auch nicht nur Unterrichtsbeiträge rein, sondern alles, was aktives Mitdenken sichtbar macht.
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Ich habe meine eigenen Noten durch SoMi in sämtlichen Fächern halbiert. Kann mich auch an keine einzige Meldung in meiner gesamten Schulzeit erinnern, also war das insgesamt schon okay. Eine getrennte Ausweisung von schriftlicher Note und SoMi (+ meinetwegen Gesamtnote) fände ich allerdings sinnvoll, da dann sofort auffällt, wer eigentlich nix kann oder umgekehrt zu den sehr stillen Wassern gehört. Was ein potentieller Arbeitgeber damit anfängt, ist ja dann sein Ding.
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Das kannst du auch offline machen, damit wäre es je nach verwendeter Software/Plattform auch in Deutschland datenschutzkonform. Es gibt z.B. den iDoceo GradeScanner, welches ein Raster auf Papier darstellt, auf welchem die Schüler ihre Antworten ankreuzen. Durch die Kamera deines iPhones/Ipads werden alle Antworten automatisch ausgewertet und können automatisch mit iDoceo (Notenverwaltung fürs iPad) in das Notenbuch übertragen und ausgewertet werden. Ob diese Form der Leistungsabfrage pädagogisch sinnvoll ist, muss jeder für sich entscheiden.
Ebenfalls von der gleichen Firma gibt als weitere Option es deine gewünschte Online-Abfrage, mit der die Noten der Schüler anschließend automatisch in das digitale Notenbuch übertragen werden.
Das klingt ja spannend. Vielen Dank für den Hinweis! Ich nutze iDoceo schon ewig, aber offensichtlich ohne die kompletten Möglichkeiten des Programms zu kennen.
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Damit der Kollege, der die eine Randstunde unterrichtet, dann Minusstunden auf seinem Arbeitszeitkonto hat und in Zukunft noch mehr vertreten darf? Das kann es auch nicht sein!
Pragmatische Lösung: die Schüler werden nach Hause geschickt und die Randstunde findet selbstverständlich statt. Im Distanzlernen als Videokonferenz.
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Ich bin noch nie irgendwo gefragt worden, ob ich eine Klassenleitung "möchte". Die gabs einfach immer; irgendwann kam die Zuteilung raus und fertig. Selbst bei Vertretungsstellen hatte ich immer Klassenleitungen. Schulen, die den Luxus haben zu fragen, müssen personell da top ausgestattet sein 😄
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Ich erinnere mich an diesen Satz ebenfalls und fand ihn ähnlich unmöglich.
Ich habe nie Teilzeit gearbeitet, verstehe aber jeden, der sich dafür entscheidet, weil er mehr Freizeit haben möchte. Diese Möglichkeit sollte auch nicht genommen werden. Für Kollegen, die Teilzeit gehen, um ein Vollzeitpensum und zig lustige Projekte zu schaffen, habe ich allerdings wirklich null Verständnis. Es schadet einfach nur dem gesamten System.
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Ich hab am Gymnasium in der Q1 noch nie eine 90-Minuten-Klausur erlebt. Der GK fing bei uns ebenfalls mit 135 Minuten an, zweite Klausur dann bereits 155.
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Ich halte es für sehr fragwürdig, ob man Schizophrenie überhaupt ohne entsprechende Veranlagung entwickeln kann. Und wenn sie jemand entwickelt, dürfte es extrem schwierig sein, das auf Cannabiskonsum zurückzuführen. Letztlich scheinen mir alle postulierten Zusammenhänge hier sehr vage und nicht wirklich klar belegbar. Während die Folgen von Alkoholkonsum ziemlich unmittelbar und klar nachweisbar sind. Für mich ist im Quervergleich zu Alkoholkonsum und Rauchen jedenfalls null verständlich, wieso Kiffen kriminalisiert wird - das Schutzargument macht hier jedenfalls keinen Sinn.
Ganz grundsätzlich muss man sich auch mal fragen, inwiefern man es legitim findet, Menschen in ihrem Verhalten zu begrenzen, um sie vor sich selbst zu schützen. Mit der Argumentation müsste man auch so manche Sportart verbieten. Oder Coca Cola und überfettete, überzuckerte Lebensmittel.
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Ich hab mich damit ehrlich gesagt noch nie befasst und immer vertrauensvoll antizipiert, dass diejenigen, die an so einem Abend aufschlagen, schon aus gutem Grund und mit Berechtigung dort sind (denn wer tut sich sowas sonst freiwillig an^^). Ich wusste meist auch überhaupt nicht, wer da sitzt, denn ich hab z.B. auch noch nie eine Vorstellungsrunde angeleiert - das richtige "Kennenlernen" bzw. Eltern einem Kind zuordnen, fand am Elternsprechtag statt, nicht am Pflegschaftsabend.
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Das ist wirklich interessant. Ich habe immer einfach alle abstimmen lassen, die anwesend waren. Ob die Personen das Sorgerecht haben oder wie viele zu einem bestimmten Kind gehören, keine Ahnung - im Regelfall hab ich insbesondere bei der ersten Pflegschaft einer neuen Klasse ja überhaupt keine Ahnung, wer da gerade vor mir sitzt.
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Ich hab in meinem Berufsleben zum Glück noch nie mit der Thematik zu tun gehabt. In meiner eigenen Schulzeit hat sich allerdings mal ein Mitschüler unmittelbar nach Unterrichtsende umgebracht und ist vom Hochhaus gesprungen. Ich erinnere mich an sehr hitzige Diskussionen und daran, dass von Mitschülern tatsächlich Adjektive wie egoistisch, rücksichtslos usw. fielen. Ich erinnere mich ebenfalls, dass ich ihn mutig und konsequent fand. Beides ist bei entsprechender Reflexion wahrscheinlich murks. Dass die Adjektive in der Umfrage auf faktisch existierenden Betrachtungsweisen auf Suizidbegehende beruhen, finde ich aber durchaus plausibel.
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Wir haben in Englisch ChatGPT den Text analysieren lassen und danach mal geguckt wie gut die Analyse ist, vor allem im Bezug auf die genaue Aufgabenstellung.
Haben wir auch letztens. Stilistische Mittel hat er passabel erkannt und auf Nachfrage auch function/effect brauchbar erläutert.
Dann haben wir aus Buharis letzter Independence Day Rede eine galantere Version generieren lassen und analysiert, was verändert wurde.. und dann das ganze nochmal in eine dystopische Version umschreiben lassen.. ist schon eine nette Spielerei und man kann durchaus in vergleichender Arbeit herausarbeiten, welchen unterschiedlichen Effekt unterschiedliche Sprachgestaltung erzeugen kann.
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Ich würde fragen, was konkret das Vertreungskonzept denn dann vorsieht.
Wir mussten z.B. ins Klassenbuch eintragen, was im Vertretungsfall ohne Material gemacht werden soll. Einige Kollegen haben Buchseiten mit Wiederholungskram eingetragen, andere Fächer (z.B. Französisch und Englisch) hatten passend zu den eingeführten Lehrwerken Trainingshefte oder Trainingsbücher im Präsenzbestand, die man mitnehmen konnte und in denen die Schüler (ohne reinzuschreiben, da Präsenzbestand) arbeiten sollten. Andere Fächer hatten Vertretungsordner mit Kopiervorlagen, aus denen man was mitnehmen konnte.
Spontan irgendein Fach weiterunterrichten, finde ich schwierig. Im Zweifel würde ich mir auch Material zur Grundlagenwiederholung für die Kernfächer zusammenstellen, das man unkompliziert reingeben kann.
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Maylin85 BK kannst du dir gar nicht vorstellen? Oder liegt es daran, dass Erdkunde dort kaum unterrichtet wird?
BK würde ich zumindest ausprobieren, wenn sich die Möglichkeit ergäbe. Ich hab aber noch keins mit Erdkunde gefunden. Wobei ich Englisch eh lieber mache und kein Problem mit 100% Englisch hätte, aber ob man ohne Zweitfach Chancen hat, dort zu landen? Kann ich nicht abschätzen.
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Ich weiß überhaupt nicht, wovon du, tätig am WBK, sprichst 😉.
Ich hoffe ja noch ein bisschen, dass andere einfach schneller sterben und man vom umgeleiteten Zulauf noch eine Weile leben kann 😬🙈
Aber falls nicht... ich glaube nicht, dass ich nochmal "zurück" möchte, also kann es sicher nicht schaden, die eine oder andere Alternativüberlegung anzustellen.
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Es macht zumindest Sinn, Möglichkeiten auszuloten und ggf. über nebenherlaufende Weiterqualifikationen nachzudenken für den Fall, dass es sich im aktuellen Job nicht so ausgeht, wie man es sich vorstellt. Die verlorenen Pensionsansprüche wären im Fall des Falles für mich jedenfalls kein entscheidenes Kriterium.
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