Es muss schon jedem selbst überlassen sein, ob er den Winter bei 16 Grad verbringen möchte oder nicht. Für mich wäre das definitiv nicht vorstellbar. Ich spare durchaus an Dingen, aber eine warme Wohnung (bei mir ist die 21-Grad-Linie die Wohlfühluntergrenze) gehört für mich sehr unabdingbar zur Lebensqualität und ist nichts, was ich missen wollen würde. Ich finde allerdings auch, dass der Gaspreis hier kein Argument sein darf, etwas Richtiges zu tun. Wenn ich dann das Doppelte an Heizkosten habe und woanders einsparen muss, dann begeistert mich das nicht, ist aber eben so. Nur meine ich, dass wir dann als Gesellschaft die Aufgabe haben denjenigen, die das nicht aus eigener Kraft leisten können, unter die Arme zu greifen und deutlich umfangreicher zu bezuschussen. Ich stehe vielen Sozialausgaben durchaus kritisch gegenüber, bei diesem speziellen Thema finde ich sie aber notwendig und Spartipps etwas zu einfach gemacht.
Beiträge von Maylin85
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Beschämend ist, wie lange man brauchte, um sich dazu durchzuringen...
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Ich hatte eine Mitreferendarin, die mit einer 4 in Englisch ins Ref gestartet ist und wirklich schlecht gesprochen hat bzw. sprachliche Defizite hatte. Das Ref hat sie bestanden, da (angeblich?) hier nicht mehr primär die Sprachkompetenz bewertet werden darf. Dank des Mangelfach-Zweifachs war sie eine der Ersten von uns, die am Ende eine feste Stelle bekommen hat.
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Wenns nach mir geht -> joa, genau das 💁♀️
Allerdings ist es ja nicht so, dass ich alleine damit bin. Horcht man mal in die Klassen und Kurse rein, dann finden viele die Maskenpflicht noch sehr angebracht. Ein gewisses Sicherheitsbedürfnis zeigt sich auch daran, dass zumindest meine Schüler nach wie vor überwiegend FFP2 Masken tragen.
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Die Lehrkräfte dürfen doch gerne freiwillig weiter FFP2 tragen.
Mir ist wohler, wenn die anderen 30 Leute im Raum ebenfalls eine tragen. Muss ja keine FFP2 Maske sein, aber eine medizinische ist Schülern durchaus zumutbar.
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Gute Besserung allen Erkrankten!
Ich hoffe, dass die Masken in der Schule das Allerletzte sind, was fällt. Mich stören sie mittlerweile (wenn es nicht gerade Sommer ist) absolut gar nicht mehr, umgekehrt scheinen sie aber tatsächlich ein effektiver Schutz vor Ansteckung zu sein. Während die Zahlen bei den Schülern explodiert sind, haben sich bei uns bisher nur erfreulich wenige Kollegen infiziert - und die dann eher bei den eigenen Kindern und nicht am Arbeitsplatz. Insofern kann man nur hoffen, dass die Maskenpflicht erst fällt, wenn die Inzidenzen niedrig sind und die Welle sich ausgelaufen hat.
Auch im ÖPNV und Einzelhandel finde ich die Beibehaltung der Maskenpflicht vorerst sinnvoll.
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Och, mit Ausstattung und Arbeitsplatz bei analoger Bezahlung zum staatlichen System, könnte man mich durchaus locken. Das bedeutet nämlich im Zweifel, dass ich meinen Krempel weder selbst kaufen muss, noch privaten Wohnraum für Arbeitsplatz und Materiallager aufwenden muss. Auch kann ich deutlich effizienter planen und arbeiten, wenn ich auf eine entsprechende Raumausstattung und digitale Infrastruktur zurückgreifen kann. Arbeitszeitmodell KANN ebenfalls attraktiv sein, braucht aber mehr Infos.
Den Namen finde ich auch ein bisschen putzig, würde aber ohne weitere Informationen (und ja, die fehlen hier leider) nicht direkt das ganze Konzept ins Lächerliche ziehen wollen.
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Okay, so könnte ich ehrlich gesagt nicht arbeiten, wenn ständig überall Brandherde zu löschen sind. Ich kann die allermeisten Klassen in Arbeitsphasen notfalls auch mal kurz alleine lassen, um noch schnell was Vergessenes zu kopieren oder - wenn ganz dringend - auch mal kurz zur Toilette zu huschen. Da passieren keine Katastrophen.
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Nun ja, wenn die Pause zu kurz ist, um menschliche Bedürfnisse (dazu zählt für mich der Toilettengang) zu erledigen und Material durch die Gegend zu schleppen, dann bin ich halt nicht pünktlich im Unterricht, sondern komme auch mal 1-2 Minuten später. Wenn sich jemand darüber aufregt, möge er mir vorrechnen, wie es anders funktionieren soll..
Passiert allerdings auch eher selten. Voraussetzung ist natürlich, dass die Schüler mit dem Klingeln pünktlich den Raum verlassen und nicht erst noch 2-3 Minuten einpacken, sonst reichen die 5 Minuten natürlich nicht.
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Ich trinke an jedem Schultag 1-1,5l und hatte noch nie ein Problem damit. Wir haben doch - genau wie die Schüler - Pausen zum Trinken und Pullern. Genau das mache ich da 🤗 Im Unterricht trinke ich nicht. Jetzt in der Pandemie trinke ich halt kurz auf dem Hof oder nachdem die Schüler den Raum verlassen haben.
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Bei uns gilt bei Genesenen ebenfalls, dass positive Tests 8 Wochen lang nicht zählen, weil man davon ausgeht, dass die Tests noch auf die vorausgegangene Infektion anschlagen könnten. Absurderweise sollen sie vorerst aber trotzdem weiter mittesten (ohne Konsequenzen halt)..
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Bei uns findet der Nachmittagsunterricht bisher planmäßig statt. Ich bin recht froh jetzt zu Hause zu sein... meine Mülltonne wollte bei meinem Eintreffen gerade die Einfahrt verlassen und es windet doch merklich auf.
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Ich stimme dem Artikel weitestgehend zu. Fernunterricht sollte so langsam auch kurzfristig möglich sein.
Betreuug sehe ich nach wie vor als Elternjob an, das darf keine wirklicn Rolle bei Sicherheitsüberlegungen spielen.
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Das Testregime ist doch eh bereits sehr fragwürdig. Hier ist der Standardfall neuerdings: positiver Test in der Schule, negativer Bürgertest aus irgendeinem Testzentrum -> Schüler sitzt teilweise noch am gleichen Tag wieder im Unterricht. Dazu kommt dann noch die sicherlich vorhandene falsch-negativ-Quote. Ich nehme die Tests eher als Showeinlage war, um verantwortungsvollen Betrieb zu suggerieren wo längst klar ist, dass die Zeichen auf Durchseuchung stehen.
Meinetwegen könnte man das Testen daher komplett aussetzen und die Unterrichtszeit sinnvoller nutzen. Schutz bringt es nicht wirklich, das tun eher die Masken (die ich auch möglichst lange weiter tragen werde, wenn sich die Lage nicht wesentlich verändert).
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Von zu Hause aus hätte ich auch problemlos Distanzunterricht machen können und es wäre kein Mehraufwand gewesen. Ob ich Power Points jetzt in Präsenz an die Wand schmeiße oder in der VK teile... Materialien habe ich auch alle digital, weil die meisten Schüler gar kein Papier mehr wollen und auf Tablets geswitched sind... mein privates Gerät nutze ich eh, ob nun in der Schule oder zu Hause...
Nur die Anwesenheitspflicht machte es leider unmöglich, denn WLAN und Leitungen in der Schule sind leider grottig.
Ganz grundsätzlich denke ich auch, dass Schulen nach 2 Jahren Pandemie in der Lage sein sollten, kurzfristig auf (qualitativ angemessenes) Distanzlernen umzustellen. Es hapert aber beschämenderweise halt immer noch an Grundlegendem.
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Auch wenn es eher flaspsig aufgeworfen wurde, sehe ich durchaus ein Problem in der Kombination Sturm und ständigem Querlüften. Dass es (zumindest hier vor Ort) am Ende doch nicht so dicke kommt wie befürchtet, konnte halt keiner genau voraussehen.
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Die hat es gemacht: Der Unterricht fällt aus.
Ich würde morgen keinen Distanzunterricht machen und mich dabei auf die völlig klare Schulmail berufen.
Ist halt etwas unglücklich, wenn an Eltern und Schüler etwas völlig anderes kommuniziert ist..
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Ich kann mich nur wiederholen - die Ansage ist klar und deutlich. Okay, sie hätten noch explizit schreiben können "Unterrichtsausfall, es findet KEIN Distanzunterricht statt." Aber der Begriff "Unterrichtsaufall" ist eigentlich nicht interpretierbar. *kopfkratz*
Du hast ja Recht... aber offensichtlich ist es ja nicht überall angekommen 🙈
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Mich nervt das hier in NRW auch und ich empfinde es ebenfalls als chaotisch, dass jede Schule ihr eigenes Ding macht. Das darf eigentlich nicht sein und spätestens wenn deutlich wird, dass von Ausfall bis VK nach Stundenplan alles mögliche praktiziert wird, sollte das Schulministerium eine klare Ansage machen.
Ich empfinde auch Schulleitungen als unsensibel, die in diesen eh schon stressigen Zeiten noch unnötig Arbeit generieren und Distanzbeschulung und Präsenz und derlei Blödsinn anordnen, obwohl die Weisung es überhaupt nicht erfordert. Man könnte den Tag ja auch einfach mal nutzen lassen, um Liegengebliebenes und zukünftig Anstehendes abzuarbeiten. Ist ja nicht so, als wären da nicht noch genügend Dienstangelegenheiten auf der To Do Liste, um den Tag sinnvoll und produktiv zu füllen.
Hach, ich bin ein bissi genervt gerade...
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