Beiträge von Maylin85

    Meine allererste Wohnung war in einem 7-Etagen-Hochhaus ganz oben (ich weiß, da gibt es noch ganz andere Dimensionen) und die Wohnung an sich war super - geräumig, groß, immer hell, Sonne bis spätabends, niemand kann reingucken... hab da grundsätzlich gerne gewohnt. Aber auch mit "nur" 21 Parteien war es für mich schon teilweise anstrengend mit den ganzen Nachbarn, denen man ständig begegnet. Die Krux an Hochhäusern sind halt die vielen Mitbewohner auf engem Raum. Muss man mögen.

    Ich hab übrigens gerade mal spaßhalber geschaut, was eine Wohnung in Ratingen-West so kosten würde (Hochhaussiedlung, eher als Brennpunkt verschrien und schön ist anders, aber verkehrsgünstig zu Düsseldorf gelegen). Hui. Ich hab für mein kleines Häuschen mit Garten ein paar Kilometer weiter nördlich im Ruhrgebiet ca. 25% weniger bezahlt als man dort für 2 oder 3-Zimmer-Wohnungen (quasi kein Preisunterschied übrigens) hinblättern müsste. So supergünstig finde ich das jetzt nicht...

    Ich zweifel mal an, das es für Singles so viel einfacher ist, bezahlbaren Wohnraum in passender Größe zu finden. Mit zwei Zimmern kommt man in unserem Job nicht gut hin, bei drei Zimmern hat man direkt Quadratmeterzahlen, die man eigentlich nicht bräuchte (da auf die 1-Kind-Familie ausgelegt), aber halt dann trotzdem nehmen und bezahlen muss.

    Würde der Dienstherr generell (=für alle) im Gehalt einen mietniveauabhängigen Teil verankern, würde ich das okay finden, denn dann würde man allgemein anerkennen, dass angemessene Alimentation auch Lebenshaltungskosten berücksichtigen muss. Mir erschließt sich allerdings nicht, wieso dieser Faktor ausschließlich in den Zuschlägen berücksichtigt werden soll. Erscheint mir ein wenig arg einseitig Lebenswirklichkeiten berücksichtigend.

    Wir hatten 7 positive Selbsttests heute und zwei meiner Schüler haben sich schon vorher per Mail als positiv abgemeldet. Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

    Was mich ärgert, sind Reiserückkehrer-Quarantänen, durch die Klausuren verpasst werden. Die Eltern argumentieren, bei den wöchentlich wechselnden Einreisebestimmungen sei das nicht absehbar gewesen, ich sehe das bei Reisezielen wie der Türkei anders. Wenn man da unbedingt hin muss und und dann erst Sonntag vor Schulbeginn zurückkommt, ist das halt irgendwieschon fragwürdig. Wie gehen andere Schulen damit um? Werden die Fehlstunden entschuldigt? Dürfen die Schüler nachschreiben? Müssen sie distanzbeschult werden?

    Dann scheint es regional sehr unterschiedlich zu sein.

    Ich bin Mitte Dezember an einem Sonntag abends gegen 18.30h spontan geboostert worden, nachdem eine Arztpraxis im Netzwerk der Stadt bei fb um kurz vor 18h online gepostet hatte, dass sie noch Restbestände haben. Solche Angebote lese ich hier quasi täglich. Mehrfach. Dazu gibt es Impfbusse, Impfzelte, Imofcontainer, Impfaktionen in Einkaufszentren oder Arenen... also wer möchte, der kriegt auch kurzfrsitig eine.

    Gibt es das tatsächlich, dass Leute noch auf den Booster warten? Hier gibt es derart viele niederschwellige Angebote, dass man eigentlich täglich spontan irgendwo aufschlagen und sich boostern lassen könnte.

    Ich finde es bei sehr betagten Leuten nicht verwerflich, individuell eine Entscheidung für eine zeitige Viertimpfung zu treffen. Kaputt machen wird man damit nichts und angesichts der recht kurzen Wirkungsdauer der Impfung und derTatsache, dass sich bei älteren Menschen sowieso eine schlechtere Wirksamkeit zeigt, finde ich den Wunsch nach einem zeitigen Nachimpfen völlig legitim.

    Okay, diese Mittagessenslogistik ist dann wohl komplexer, als ich sie mir vorgestellt habe. Wir haben keinen Mensabetrieb. Dass das so viele Stunden bindet, war mir nicht klar.

    Ich finde das trotzdem sehr unglücklich und meine, dass die übergeordneten Stellen dafür Lösungen finden müssten.


    Das Kurssystem mit der entsprechenden Durchmischung findet bei uns leider auch statt.

    Richtig, dann müsste die Schule eine Aufsicht abstellen (oder vielleicht lässt sich sowas auch über OGS oder dergleichen abdecken). Finde ich unter Pandemiebedingungen jetzt nicht soooo unzumutbar, aber kenne die Rahmenbedingungen bei euch natürlich nicht. So oder so würde ich - mal aus Elternsicht gedacht - erwarten, dass für solche high risk Situationen ein Plan B existiert, falls ich mein Kind so etwas nicht aussetzen möchte.

    Schwierig alles.

    Okay, das verstehe ich und da stehen dann wohl wirklich andere Zwänge hinter.

    Im Endeffekt muss man sich nichts vormachen, diese Regelungen bedeuten Feuer frei und Durchseuchung. Eltern, die ihr Kind schützen möchten, KÖNNTEN aber aus eigenem Einwirken und der Nichtteilnahme an z.B. solchen Dingen halt noch zusätzliche Risikominimierung betreiben. Ich wollte nur ausdrücken, dass man der Situation in den Schulen nun auch nicht ganz so hilflos ausgesetzt ist, wie manchmal dargestellt wird. Ein bissi Stellschraube hat man individuell schon noch...

    Und Mittagessen?

    Ok, ehrlich gesagt verstehe ich nicht so recht, wieso das überhaupt stattfinden muss 🙈

    Wenn ich so an meine Kindheit zurückdenke, da wurde morgens gefrühstückt, in der Pause gab es ein Butterbrot, mittags einen Apfel oder anderes Obst, und warm wurde abends gegesssen, wenn Papa von der Arbeit kam. Läuft bei ausnahmslos allen in der Familie bis heute so weiter. Vielleicht bin ich da nicht repräsentativ, aber warmes Mittagsessen kannte und kenne ich nur vom Wochenende.

    Aber auch wenn man es anders gewohnt ist, wäre es in einer Pandemie denn so schlimm, einfach ZWEI Brote mitzugeben jnd statt Mensa nochmal Brotzeit auf dem Schulhof zu machen? Wenn das wirklich das Problem sein soll, können die Infektionsbedenken imo eigentlich nicht so riesengroß sein...

    Wieso muss man sein Kind denn drinnen mitessen lassen? Butterbrot auf die Hand in der Pause tut es doch auch und so wahnsinnig hoch ist die Ansteckungsgefahr draußen dann wohl nicht.

    Dass es schwierig ist, für Kinder gut sitzende FFP2 Masken zu bekommen, habe ich im Bekanntenkreis auch mitbekommen (es wurde aber schließlich was gefunden). Und ja, gesund ist das über Stunden vielleicht auch nicht (bei uns übrigens auch nicht, meine ich - fragt auch keiner nach), aber einen Tod muss man hier wohl sterben. Unterm Strich meine ich jedenfalls, dass bei entsprechender Vorsicht eurchsus möglich ist, weitgehende Eigenverantwortung zu übernehmen.

    Ich finde die Frage spannend. Wer trägt denn nun die Verantwortung für gesundheitlich Schäden bei Schülern wegen Corona. Die Eltern müssen ja derzeit ihre Kinder in die Schule schicken.

    Im Zweifel die Eltern. Wer seinen Kindern eine gut sitzende FFP2 Maske kauft und verklickert, dass die auch richtig drauf zu bleiben hat, kann eine Infektion fast sicher verhindern. Bei uns hat sich jedenfalls noch kein konsequenter FFP2-Träger infiziert (weder Schüler noch Erwachsene in meinem Bekanntenkreis). Insofern denke ich, man hat doch sehr viel selbst in der Hand.

    Ich weiß gar nicht mehr, ob wir das damals im Englischunterricht hatten. Klar, das politische System Großbritanniens schon, aber die Problematik um Irland und Nordirland? Das wäre meiner Meinung nach auf jeden Fall ein Thema, wovon jeder fortgeschrittene Englischlerner (also eher Richtung Sek II) mal gehört haben sollte.

    Zu meiner Schulzeit war das definitiv Thema. Wir haben Lektüre dazu gelesen und das Thema kam auch im Abitur dran.

    Laut meiner Schwester behandeln die im Unterricht England, Schottland, Amerika, Australien und Indien. Aber da die Geschichte von Großbritannien ebenfalls ein Thema ist, kann da evtl. ein Rahmen für Irland sein (aber ich weiß nicht in welchem Schuljahr das unterrichtet wird)

    Indien ist seit ein paar Jahren raus, dafür haben wir jetzt Nigeria mit drin.

    Ich hatte ja irgendwie gehofft, dass mit der Umstellung auf G9 vielleicht in irgendeiner unit mal wieder Irland auftaucht, hab mich damit aber noch nicht weiter beschäftigt. Den Nordirlandkonflikt kann man zumindest im UK-Thema noch mit unterbringen (gerade auch im Zusammenhang mit der Brexit-Thematik).

    Man kann ja auch - bei entsprechendem Gestänker - ehrlich sagen, dass das Thema natürlich komplexer und vielschichtiger ist, dass Lerninhalte in der Schule aber aus guten Gründe immer didaktischer Reduktion unterliegen. Möchte er tiefer in die Materie einsteigen, kann er das gerne tun. Die Unterrichtsgestaltung ist aber dein Kompetenzbereich und du entscheidest aufgrund der Rahmenvorgaben und Rahmenbedingungen, wie das Thema im Unterricht behandelt wird. Ich würde versuchen deutlich zu machen, dass ein Reinreden in deine Entscheidungen hier eine Anmaßung darstellt, die du dir verbittest und für die ihm als Laie ohne Einblick in deine Beweggründe auch die Kompetenzgrundlage fehlt.

    Allerdings würde ich gleichzeitig auch dafür sorgen, dass Arbeitsaufträge sauber vorbereitet und formuliert sind. Das können Schüler durchaus erwarten, meine ich.

    Eine Komplettschließung mit Wechsel ins Videokonferenzformat halte ich für effektiver und sinnvoller als Wechselunterricht oder ausgesetze Präsenzpflicht mit Beschulungspflicht derjenigen, die sich entscheiden zu Hause zu bleiben. Ich bin auch ehrlich gesagt nicht mehr bereit noch irgendwas mitzumachen, was für mich mit Mehrarbeit verbunden ist. Der Wechselunterricht letztes Jahr war gruselig, wenn man ernsthaft versucht hat beiden Gruppen gerecht zu werden.

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