Beiträge von Maylin85

    Onlinebeschulung schön und gut - mir fehlt ganz klar die direkte Arbeit mit dem Individuum! Ausweichstrategie: dem Hund beibringen, eine Klopapierrolle auf dem Kopf zu balancieren... Hund wünscht sich vermutlich, dass der Krams bald vorbei ist und hätte gerne seine Tagesfreizeit wieder.

    Sind wir zufällig in der gleichen Hundeschule? Wir hatten hier nämlich exakt die gleiche Wochenbeschäftigung ^^
    Im e-learning quasi. (wir haben übrigens versagt, Hund fands völlig panne)

    Das soll in NRW nun so passieren. Die Prüfungen werden drei Wochen nach hinten verschoben, die Zeugnisse sollen durch deutlich verkürzte Korrekturfristen trotzdem pünktlich ausgegeben werden...

    Ich finde wirklich bemerkenswert, wie rücksichtsvoll mit Erziehern und Lehrern aktuell umgegangen wird.

    Die korrekturintensiven Fächer sollen an den Beginn der Prüfungsphase gesetzt werden, na immerhin. Eine sinnvollere Entlastung wäre wohl eine Veränderung der Fristen gewesen.

    Sehe ich ganz genauso. Diese 2 Unterrichtswochen (Woche 3 ist ja de facto die Partywoche) hätten jetzt auch nicht mehr viel verändert.

    Um die Q1 mache ich mir auch Gedanken. Bei meinem Kurs geht es sich so aus, dass sie die Lektüre jetzt eben alleine erarbeiten müssen, was im Vergleich zu allen anderen Inhalten wahrscheinlich noch eine der besseren Varianten ist. Aber spätestens, wenn es in das neue Sequenzthema geht, wird es langsam problematisch.

    Vor allem hat an letzte Woche noch gesehen, wie Kinder sich auf Spielplätzen tummeln usw. Völlig unverantwortlich, denen jetzt wieder Tür und Tor zu öffnen.

    Schön auch der Satz, dass der Mitarbeiterschutz dem Arbeitgeber obliegt. Na dann bin ich mal gespannt, welche Schutzmaßnahmen das Land wohl für uns ergriffen hat^^

    Angeblich (Ticker) sollen Ansammlungen von mehr als 2 Personen verboten werden. Ausnahme: Familien!

    Hochspanned wie sich das jetzt auf Schule auswirkt!

    Liebes Ministerium reagiere bitte sobald die Info offiziell ist!

    Na offensichtlich gar nicht, der Arbeitsplatz und das Nachgehen der Dienstpflicht sind ja explizit ausgenommen.

    Mich hat der Satz aufhorchen lassen, die Notbetreuung werde auch auf weitere Berufsgruppen ausgedehnt. Wie viele denn bitte noch?! In Kombination mit der ein-Elternteil-Regelung öffnet man damit doch Tür und Tor, dass die ganzen Kinder, die sich vor ein paar Tagen noch auf Spielplätzen getummelt haben, jetzt zurück in die Schulen kommen. Bin ich die Einzige, die diese Regelungen dezent konträr zum Gebot der sozialen Distanzierung empfindet?

    Bei uns sind auch die Kollegen mit Kindern in die Notfallbetreuung eingeplant worden. Und bei den (bisher) recht wenigen Stunden, die pro Kollege dafür anfallen, finde ich das auch richtig so. Ausgenommen wurden nur Kollegen über 60 und Kollegen mit Vorerkrankungen.

    Wenn unser Job so immens wichtig ist, müssen Kollegen für ihre Kinder imo auch selbst Notfallbetreuung in Anspruch nehmen können. Wenn das nicht vorgesehen ist, ja dann bleibt eben nur die Freistellung.


    Dass es um massive Verdienstausfälle geht, ist mir auch klar. Das betrifft aber alle und nicht nur Familien, bei denen ein Elternteil in systemrelevanten Bereichen arbeitet. Wenn das also das Argument hier sein soll, dann müsste man die Betreuung konsequenterweise wieder komplett allen berufstätigen Eltern zugänglich machen.

    Das ist dann aber auch noch von der Größe der Schule abhängig, bei uns ginge das z.B. nicht, da wir im Wechsel Sportfest machen, sprich 1-3 und 4-6 brauchen wir alle Klassenlehrer für die Klassen und die Fachlehrer für die Stationen, das war die letzten Jahre so schon sehr mit der heißen Nadel gestrickt (sprich du konntest teilweise nicht mal aufs Klo zwischendrin).

    Muss das Sportfest denn zwingend stattfinden?
    Genau solche Dinge könnte man zur Entlastung auch einfach mal für einen gewissen Zeitraum entfallen lassen. Oder entsprechend umgestalten, so dass eben nicht so viele Kollegen eingesetzt werden müssen.

    @Susannea

    Für Kinder von getrennt lebenden Eltern könnte/müsste man sicherlich eine Ausnahmeregelung schaffen, das leuchtet mir ein. Wenn der andere Elternteil aber grundsätzlich verfügbar ist (wie im Beispiel von chilipaprika) sehe ich es so "dein Kind -> dein Problem". Dann ist der Jahresurlaub eben weg. Solange grundsätzlich noch Tage zur Verfügung stehen oder unbezahlter Urlaub möglich ist, muss das imo auch ausgeschöpft werden in der aktuellen Situation. Insbesondere angesichts der Tatsache, wie munter sich Kinder hier noch vor wenigen Tagen auf Spielplätzen getummelt haben und wie unvernünftig viele Eltern agiert haben - da muss die Prämisse sein, dass weiterhin möglichst Kinder institutionell zusammengeführt werden.

    Wie stark die Betreung in Anspruch genommen wird, hängt sicherlich auch sehr vom Einzugsgebiet und vom Klientel ab. Ich setze mal voraus, dass verantwortungsbewusste Eltern aus Haushalten mit höherem Bildungsstand ihre Kinder nach Möglichkeit eher zu Hause behalten werden. Ich kann mir auf der anderen Seite aber auch sehr gut vorstellen, dass diejenigen Eltern mit theoretischem Anspruch, bei denen zunehmend schlechte Stimmung und Lagerkoller zu Hause herrscht, ihre Kinder irgendwann auch dann schicken werden, wenn sie sich eigentlich anders organisieren könnten. Wir befürchten, dass man Ende insbesondere "Problemkinder" in der Notbetreuung haben wird (denn die anderen können die Eltern auch zu Hause noch ein wenig länger ertragen^^).

    Nun ja, aber man wird es halt so nehmen müssen, wie es kommt.

    Ich finde leider die Quelle gerade nicht, suche aber danach: Das ist eine EU-weite Richtlinie oder Empfehlung: Nur noch Risikogruppen und systemrelevante Gruppen werden getestet wegen Ressourcenknappheit.

    Interessant, das wusste ich nicht. Dann sind zumindest die Voraussetzungen europaweit ähnlich und die offiziellen Zahlen haben weiterhin eine vergleichende Aussagekraft.

    Die Notbetreuung auf Wochenende und Ferien auszuweiten finde ich nachvollziehbar, um sicherzustellen, dass die Leute mit systemrelevanten Berufen ungestört arbeiten können.

    Die Ausweitung auf Kinder, bei denen nicht mehr BEIDE Eltern in diesen Berufsfeldern beschäftigt sind, erschließt sich mir dagegen nicht. Damit wird die Gruppe derer, die Anspruch auf Betreuung haben, doch deutlich größer und wir werden Gruppengrößen zu betreuen haben, die allen offiziellen Empfehlungen widersprechen. Absolut unverständlich.

    Ich würde mich aus diesem Grund ebenfalls nicht freiwillig melden. Ich gehe aber davon aus, dass wir ohnehin nicht gefragt werden, sondern einfach eine Einteilung erfolgt (die dann hoffentlich gleichmäßig auf alle Kollegen ohne Risikogruppenzugehörigkeit verteilt wird).

    Vor zwei Wochen habe ich mal gelesen, dass in Deutschland 100 000 Test pro Woche gemacht werden können. Ich gehe mal davon aus, dass man die Kapazität seitdem zumindest nicht zurückgefahren hat, hier vor Ort wurde definitiv ausgebaut. Es ist richtig, dass nicht mehr alle getestet werden können, das liegt aber daran, dass der Bedarf stark steigt, nicht am sinkenden Angebot. Und wenn man nur noch zielgerichtet die begründeten Verdachtsfälle testet, müssten die positiven Tests eigentlich weiter steigen.

    Naja, warten wir mal bis Montag ab und sehen dann weiter.

    Zu Tests und Zahlen kann ich nur sagen, dass Düsseldorf z.B. nur noch Leute testet, die Symptome aufweisen UND Berufe in kritischer Infrastruktur haben. Symptome alleine reichen nicht mehr. Alle anderen werden an die Hausärzte verwiesen und krank geschrieben und tauchen ggf. erst in Statistiken auf, wenn sie tatsächlich ins Krankenhaus eingewiesen und dort getestet werden.
    Ich weiß nicht, ob das repräsentativ für andere Städte und Regionen in Deutschland ist, aber zumindst hier sind die Zahlen damit nicht mehr wirklich aussagekräftig.

    Für mich ist das Hauptproblem gerade, dass die Ergebnisse (laut Ministerium) nicht prüfungsrelevant sein dürfen und ich nicht voraussetzen darf, dass die Schüler die Aufgaben tatsächlich auch bearbeiten. Damit ist aufeiander aufbauendes Material und Unterrichtsprogression ja quasi ausgeschlossen, was je nach Fach und Lerngruppe dann in ABM-Aufgaben mit fragwürdigem Wert ausartet.

    Das wirst du nicht bekommen, selbst in einer Schule nicht, weil jeder anders arbeitet, zu unterschiedlichen Zeiten, mit unterschiedlichen Gegebenheiten usw. Aber bei uns verlangt eigentlich niemand was zurück, bewerten dürfen wir eh nicht, also ist das kein Problem.

    Wieso sollte man das nicht hinbekommen?
    Bei uns wurde direkt am Montag ein klares, einheitliches Vorgehen vorgegeben und es gibt feste Fristen, bis wann Unterrichtsmaterial einzustellen ist bzw. Ergebnisse zurückzuschicken sind (bei uns wochenweise, das Material für nächste Woche muss bis morgen 18h oline sein). Ist auf der Website transparent für die Eltern und Schüler einsehbar und klappt bisher recht gut.

    In der Sek I sehe ich es auch entspannt, in der EF ebenfalls. Die Q2 bekommt Wiederholungsmaterial und sollte sich im eigenen Interesse damit beschäftigen. Einzig in der Q1 sehe ich wirklich Probleme, wenn die jetzt 5 Wochen ne ruhige Kugel schieben. Die Klausur steht noch aus, die Lektüre, und dann noch der komplette Themenblock für die mündlichen Prüfungen. Wer sich dem jetzt verweigert, sollte tunlichst darauf verzichten, das Fach mit ins Abi zu nehmen. Ich hoffe, dass ich das auch entsprechend deutlich kommuniziert habe^^

    Über diese dämlichen Aussagen ärgere ich mich gerade total. Wir sollen Material bereitstellen, aber ob es jemand macht, ist völlig egal und bleibt jedem selbst überlassen. Also ist das de facto Arbeit für die Tonne.

    Mir wäre ganz lieb, ich könnte meine Q1 wenigstens verpflichten die Lektüre zu lesen, denn für die ist eh wenig Zeit angesetzt und mit 3 Wochen Ausfall weiß ich wirklich nicht, wo ich die noch unterbringen soll.

    Jetzt? In diesem Moment?

    Die Dummheit kennt wirklich keine Grenzen... Hauptsache noch ganz schnell eine Coronapartry, bevor die Gelegenheit vorbei ist.

    Und mir möge bitte keiner erzählen, dass Eure SL die Schulmail 5 heute morgen nicht erhalten hätte, gegen deren Erlass sie gerade so munter verstößt.

    Ja, jetzt in diesem Moment.

    Halte ich auch in mehrerlei Hinsicht für sehr fragwürdig und nicht zulässig.

    Wie macht man das eigentlich wegen Haustieren? Mein Hund braucht viel Auslauf; der dreht sonst durch:sterne:

    Genau das frage ich mich auch. Ich hab zwei Hunde und die gehen mir über Tisch und Bank ohne Bewegung. Soweit ich es recherchieren konnte, ist Gassigehen in den anderen Ländern mit Ausangssperre ein Verstoß gegen die Auflagen und wird mit Bußgeldern geahndet.

    Ich habe aktuell ein paar ziemlich gruselige Horrorvisionen von Quarantäne mit meiner Großen.. kommt in etwa Quarantäne mit 2 ADHS Kindern gleich, befürchte ich :D

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