Wir bezahlen bereits jetzt Milliarden für Klimaschäden - und schaden dem Wirtschaftsstandort, falls wir nichts unternehmen.
Das ist eben der Punkt. Wir zahlen das auch wenn wir jetzt für große Anstrengungen und Wohlstandsverlust etwas unternehmen. Deswegen muss Aktionismus immer mit Augenmaß erfolgen und darf nicht auf Kosten der Wirtschaftskraft gehen.
Und auch wenn wir mit 1% der Bevölkerung für 2% Emissionen verantwortlich sind, ist das insgesamt halt ein Fliegenschiss gegenüber dem Anteil anderer Nationen, deren Emissionen nicht im gleichen Maß zurückgefahren werden und die wir quantitativ eh nicht kompensieren können.
Ich leugne den Klimawandel und seine Auswirkungen nicht, ich habe aber kapituliert vor der Idee, dass man sich dem noch in irgendeiner Form nennenswert wirksam entgegenstellen kann. Und deswegen halte ich es für sinnvoller, den Wirtschaftsstandort zu sichern und den Fokus auf Adaption zu legen, statt zwanghaft und zum eigenen Nachteil Emissionen zu verringern.