Beiträge von Maylin85

    Ich hab neulich eine Ausschreibung für eine VHS Stelle mit Verbeamtungsoption gesehen - hat mich auch sehr gewundert, scheint es aber auch zu geben.

    War allerdings leider Mathe.

    edit: ich korrigiere, laut Stellenausschreibung wäre es möglich, ein bestehendes Beamtenverhältnis für die Stelle bei der Stadt fortzusetzen. Bei Neueinstellung würde nach TVL bezahlt.

    Ich lege in die letzte Stunde vor den Weihnachtsferien immer gerne frei terminierbare Klausuren oder Klassenarbeiten, dann erübrigen sich auch Diskussionen über Filme und Spielerei. Über thematisch sinnvoll an eine Reihe anknüpfende Filme kann man noch sprechen (aber dann eben mit entsprechender Aufarbeitung und nicht nur stumpfes Gucken), ansonsten frage ich mich aber auch generell, was diese Unsitte immer soll.

    Hundehalter und Menschen mit ausländischem Namen verbindet, dass ihnen auf Seiten von Vermietern halt oft mit Vorurteilen und diffusen "Sorgen" begegnet wird. Kernproblem ist doch, dass auf einem Markt mit Wohnungsmangel tendenziell jeder durchs Raster fällt, der - warum auch immer - als potentiell problematisch gesehen wird. Trifft Familien mit Kindern ebenso.

    Es gibt einfach Schulen, an denen Noten zum Zeitpunkt x zuverlässig vorliegen müssen. Da gibts kein " hab ich nicht". An meiner letzten Schule wäre auch völlig undenkbar gewesen, solche Fristen zu reißen.

    An der jetzigen Schule liegen regelmäßig zu den Zeigniskonferenzen noch keine Noten vor. Ist aber auch egal, weil man die komplette Schule inkl. Nachtragungen in 4 Stunden abwickeln kann und keine zwei Tage mit enger Taktung dafür ansetzen muss. Große Systeme funktionieren meines Erachtens nicht mit zu viel "Toleranz".


    ....und ganz generell können Matheleute auch einfach nix zur Korrekturbelastung in Sprachfächern sagen. Meine sehr effizient arbeitende Ex-Kollegin mit M/E sagte, sie könne den Zeitfaktor mit etwa 1:3 beziffern. Und die war in Englisch nie in der Qualifikationsphase...

    Den Fahrtkostenfall finde ich persönlich einfacher, als diffuse Erwartungen von Eltern und Schülern. Da kann man einmal direkt in der GLK aufstehen und/oder zur Schulleitung gehen, seine Position mitteilen, auf die Rechtslage verweisen und gut ists. Im Normalfall ist das Thema dann geklärt. Eltern und Schüler kommen mit sowas einfach ständig und immer wieder und sind damit in meiner Wahrnehmung deutlich anstrengender.

    @ alle, die gegen (wiederholte) private Ausgaben für die Schüler sind:

    Das ist sicher richtig und tatsächlich finde ich private Ausgaben auch recht unpassend. Ich tue es auch immer wieder. Warum? Weil ich sonst auf dem Rücken der Kinder sparen würde. Was meinst du, wie schnell der Gesetzgeber das Budget für Grund-, Mittel- und Förderschulen anheben würde, wenn jetzt alle diese LK gar nichts mehr privat anschaffen würde.

    20 Jahre? 50 Jahre? Und so lange müsste ich mit unpassenden, unzureichenden Materialien arbeiten? Und so lange müssten das mehrere Durchläufe von Klassen = Kindern erleben? Es wäre auf dem Rücken der Kinder ausgetragen. Das möchte ich nicht.

    Es kann doch auch beides gehen: privates Geld für Schüler ausgeben UND mehr Geld fordern.

    Das sehe ich anders. Der gesellschaftliche Unwille in Bildung zu investieren, wird auf dem Rücken der Gesellschaft ausgetragen. Hinter "dem Gesetzgeber" steht letztlich eine Allgemeinheit, der es nicht wichtig genug ist dafür einzustehen, in diesem Bereich eine Trendwende einzuleiten. Das ist schade, aber dann muss diese Allgemeinheit eben auch mit den Konsequenzen leben. Auf die einzelnen, einem beruflich anvertrauten Kinder zu schauen und sich unnötigerweise individuell für deren Ausbildungsqualitätssicherung verantwortlich zu fühlen, ist meines Erachtens nicht sinnvoll.

    ... erinnert mich an meine Jugend bzw. an Frankreich.
    Alle Lerngruppen ohne Lehrkraft (ob durch Entfall oder durch Lücke im Stundenplan): ab in den Raum, den man vielleicht "Silencium" nennen würde, aber selten super still war. Und im Winter: in die Mensa.
    Dabei würde kein Unterricht ausfallen, denn mindestens eine Vertretungsbereitschaft da ist. Sie würde halt 5 Klassen in der Mensa beaufsichtigen. Schaffen auch die mit Mindestlohn entlohnten Aufsichtspersonen in Frankreich :D

    Die Variante finde ich persönlicn ziemlich gut und ressourcensparend.

    Unabhängig von Einstellungsprognosen: Überleg dir sehr sehr gut, ob du die 2 Fächer wirklich abschließen willst oder lieber noch schnell eins fallen lässt und durch ein weniger korrekturintensives ersetzen möchtest 🙈

    Da hat der Mentor Recht, meine ich. Das Problem habe ich mit Hunden auch ständig und muss dann eben jemanden dafür bezahlen, dass er sie abholt und betreut und/oder für mich von a nach b fährt. Im Bestfall findest du jemanden im Nachbarort, der die Kinder abholt und wo sie bis nach der Konferenz bleiben können - Eltern von Freunden der Kinder vielleicht? Leihomi suchen? Oder, ganz schnöde, Vater in die Verantwortung nehmen?

    Ansonsten: finde raus, ob in eurem Teilzeitkonzept was zu Konferenzen steht. Bei uns haben Leute mit 50% Stelle einen Tandempartner, gehen jeweils nur zu jeder zweiten Konferenz und werden vom Partner über Inhalte der verpassten Konferenz informiert.

    Eben, es geht auch ohne. Gegen Exkursionen während der Unterrichtszeit hat ja auch niemand was und AGs kann anbieten, wer sie anbieten will. Problematisch wird es, wenn daraus eine Verpflichtung konstruiert werden soll - besonders, wenn für solche Sachen nicht ganz konkret ein jährliches Stundenvolumen innerhalb der Jahresarbeitszeit definiert ist.

    Ich lese exakt einmal, brauche für so manche Oberstufenklausur aber auch 1,5 Stunden. Mag sein, dass das keiner liest, Korrekturen halte ich aber für einen Teil des Jobs, den man einigermaßen sorgfältig erledigen sollte.

    Außerschulisches kann man imo auch komplett streichen, ohne fachlichen Qualitätsverlust zu erleiden. Die Effekte davon sind doch eher Chichi.

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