Beide Kandidaten sind schlecht und das machts für Wähler halt schwierig. Der Vorwurf, dass Harris keine konkreten Aussagen tätigt und ständig vor Journalisten und spontanen Fragen wegrennt, ist ja nicht von der Hand zu weisen. Kompetent wirkt das halt auch nicht.
Beiträge von Maylin85
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2022 ist doch aber keine neue Ausgabe oder hab ich was verpasst?
Mir ist in Englisch kein Lehrwerk bekannt, mit dem ich hinreichend "tief" durch die Lehrplanthemen käme. Einführungsphase geht noch halbwegs, in der Q-Phase arbeite ich überwiegend mit eigenen Zusammenstellungen aus verschiedenen Lehrwerken, themenspezifischen Heften und natürlich aktuellen, authentischen Medien. Das Raabe-Material finde ich für Englisch als Ergänzung oft auch sehr hilfreich.
Insgesamt gefiel mir Context zuletzt aber auch besser als Klett (was wir eingeführt haben und ich quasi gar nicht nutze).
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In den meisten meiner LG (von der BFS über Berufsschule bis zum BG) besteht die Zeugnisnote zu 40% aus der schriftlichen Leistung und zu 60% aus der sonstigen Mitarbeit, die wiederum hauptsächlich aus der mündlichen Mitarbeit gebildet wird. Für jedeN S notiere ich mir nach jeder Stunde eine Mitarbeitsnote.
5 Punkte oder eine glatte 4, also ausreichend, bekommt, wer nicht stört, pünktlich ist, sich an die Klassenregeln hält und auf Nachfrage halbwegs passend antwortet.
Das ist großzügig. Ich hab mir seinerzeit sämtliche Noten durch Sonstige Mitarbeit halbiert, war auch ok.
Fürs Nichtstören und Anwesendsein gibts bei mir heute auch keine 4 - das ist keine bewertbare Leistung, sondern erstmal selbtverständlich.
Dafür werte ich in die Sonstige Mitarbeit aber nicht nur primär mündliche Beteiligung, sondern alles, was für mich an fachlicher Leistung irgendwie sichtbar wird - Engagement in Gruppenarbeiten, Einzelarbeiten, Stundenprotokolle ( wenn sie der restlichen Gruppe zur Verfügung gestellt werden), abgegebene Ausarbeitungen, etc. Gerade Letzteres nutzen introvertiere Schüler auch gerne.
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An allen Schulen mit Handyverbot im Unterricht, an denen ich gearbeitet habe, wurden die Handys im Sekretariat gesammelt und am Ende des Schultages wieder ausgegeben. Wer soll das denn sonst machen? Hätte ich mich selbst damit rumschlagen müssen, hätte ich das Verbot vermutlich nicht durchgesetzt.
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Für mein Selbstbild waren mir meine Klausurnoten wichtig, alles andere hat mich als Schüler nicht sonderlich interessiert. Aus Lehrersicht sehe ich es heute auch anders, damals habe ich aber wirklich einfach keine Lust gehabt, mich mündlich zu beteiligen und hab im Unterricht auch oft lieber gelesen oder sowas.
Und dann haben 6 von den 10, die sich nie melden, eine 5 oder 6. Ist das besser, als genau denen zwischendurch auf den Zahn zu fühlen?
Man geht ja auch mal rum und bekommt einen Eindruck, ob Schüler in Arbeitsphasen mit den Aufgaben klarkommen, fragt "auf kurzem Wege", ob es irgendwo Schwierigkeiten gibt, lässt sich mal Ausarbeitungen zeigen usw.
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Spannendes Arbeitsmodell. Könnte ich mir aufgrund der höheren Flexibilität für die Zukunft auch noch sehr gut vorstellen - darf ich fragen, ob Vertretungsstellen immer problemlos zu finden waren? Wie groß ist die Auswahl bei dir gewesen, wie wurden Wünsche berücksichtigt?
Zur Sache: ich wüsste auch nicht, wieso für Vertretungskräfte andere Regelungen gelten sollte, als für unbefristet Beschäftigte. Bei uns musste an allen Konferenzen und sonstigen Veranstaltungen teilgenommen werden (ggf. nicht im vollen Stundenumfang, aber dennoch).
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Und wie soll ich sonst als Lehrer herausfinden, ob alle S noch mitkommen? Am Ende doch wieder summarisch durch Klausuren?
Ja 👍
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Als jemand, der sich in der Schule quasi nie gemeldet hat, hätte ich mich dieser Ansatz extrem genervt. Nur weil man keine Lust hat sich zu beteiligen, heißt das nicht, dsss man nicht mitdenkt.
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Wäre nicht eigentlich der Schulträger in der Verantwortung derartige Stornokosten zu tragen. Denn die Schule ist der Veranstalter und das auch Mal was daneben gehen kann gehört zum Betriebsrisiko, dass der Betreiber zu tragen hat. Oder liege ich da falsch?
Sehe ich auch so, aber an solchen Fragen scheiden sich die Geister. Als ich die Schule gewechselt habe, war ich noch gesetzt für eine Kursfahrt, die dann logischerweise auf einen Kollegen umgebucht werden musste. Meine alte Schule war der Meinung, die Storno bzw. Umbuchungskosten für den Flug hätte ich selbst zu tragen, denn ich sei ja der Verursacher. Hab ich natürlich abgelehnt und glücklicherweise war ich finanziell auch nicht in Vorleistung getreten, sondern habe meine Anzahlung vom Schulkonto vorstrecken lassen. Wurde dann letztlich so geschluckt, aber ich will nicht wissen, wie lange ich meiner Anzahlung hätte hinterherrennen dürfen, wenn ich sie selbst gezahlt hätte.
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Wenn ihr wüsstet, welche Geschäfte Menschen so im Wald liegen lassen (und Hund 1 findet sie alle 🤮)...
Die Konversation übers Wildpinkeln amüsiert mich dagegen ein bissi. Das stört mich in Wald und Feld nun wirklich gar nicht und auch auf der Autobahn kann ich verstehen, dass man das Gebüsch einer öffentlichen Toilette vorzieht. Öffentliche Toiletten sind die allerletzte Option, wenn wirklich gar nix anderes mehr geht 🙈
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Sie können z.B. ihre Meinung zur Lehrwerksauswahl beitragen. Bis heute mein Highlight, abends um weit nach 20 Uhr. Wir wollten Klett, es hätte einfach nur eine 20sekündige Abstimmung sein können. Die Elternvertreterin hielt ein flammendes, 20minütiges Plädoyer für Cornelsen, weil Silky die Kegelrobbe wunderbar motivierend sei und außerdem habe sie sich als Grafikerin mal das Layout angeschaut und verglichen und blablabla... 😵
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Ich kann mich leider auch an kaum eine gewinnbringende Elternwortmeldung erinnern. Wenn sie mal gekommen sind, haben sie ewig lange auf - für uns - irrelevanten Punkten rumgeritten.
Interessant fand ich höchstens Eltern, die selbst Lehrer des Faches waren und berichten konnten, wie Dinge an ihren eigenen Schulen ggf. pragmatischer gelöst werden.
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In dem Fall waren noch 2 Kollegen dabei, aber eben "irgendwo unten". Keiner von denen wollte mit den Kids hochfahren und ich hatte gesagt, ich mache das halt. Unten angekommen brauchte ich erstmal ewig, bis ich überhaupt einen der Kollegen gefunden habe (ist ziemlich dunkel gewesen und die haben sich halt auch "irgendwo" auf den 2 Etagen die Ausstellung angeguckt). Handy hat keiner gehört.
Naja, aber passiert ja glücklicherweise nicht ständig.
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Beim Besuch des Fernsehturms in Stuttgart war eine Schülerin dabei, die oben auf dem Turm begann zu hyperventilieren.
Exakt das ist MIR unerwartet passiert, im Oberhausener Gasometer. Mir war bis dato nicht ansatzweise bewusst, dass ich in dem Bereich Probleme habe, aber der Aufzug ging auf, ich hab 3 Schritte gemacht, jemand öffnete die gegenüberliegende Tür zur Aussichtsplattform und es ging schlagartig absolut gar nichts mehr. Ich hab mich an der Wand entlang zurück zum Aufzug gehangelt und das Hirn funkte nur noch "runter", Schüler (Klasse 6) oben unbeaufsichtigt... sind auch außen über die eigentlich gesperrte Treppe runtergelaufen, was sie explizit nicht sollten... am Ende ist nichts passiert, aber ich frage mich bis heute, wie man so eine Situation professionell löst, wenn man plötzlich selbst zum Totalausfall mutiert 🙁
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Elternabende nicht vor 19.00 Uhr
Elternsprechtage 15.00-19.00 Uhr
Am blödsten finde ich aber die Fachkonferenzen ab 16.00 Uhr wegen der Eltern, die dann nie, nie, nie da auftauchen!
Immerhin ab 16 Uhr. Ich kenne das noch ab frühestens 18 Uhr.
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Ich hab noch nie gehört, dass in der Oberstufe MC zulässig ist. Bis Klasse 7, evtl. 8, okay, aber ihr macht das wirklich noch in der Oberstufe?
Ansonsten: ich nutze für sowas mittlerweile ebenfalls ChatGPT 😊 Man muss natürlich nochmal drüber lesen, ob die Vorschläge Sinn machen, und ändert hinterher sicherlich auch nochmal was, aber grundsätzlich ist das eine der Anwendungsoptionen, die einen Haufen Arbeitszeit sparen und schonmal ein vernünftiges Grundgerüst liefern.
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Ja, ok. Aber immerhin erspart man sich die schlaflose Überstundenwoche.
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Ich würde das innerlich feiern. Das Thema Fahrten ist damit ja vorerst zuverlässig vom Tisch 😊
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Ich arbeite definitiv nicht mehr, aber das ist eben auch Erwachsenenbildung. Bei uns gibt es keine Vertretungen, keine Aufsichten, ein geringeres Deputat... und hier, unter diesen Bedingungen bin ich auch gerne Fachschaftsvorsitz und in Schulkonferenz und Teilkonferenz, weil das in meiner vertraglichen Arbeitszeit alles absolut machbar ist. Ganz grundsätzlich habe ich aber auch im Landesdienst Leute gesehen, die sich über Jahre in diversen Funktionen den Hintern aufgerissen haben und die sehr sehr lange auf eine Beförderung dafür warten mussten. Und in einigen Fällen lief es blöd und ein externer Bewerber hat die Beförderung weggeschnappt. Weiß nicht, ob da alles rosiger ist.
Wieso werden Vertretungsstunden bei euch nicht ausgezahlt? Ist das rechtlich zulässig?
Dass man Vertretungsstunden ansammeln und früher in Pension gehen kann, halte ich allerdings ja für ein Gerücht. Hab ich noch nie gehört. Als ob irgendwer früher als nötig rausgelassen würde 😄
Dürftest du denn nicht die Schulform innerhalb des Staatsdienstes wechseln?
Ich hab über zig Jahre keine Versetzungsfreigabe bekommen und dort, wo ich hin wollte, gibt es sowieso kaum Stellen. Dazu kam noch, dass sich abzeichnete, dass meine damalige Schule abordnen muss, was ich auch nicht unbedingt miterleben wollte. Insofern hab ich nicht lange überlegt.
ich wüsste zu gern wo ich das nachlesen kann. Egal wo man nachfragt, bekommt man unterschiedliche Antworten...
Stimmt leider. Wenn du was Schriftliches findest, gib Bescheid^^
Ich weiß nur, dass von unserer Schule schon Leute in Funktionsstellen im Landesdienst gewechselt sind und anderswo Abteilungsleiter oder Schulleiter geworden sind. Das muss also irgendwie funktioniert haben.
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Hey, weißt du das aus erster Hand? Bzw. wo kann ich das nachlesen? In einer Rechtsberatung wurde mir bspw. gesagt, dass es keinen Unterschied zwischen einer Kündigung und einer Freigabeerklärung beim Wechsel gibt. Es ist quasi nur der Nachweis dafür, dass ich frei zur Verfügung stehe.
Ein Ex-Kollege ist den Weg über Kündigung/Neueinstellung gegangen.
Mit Freigabeerklärung kann man sich meines Wissens nach alternativ auch auf die Stellen in STELLA bewerben (meine ich).
ZitatDarf ich fragen, warum du dich dafür entschieden hast an eine Ersatzschule zu gehen? Bereust du es? Ich persönlich sehe viele Nachteile (zusammengefasst: mehr Arbeit aber schlechter vergütet, da weniger Beförderungen, geringere Anzahl an Entlastungsstunden und häufig nicht ausgezahlte Vertretungsstunden), an einer Ersatzschule zu arbeiten. Den einzigen Vorteil sehe ich darin, dass man nicht abgeordnet werden kann (was ja zumindest in NRW ein häufiges Phänomen zu sein scheint, aus anderen Bundesländern (weil sie vielleicht nicht so dicht besiedelt sind) kenne ich das in der Häufigkeit nicht))
Ich wollte primär die Schulform wechseln. Meine Schule ist super, ich hab den Wechsel keinen Tag bereut und würde hier auch niemals freiwillig aussteigen wollen. Auch die beiden Ersatzschulen, an denen ich vorher zwischendurch mal kurz gearbeitet habe, fand ich von Rahmenbedingungen und Arbeitsklima her deutlich angenehmer als das, was ich im Landesdienst erlebt habe. Ich kann wirklich nichts Negatives zu Ersatzschulen sagen (zum Landesdienst dafür umso mehr).
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