Wenn man im Büro aufs Meeting wartet, macht man aber in der Regel ja trotzdem irgendwas und sitzt nicht einfach nur rum. Jedenfalls habe ich das in meinen Bürojobs so gehalten, denn auch da ist ein Schreibtisch ja selten komplett leer und wirklich "alles alles" erledigt. Genauso mache ich es in Freistunden auch und korrigiere schonmal , hefte ab, überlege mir, was im am nächsten Tag mache... all das würde ich auch eintragen. Reines Warten und Kaffeetrinken würde ich als Pause verbuchen und nicht eintragen, denn auf Leerlauf könnte man sich ja auch vorbereiten und notfalls irgendwas mitnehmen, um auch ohne WLAN die Zeit sinnvoll zu füllen.
Ich weiß aber, was du meist, denke ich. Ein paar Grauzonen gibt es immer. In meiner Firma wurde eingestempelt und um 9 Uhr gabs quasi eine gemeinschaftliche Kaffeepause, während die Erfassung weiterlief. Freitags Frühstück. Auf Kollegen zum Geburtstag anstoßen und Kuchen essen lief auch eingestempelt, ebenso wie die betriebsinterne Karnevalsfeier. Hier wirds natürlich schwierig, allerdings denke ich, dass diese Kleinkramzeiten auch nicht das Problem sind, sondern an vielen Schulen würde es schon große Aha-Effekte geben, wenn (neben dem individuellen Kerngeschäft)
mal so dicke Brocken wie die 1000 Konferenzen, Dienstbesprechungen, sämtliche Elterngespräche usw. korrekt erfasst würden. Das sind die Punkte, an denen der Einzelne nichts individuell optimieren kann und bei denen einige Schulen komplett eskalieren.